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Kompaktlexikon der Biologie: Globicephalidae

Globicephalidae, Schwert- und Grindwale, Fam. der Zahnwale (Odontoceti) mit 6-10 m langen Arten mit delphinänlichem kegelförmigem Kopf. Sie werden manchmal auch als Unterfam. (Orcinae oder Globicephalinae) zu den Delphinen gestellt. Die Stirn der Grind- oder Pilotwale (Gatt. Globicephala) ist hoch aufgewölbt, in jeder Kieferhälfte befinden sich nur 8 – 13 Zähne. Beide Arten der Gatt. sind sich in Aussehen und Lebensweise sehr ähnlich. Sie sind glänzend schwarz mit weißem Kehlfleck. Grindwale ernähren sich vor allem von Kopffüßern und Fischen. Sie treten in Schulen von bis zu über tausend Tieren auf und unternehmen lange Wanderungen. Eine der bekanntesten Arten der G. ist der in allen Meeren vorkommende, bis 8 m lange Schwertwal (Orcinus orca), der oberseits schwarz ist, mit weißem ovalem Längsfleck über und hinter dem Auge und überwiegend weißer Unterseite und bis 1,8 m hoher schlanker Rückenfinne („Schwert“). Schwertwale ernähren sich vor allem von Fischen, Tintenfischen, Robben und Delphinen und schwimmen in Familiengruppen von fünf bis 20 Tieren.

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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