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Kompaktlexikon der Biologie: Immunpräzipitation

Immunpräzipitation, Präzipitationsreaktion, Reaktion eines löslichen Antikörpers (Immunglobuline) mit einem löslichen Antigen. Die I. kann zur Untersuchung von Protein-Protein-Wechselwirkungen oder von posttranslationalen Modifizierungen verwendet werden. Hierbei verwendet man monoklonale oder polyklonale Antikörper, welche gegen spezifische definierte Epitope ihrer Antigene gerichtet sind. Diese Antikörper können an Agarose- oder Sepharose-Kügelchen gekoppelt sein und erlauben damit eine Abtrennung des gebundenen Antigens aus komplexen Gemischen, wie z.B. Zell-Lysaten. Die auf diese Weise gewonnenen Immunpräzipitate können mittels eines Western Blot auf weitere assoziierte Proteine untersucht werden. Mit Hilfe von quantitativen Präzipitationsmethoden lassen sich über die I. auch Antikörpermengen in einem Serum bestimmen.

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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