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Kompaktlexikon der Biologie: Leeuwenhoek, Antony van

Leeuwenhoek, Antony van, niederländ. Naturforscher, *24.10.1632 Delft, †27.8.1723 Delft; L. konstruierte über 200 Mikroskope (Vergrößerungen 40-275fach) und entdeckte damit zahlreiche Mikroorganismen. Er beschrieb Wimpertierchen, Geißeltierchen, Rädertierchen und Moostierchen (1674) sowie Bakterien (1676), beobachtete die Blutbewegung durch die Kapillaren im Schwanz der Kaulquappe und entdeckte dabei die Blutkörperchen. Ferner beschrieb er die parthenogenetische Fortpflanzung der Blattläuse, die quer gestreifte Muskulatur und die Herzmuskulatur, Unterschiede zwischen monokotyledonen und dikotyledonen Pflanzen sowie die Tüpfel. Seine Beobachtungen an Säugerspermien (1677) und die Interpretation ihrer Feinstruktur machten ihn zu einem der führenden Vertreter der Präformationstheorie.

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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