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Kompaktlexikon der Biologie: Champignons

Champignons, Egerlinge, Agaricus, Gatt. der zu den Blätterpilzen (Agaricales) gehörenden Fam. Agaricaceae mit etwa 70 Arten in Europa, unter denen sich viele beliebte Speisepilze finden. Im Unterschied zu den sehr giftigen Knollenblätterpilzen sind die Lamellen der C. nie rein weiß, sondern hellgrau, rosa bis schwarzbraun; das weiße Fleisch rötet sich beim Anschneiden. Der beringte Stiel ist unverdickt oder besitzt eine knollige Basis. Gute Speisepilze sind der Wiesen-C. (Agaricus campestris Fr.) und der Wald-C. (Agaricus arvensis Fr.), der durch seinen anis- oder bittermandelartigen Geruch auffällt. Große wirtschaftliche Bedeutung hat der Kultur-C. (Agaricus hortensis Pilat, Agaricus bisporus Imbach), der bereits seit dem 16. Jh. (in Frankreich) zum Verkauf gezüchtet wird. Eine schwach giftige Art der Gatt. ist der Gift-Egerling (Agaricus xanthoderma Genev.), mit chromgelber Stielknolle und Karbolgeruch.

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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