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Kompaktlexikon der Biologie: Elaeagnaceae

Elaeagnaceae, Ölweidengewächse, Fam. der Elaeagnales mit ca. 65 Arten, die in der nördlichen gemäßigten Zone, in Südasien und Australien verbreitet sind. Es handelt sich fast ausschließlich um Sträucher mit vierzähligen Blüten ohne Kronblätter. Durch die Stern- oder Schuppenhaare auf der Blattoberfläche erhalten die Pflanzen oft ein silbriges Aussehen. Charakteristisch für die E. ist die Bildung von Symbiosen mit Arten der Actinomycetengattung Frankia. Diese induzieren wie bei Leguminosen (Fabales) die Bildung von Wurzelknöllchen, in denen Stickstoff fixiert (Stickstoff-Fixierung) wird. Einheimisch ist der in Schotterauen und auf Küstendünen wachsende, unter Naturschutz stehende Sanddorn, Hippophaë rhamnoides ( vgl. Abb. ), dessen rote Früchte reich an Vitamin C sind. Verschiedene Ölweiden (Gatt. Elaeagnus) werden häufig als Ziersträucher gepflanzt.



Elaeagnaceae: a Sanddorn (Hippophaë rhamnoides), Spross mit Früchten, b Ölweide (Elaeagnus angustifolia), blühender Zweig und einzelne Frucht

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Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
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Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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