Kompaktlexikon der Biologie: Transferrin
Transferrin, ein im Serum vorkommendes Nicht-Häm-Eisenprotein, das beim Menschen etwa 5 % der Plasmaproteine ausmacht und bei der Elektrolyse in der β-Globulinfraktion mitwandert. T. ist ein Eisen-Transportprotein, das zwei Fe3+-Ionen reversibel komplex bindet; diese werden bei der Bildung der roten Blutkörperchen (Erythropoese) in der Milz benötigt und beim Abbau der Erythrocyten wieder frei. Während T. durch Rezeptor-vermittelte Endocytose in die Zielzellen aufgenommen wird, gelangt nach Abgabe des Eisens in den Endosomen das eisenfreie Apotransferrin durch Exocytose wieder in die extrazelluläre Flüssigkeit.
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