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Kompaktlexikon der Biologie: Mecoptera

Mecoptera, Schnabelfliegen, Gruppe der Insecta mit 350 Arten, davon in Mitteleuropa zehn. Sie sind 3,5 – 20 mm lang mit einer Flügelspannweite von 20 – 40 mm und haben einen nach vorne geneigten Kopf mit einem schnabelartig verlängerten Vorderteil (Name!). Die vier schmalen Flügel sind selten reduziert, die Verwandlung ist vollkommen. Der Körper der raupenähnlichen Larven ist mit kräftigen Borsten besetzt. Adulte und Larven sind überwiegend Aasfresser und Räuber. Im Unterholz und an Bachrändern findet sich von Frühjahr bis Herbst die Gemeine Skorpionsfliege (Panorpa communis), deren Männchen am Hinterleibsende ein als Kopulationsorgan dienendes, zangenförmiges Gonopodium tragen.

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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