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Kompaktlexikon der Biologie: Podicipedidae

Podicipedidae, Lappentaucher, Steißfüße, Fam. mit 20 an stehenden Süßgewässern brütenden Arten. Die größeren Arten haben lange Hälse, die kleineren eher gedrungene. Die Zehen sind durch Schwimmlappen (Name!) verbreitert. Die Jungvögel sind an Kopf und Hals längsgestreift. Sie sind Nestflüchter, die kurz nach dem Schlüpfen ins Wasser gehen. Lappentaucher lassen im Flug Kopf und Hals nach unten durchhängen. Sie sind oft Teilzieher. – In Deutschland brüten folgende Arten: Haubentaucher (Podiceps cristatus; Größe 46 – 51 cm); das Männchen trägt im Prachtkleid einen unverkennbaren schwarzen zweiteiligen Schopf und eine rotbraune, dunkel geränderte Halskrause. Sehr viel kleiner mit 25 – 29 cm ist der Zwergtaucher (Tachybaptus ruficollis), der kleinste Lappentaucher. Im Prachtkleid sind Wangen und Hals rotbraun und der Schnabelwinkel hat einen gelbweißen Fleck. Seltener finden sich bei uns noch der bis 50 cm große Rothalstaucher (Podiceps grisegena) mit rostrotem langem Hals und der bis 34 cm große Schwarzhalstaucher (Podiceps nigricollis), im Prachtkleid mit schwarzem Hals und goldgelbem Federbüschel am Ohr.

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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