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Kompaktlexikon der Biologie: Ichthyosauria

Ichthyosauria, Fischsaurier, Fischechsen, Ord. mit mehr als 50 Gatt. und über 80 Arten, die von der unteren Trias bis zur oberen Kreide nachgewiesen sind. I. hatten eine Länge von 1 m bis 23 m und waren so sehr an das Leben im Meer angepasst, dass sie zur Eiablage nicht mehr an Land gingen und lebende Junge gebaren. Der Körper war bei den ursprünglichen Formen aalähnlich und nur mit Schwanzflossensaum und bei den fortschrittlicheren Formen stromlinienförmig mit häutiger Rückenflosse und fischartiger Schwanzflosse. ( vgl. Abb. ) Von den in der unteren Trias auf Südostasien beschränkten Formen abgesehen, waren die I. weltweit verbreitet und sind auf allen Kontinenten nachgewiesen. Ihr Niedergang begann an der Wende von Jura zur Kreide. Die letzte Gatt. Platypterygius starb noch in der oberen Kreide aus.



Ichthyosauria: Skelettzeichnung mit Körperumriss. 1 Mixosaurus aus der mittleren Trias im Tessin (Schweiz), 2 Stenopterygius aus dem unteren Jura von Holzmaden (Württemberg)

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Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
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Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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