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Kompaktlexikon der Biologie: Boraginaceae

Boraginaceae, Borretschgewächse, Raublattgewächse, Fam. der Boraginales mit ca. 2500 Arten, die vor allem in der gemäßigten Zone der Nordhalbkugel verbreitet sind. Einen großen Artenreichtum weisen das Mittelmeergebiet, Mittel- und Vorderasien und das pazifische Nordamerika auf. Es sind krautige Pflanzen, selten Sträucher, zumeist stark borstig behaart, mit wechselständigen, ungeteilten Blättern und regelmäßigen, meist fünfzähligen Blüten, die zu Wickeln angeordnet sind. Die Blüten haben am Eingang der Kronröhre oft Schlundschuppen oder ähnliche Bildungen der Kronblätter und werden von Insekten bestäubt. Der oberständige Fruchtknoten ist vierteilig und entwickelt sich zu einer Steinfrucht, die in vier meist bestachelte Teilfrüchte zerfällt. B. enthalten Pyrrolizidin-Alkaloide. Zu den B. gehören u.a. die Gatt. Vergissmeinnicht, Myosotis, ( vgl. Abb. ) Lungenkraut, Pulmonaria, der Borretsch, Borago officinalis, und der Beinwell, Symphytum officinale ( vgl. Abb. ).



Boraginaceae: a Vergissmeinnicht (Myosotis arvensis), b Lungenkraut (Pulmonaria longifolia)



Boraginaceae: c Borretsch (Borago officinalis), d Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)

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Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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