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Kompaktlexikon der Biologie: Lacertidae

Lacertidae, Eidechsen, Fam. meist kleiner, sehr beweglicher und langschwänziger Reptilien, die mit fast 200 Arten in Eurasien und Afrika verbreitet sind. E. haben eine flache zweizipflige Zunge, die Extremitäten sind stets gut entwickelt. Die Rückenschuppen sind immer kleiner als die Bauchschuppen, der Schwanz kann an einer vorgebildeten Bruchstelle abgeworfen (Autotomie) und später wieder regeneriert werden. E. leben bevorzugt in warmen, trockenen Gebieten. Sie ernähren sich vor allem von Insekten, bisweilen auch Schnecken und Regenwürmern, größere Arten fressen auch kleinere Wirbeltiere. Die meisten Arten sind Eier legend. Einheimische Arten sind die Zauneidechse (Lacerta agilis), die Waldeidechse (Lacerta vivipara), die lebendgebärend ist, die Mauereidechse (Podarcis muralis) sowie die Smaragdeidechsen mit zwei Arten (Lacerta viridis und Lacerta bilineata).

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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