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Kompaktlexikon der Biologie: Somatomedine

Somatomedine, in Leber und Niere unter der Wirkung von somatotropem Hormon gebildete Peptidhormone mit ähnlicher Sequenz und biologischer Wirkung, die ins Blut freigesetzt werden und wachstumsfördernde Wirkung auf Knochen und Muskeln ausüben. Im Blut sind sie an S.-Bindungsproteine gebunden. S. wirken als Mitogene auf die Zellvermehrung und begünstigen auch die Synthese der extrazellulären Matrix. Da sie den Einbau von sulfatierten Proteoglycanen in die Knorpelsubstanz fördern, wurden sie auch als sulfation factors bezeichnet. Einige S. werden auch zu den so genannten insulinähnlichen Wachstumsfaktoren gezählt. Hohe Blutspiegel an S. werden während der Schwangerschaft beobachtet.

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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