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Kompaktlexikon der Biologie: Hausmaus

Hausmaus, Mus musculus, Art der Echten Mäuse (Muridae), die ursprünglich in Steppen und Halbwüsten Asiens südlich des 45. Breitengrades und im Mittelmeerraum beheimatet war. Heute ist sie, vor allem durch den Menschen, weltweit verbreitet. H. sind 7-12 cm lang und schlank, mit spitzer Schnauze und etwa körperlangem, fast nacktem Schwanz. Das Fell ist braun- bis bleigrau, unterseits etwas heller. H. sind nachtaktiv und können gut springen und schwimmen. Sie sind Allesfresser, die, ursprünglich freilebend, als Kulturfolger in menschlichen Behausungen leben. H. können sich das ganze Jahr über fortpflanzen. Die Tragzeit beträgt 20 Tage, und die Jungen sind nach zwei bis drei Monaten geschlechtsreif. In Europa kommt die H. in mehreren, z.T. sehr unterschiedlichen Unterarten vor. Sie ist die Stammform der albinotischen Weißen Maus u.a. Zuchtformen, die in der biologischen und medizinischen Forschung wichtige Versuchstiere sind.

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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