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Kompaktlexikon der Biologie: Gänse

Gänse, von 0,4 bis 1,7 m große Entenvögel (Anatidae) mit langen Hälsen. G. sind vor allem holarktisch (Holarktis) verbreitet, in Australien leben drei, in Südamerika zwei Arten. Sie sind überwiegend Zugvögel, die oft in V-Formation fliegen und gelegentlich in Afrika und Südasien überwintern. Die Geschlechter sehen nur wenig verschieden aus, die Paare sind i.d.R. monogam und bleiben ein Leben lang zusammen. G. legen ihr Nest auf dem Wasser oder an Land an. Die Jungvögel werden von beiden Eltern geführt. Sie ernähren sich fast nur von pflanzlicher Kost, die von den Schwänen meist im Wasser und von den Echten Gänsen oft an Land aufgenommen wird. Die einzige in Deutschland brütende Art der Echten Gänse (Gatt. Anser) ist die Graugans (Anser anser), die wie alle Arten der Gatt. graubraun gefärbt ist, aber durch den orangefarbenen Schnabel und die rosafarbenen Beine unterschieden werden kann ( vgl. Abb. ). (Meergänse)



Gänse:a Flugbild, b Schwimmhaltung und c Flugformation der Graugans

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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