Kompaktlexikon der Biologie: Gallenblase
Gallenblase, Vesica fellea, bei Wirbeltieren die Erweiterung eines Abzweigs des Hauptsammelgangs (Ductus choledochus) der Leber und damit ein Speicherort der Gallenflüssigkeit. Diese wird in der G. durch Rückresorption von Wasser und Salzen sowie Beimengung von Schleim eingedickt. Die G. ist bei Fischen, Amphibien und Reptilien stets vorhanden, fehlt jedoch bei einer Reihe von Vögeln und Säugern. Beim Menschen ist sie 8 – 12 cm lang und 3 – 5 cm breit. Die Entleerung der G. erfolgt nach Reizung des Nervus vagus durch Vermittlung des in der Schleimhaut des Dünndarms gebildete Hormons Cholecystokinin. (Gallensäuren, Leber)
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