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Kompaktlexikon der Biologie: Megachiroptera

Megachiroptera, Flughunde, Flederhunde, Unterord. der Fledertiere (Chiroptera) mit 174 Arten in einer Familie mit 42 Gatt., die in den Tropen und Subtropen der Alten Welt verbreitet sind. Sie sind 6 – 40 cm groß mit Flügelspannweiten von 25 – 150 cm. Flughunde haben zu Flügeln umgebildete Vordergliedmaßen. Die meisten Arten haben eine Kralle auch am zweiten Finger und einen großen, gut beweglichen Daumen. Der Kopf ist hundeartig, die Ohren sind an der Basis zu einem Ring geschlossen, das Fell ist meist bräunlich. M. sind dämmerungs bzw. nachtaktiv und haben große Augen mit einer sehr hohen Dichte der Lichtrezeptoren auf der Netzhaut, die jedoch weder zum Farbensehen noch zur Akkommodation befähigt sind. Über die Fähigkeit zur Echoorientierung verfügt nur die Gattung Rousettus. Flughunde ernähren sich vor allem von pflanzlicher Kost, vereinzelt auch von Insekten. Sie sind überwiegend Baumbewohner, wenige Arten leben auch in Höhlen.

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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