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Kompaktlexikon der Biologie: Geschlechtshormone

Geschlechtshormone, Sexualhormone, i.e.S. Sammelbez. für die in den männlichen und weiblichen Keimdrüsen (Hoden und Eierstock) sowie in kleinen Mengen in der Nebennierenrinde gebildeten Steroidhormone. Sie sind für die Entwicklung sowie die Funktion der Geschlechtsorgane, für alle Prozesse im Rahmen der Fortpflanzung, wie Bildung der Gameten, Schwangerschaft, Geburt und Stillen notwendig, und sie bewirken die Ausprägung und Aufrechterhaltung der sekundären männlichen und weiblichen Geschlechtsmerkmale. Die G. werden ihrer biologischen Wirkung nach in männliche (Androgene) und die weiblichen (Estrogene, Gelbkörperhormone) G. unterschieden. Beide Gruppen werden von beiden Geschlechtern gebildet, jedoch in geschlechtstypisch unterschiedlichen Mengen. I.w.S. können auch die gonadotropen Hormone zu den G. gezählt werden, die die Gonaden zur Bildung und Reifung der Gameten zur Hormonproduktion stimulieren.

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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