Direkt zum Inhalt

Kompaktlexikon der Biologie: Hydroida

Hydroida, Taxon der Hydrozoa mit rund 2300 Arten, bei denen die Polypen meist Tierstöcke bilden und die Medusen überwiegend zu am Polypenstock festsitzenden Gonophoren reduziert sind, die Geschlechtszellen bilden. Da bei vielen Arten der Entwicklungszyklus nur unvollständig bekannt war oder noch ist, haben Polypen und die dazugehörigen Medusen noch oft unterschiedliche wissenschaftliche Namen. Man unterscheidet zwei große Taxa. Zum einen die Thecata (Leptomedusae), deren Polypen kelchförmige Hüllen (Thecae) des Periderms tragen. Die Medusen sind meist flach, die Gonaden sitzen an den Radiärkanälen. Zu den Thecata gehört u.a. das Zypressenmoos (Sertularia cupressina). Zum anderen die Athecata (Anthomedusae), bei deren Polypen das Periderm keine Theca bildet. Die Medusen sind oft hoch aufgewölbt und tragen die Gonaden am Magenstiel. In diese Gruppe gehört u.a. die Gatt. Hydra.

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.