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Kompaktlexikon der Biologie: Araucariaceae

Araucariaceae, Araukariengewächse, Fam. der Pinales mit den Gatt. Araucaria, Agathis und Wollemia und insgesamt ca. 35 Arten, die auf der südlichen Erdhälfte verbreitet sind. Die einzige Art der Gatt. Wollemia , die baumförmige Wollemia nobilis, wurde erst 1994 in Australien entdeckt und gilt als lebendes Fossil (lebende Fossilien). Anhand von Fossilien lässt sich die Gatt. mindestens 100 Mio. Jahre zurückverfolgen. Die A. sind immergrüne Bäume, die eine gesetzmäßige Verzweigung aufweisen. Die oft sehr kräftigen Nadeln sind spiralig angeordnet. Die einsamigen Komplexe aus Deckschuppen und Samenschuppen sind in holzigen Zapfen vereint. Die Tracheiden (Xylem) des Sekundärholzes haben bienenwabenartig angeordnete Holztüpfel (Tüpfel). Verschiedene Arten der Gatt. Araucaria liefern wertvolle Nutzhölzer. Bekannt ist vor allem die von der Insel Norfolk stammende Zimmertanne, A.excelsa. Auch Vertreter der Gatt. Agathis sind wertvolle Nutzholzlieferanten, z.B. die aus dem nördlichen Neuseeland stammende Kaurifichte, A.australis. Sie wächst bis 60 m hoch und erreicht einen Stammdurchmesser bis zu 10 m. Die Agathis-Arten liefern harte Kopalharze (Harz).

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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