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Kompaktlexikon der Biologie: Zahnkaries

Zahnkaries, Karies, Zahnfäule, Zahnfraß, lokale Zerstörung der Zahn-Hartsubstanz (Zahnschmelz und Zahnbein) durch äußere Einflüsse, meist unter Braunfärbung. Nach W.D. Müller (1889) erfolgt eine Demineralisierung (Überführung von Calciumphosphat in eine lösliche Form) durch Säuren, die im Stoffwechsel von Bakterien beim Abbau von Zuckern gebildet werden. Es lassen sich zwei Arten von Z. unterscheiden: Bei der unspezifischen Zahnkaries findet die Zahnzerstörung in geschützten Stellen der Zähne (z.B. in Hohlräumen am Zahnfleisch) statt, wo sich Nahrungspartikel festsetzen und sich viele Säure bildende Bakterien entwickeln. Die eigentliche Z. entsteht an der glatten Zahnoberfläche; dabei ist die vermehrte Bildung von Plaques (an Bakterien reichen Zahnbelägen) von entscheidender Bedeutung.

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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