Kompaktlexikon der Biologie: Gamone
Gamone, Sexuallockstoffe, die bei vielen Algen, Moosen (Bryophyta), Farnen (Pteridopsida) sowie niederen Pilzen vorkommen. G. finden sich immer dann, wenn mindestens ein selbstständig beweglicher Gamet vorhanden ist. Beispiele sind das von Pilzen abgegebene Sirenin und das bei Braunalgen (Phaeophyceae) vorkommende Ectocarpen. Sie werden von den weiblichen Gameten abgegeben, um die männlichen Gameten chemotaktisch anzulocken. Im Unterschied zu den Pheromonen wirken die G. auf zellulärer Ebene und haben keinen Einfluss auf das Verhalten des gesamten Organismus.
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