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Kompaktlexikon der Biologie: Mineralisation

Mineralisation, Mineralisierung, mikrobieller Abbau organischer Substanzen zu anorganischen Verbindungen unter Freisetzung von Kohlenstoffdioxid. An der M. sind im Wesentlichen Bakterien und Pilze beteiligt. Für Pflanzen, die nicht mit Mineraldüngern gedüngt werden, trägt die M. wesentlich zur Versorgung mit Nährstoffen (insbesondere Stickstoff und Phosphor) bei, denn erst durch den Abbau der organischen Substanzen werden die darin festgelegten Nährstoffe pflanzenverfügbar (Nährstoffverfügbarkeit). Die M. – Rate hängt u.a. ab von der Temperatur, vom Wasser, der Sauerstoffverfügbarkeit und der Zusammensetzung der Mikroorganismen. Bei Trockenheit und Kälte ist die M. gehemmt. (Destruenten, Kohlenstoffkreislauf, , Phosphorkreislauf, Schwefelkreislauf, Stickstoffkreislauf)

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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