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Kompaktlexikon der Biologie: Schweiß

Schweiß, Sudor, Sekret ausschließlich bei Säugern ausgebildeter Hautdrüsen (Schweißdrüsen), das bei Primaten, besonders beim Menschen, überwiegend der Temperaturregulation dient (Verdunstungswärme), zusätzlich aber auch der Exkretion von Mineralien (K+, Na+, Cl-) und stickstoffhaltigen Stoffwechselendprodukten (Harnstoff, z.B. schaumiger S. beim Pferd). Bei starker Muskelarbeit enthält der S. des Menschen wechselnde Mengen an Milchsäure, wie überhaupt die relativen Konzentrationen gelöster Stoffe in dem dünnflüssig wässrigen S. der ekkrinen Schweißdrüsen je nach physiologischem Zustand des betreffenden Individuums beträchtlich variieren können. Ferner wird mit dem S. das Gewebshormon Bradykinin ausgeschüttet, das Gefäß erweiternde Wirkung hat und damit die Wärmeabgabe fördert.

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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