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Kommentare - - Seite 157

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Dieser Beitrag sollte in den Schulunterricht aufgenommen werden

    27.01.2019, Guido Jansen
    ... dadurch könnte vielleicht den Schülern die Angst vor der Formel genommen werden
  • Aus der Seele gesprochen

    27.01.2019, Peter Silberg
    Herr Krauter, Sie haben mir wirklich aus der Seele gesprochen.
    In der Diskussion um Schadstoff-Grenzwerte geht es ja nicht um die Grenzwerte an sich, sondern um die Konsequenzen, wenn die gesetzlichen Grenzwerte nicht eingehalten werden. Drohende Fahrverbote führen zu sehr emotionalen und irrationalen Debatten, die vollkommen am Ziel vorbei gehen. Zehn Jahre lang haben wir es nicht geschafft, die von der EU beschlossenen Grenzwerte (s. https://eur-lex.europa.eu/legal-content/de/ALL/?uri=CELEX:32008L0050) einzuhalten.
    Die EU-Kommission hat daraufhin Deutschland verklagt:
    https://ec.europa.eu/germany/news/20180517-luftverschmutzung-klage_de
    Die Autoindustrie hat vermeintlich saubere Autos produziert, die allerdings mehr Dreck ausstoßen als zugesichert. Und die Konsequenz daraus? Jetzt werden die Grenzwerte in Zweifel gezogen. Mit Wissenschaft hat das überhaupt nichts zu tun. Es ist wissenschaftlich eindeutig belegt, dass Feinstaub und Stickoxide (und andere Schadstoffe, die von Verbrennungsmotoren emittiert werden) gesundheitsschädlich sind.
    Sehr aufschlussreich ist in diesem Zusammenhang ein Interview mit einer wirklichen Expertin:
    https://www.deutschlandfunk.de/streit-um-autoabgase-umweltmedizinerin-widerspricht.697.de.html?dram%3Aarticle_id=439103
    Viele Mediziner plädieren daher für niedrigere Grenzwerte. Ich denke, wir müssen uns entscheiden: Freie Fahrt für Verbrennungsmotoren ODER Rücksicht auf die Gesundheit, insbesondere der Schwachen (Kinder, Kranke, Alte) in unserer Gesellschaft.
  • Meinungsjournalismus. Feinstaub ist nicht NOx.

    26.01.2019, Gero Micheler
    Schade, wie hier Äpfel und Birnen vermengt werden, und das ganze als Meinungsjournalismus daher kommt. Nach allen Erkenntnissen ist Feinstaub, sind Nanopartikel, in der Tat schädlich und krebserregend, abhängig von Dosis und Zeit. Beim NOx ist dieser Zusammenhang völlig unklar, hohe Dosen, viel höher als die diskutierten Grenzwerte, sind in der Tat akut gefährlich, chronisch ist das unklar.
  • Zwei Frage, die mich in diesem Zusammenhang beschäftigen

    26.01.2019, Alex Holtzmeyer
    Zwei Frage, die mich in diesem Zusammenhang beschäftigen:

    1. Wie kommt dieser Dr. Köhler eigentlich an die ganzen Adressen der Mitglieder seines Verbands?

    Ich bin ja auch Mitglied in zahlreichen Verbänden/Vereinen.
    Zwar war ich dort nie Präsident aber immerhin hier und da schon mal im Vorstand.

    Wenn ich mit ein paar Kumpels, die noch nicht einmal Mitglied sind, auf die Idee kommen würde, diese Adressenliste zu nutzen, um eine Unterschriftenaktion zu starten, die ganz offensichtlich gegen den offiziellen Standpunkt des Verbandes zielt, würde ich berechtigterweise eine Menge Ärger bekommen.
    Da bin ich mir sehr sicher.

    Ist ist ja nicht nur aus Datenschutzrechtlicher Hinsicht bedenklich.

    Wenn plötzlich alle 4.000 Mitglieder dieses Verbandes auf die gleiche Idee kämen...

    2. Warum taucht in den Medien immer nur der ehemalige Präsident seines Verbandes auf und nie der amtierende?

    Spätestens jetzt müsste doch auch dessen Position großes mediales Interesse bekommen.
    Oder?
  • Kommentar am eigentlichen Thema vorbei

    26.01.2019, Wolfgang Michalke
    Ihr Kommentar ist keinen Deut wissenschaftlicher als der Kommentar der Mediziner. Es geht nicht darum, ob Feinstaub grundsätzlich schädlich ist oder nicht, sondern, ob der aktuelle Grenzwert wissenschaftlich fundiert ist bzw. ob dessen wissenschaftliche Fundierung existenzbedrohende Maßnahmen wie Fahrverbote rechtfertigt. Dazu wäre ein Kommentar interessant und nicht zu Ihrer Binsenweisheit.
  • Endlich in die Wege geleitete Debatte

    26.01.2019, Wilfried Benner
    Werter Herr Krauter, "Endlich wird die Debatte eröffnet!" So müsste Ihre Ueberschrift heissen. Endlich werden diese "hysterischen" Grenzwerte dorthin gebracht, wo sie hingehören...auf den Scheiterhaufen der Geschichte. Der grün/rote "saubere Luft Wahn" muss schnellsten gestoppt werden.
    Sie wissen, wie die Werte am Arbeitsplatz sind? Der EU-Grenzwert (Jahresmittelwert) für die Stickstoffdioxidkonzentration (NO2) in der Außenluft beträgt 40 µg/m³ – der Arbeitsplatzgrenzwert ist mit 950 µg/m³ wesentlich höher. Dieses Beispiel zeigt die völlige Absurdität von Fahrverbote für Diesel auf.
  • DUH Dreiste Umwelthilfe die mit Dreisgkeit Gelder eintreibt.

    26.01.2019, Hans-Joachim Huber
    An Alle,
    Leider fehlt in der Betrachtung wenigstens der Hinweis auf die Machenschaften der DUH die mit Dreistigkeit Gelder von Betroffenen eintreibt. Man kann nicht der Umwelt helfen sondern nur Lebewesen.

    HJ Huber
  • 112 Ärzte

    26.01.2019, Thorsten Pötter
    Was hier und auch in den meisten Artikel nicht erwähnt wird, dass es sich um 112 von 3800 angeschriebenen Ärzte handelt.
    (Quelle: https://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/atemwegskrankheiten/article/980038/luftbelastung-pneumologen-kritisieren-grenzwerte-fahrverbote.html)
  • Überleben

    26.01.2019, H.Gran
    Ich frage mich , wie meine Generation - Jahrgang 50 - nur überleben konnte , und zwar in Massen : in den 70 er - 90er Jahren war dir NOx Belastung der Luft in Städten mehr als 3x so hoch wie heute, die Feinstaubbelastung dank vieler Kohleheizungen und fehlender Filtertechnik in Industrie und Verkehr und Kraftwerken war zig - fach höher. Wenn es heute also bei mehr als 40 Mikrogramm tausende Tote gäbe hätte es vor 30/40 Jahren Millionen hinraffen müssen. Die schwefeligen Abgase kamen nlch dazu , ebenso hat damals nahezu jeder Mann und viel Frauen geraucht....?
  • Jeder kann es mit eigenen Augen sehen ...

    25.01.2019, Dieter Kokot
    ... was die moderne Landwirtschaft anrichtet. Man fahre mit der Eisenbahn in den Urlaub, von Norden nach Süden durch D, etwa die Linie Hannover-Oberstdorf. Wenn man etwa Mai / Juni fährt und nicht nur auf sein Smartphone starrt sondern aus dem Fenster schaut, sieht man in den ländlichen Regionen ein Schachbrettmuster aus Wiesen in drei Farben: dunkelgrün = Hochleistungsgras, das noch nicht gemäht wurde; hellgrün = Graswiese, die gerade frisch gemäht wurde; hellbraun = Graswiese. auf der gerade frisch Gülle ausgebracht wurde. Rinder / Milchkühe sieht man bis tief ins Allgäu hinein so gut wie gar nicht mehr. Die stehen nur noch in den Ställen. Selbst in den bergigen Regionen sind das viel weniger als noch vor 10 - 15 Jahren. Auf diesen Wiesen findet kein Vogel ausreichend Nahrung für die Aufzucht einer Brut. Von einem Umdenken ist aber EU-weit nichts zu merken.
  • Es liegt eine Stimmung in der Luft, die nichts gutes für die Zukunft verheißt.

    25.01.2019, Frank Mögling
    Guten Tag Daniel Lingenhöhl,
    Ihr Artikel fährt einem durch Mark und Bein und trägt das Potenzial in sich nur noch schreiend durch die Straßen zu rennen. Die Uhr des Weltwissenschaftsrat zeigt zwei Minuten vor zwölf an. Es ist wirklich zum verrückt werden. Offensichtlich können wir uns weder eine nationale noch eine europäische Hofhaltung der Uneinsichtigkeit und Unbelehrbarkeit der politischen Eliten keinen einzigen Tag mehr länger leisten.

    Es ist ja nun wirklich von den öffentlich rechtlichen ebenso wie von den privaten Medien jedes nur denkbare Problem von Wissenschaftlerinnen in unzähligen Reportagen und Dokumentationen nachvollziehbar dargelegt worden. Auch die Satire Sendungen haben längst das erträgliche Maß des bitteren Ernst überschritten.

    Um den Weg eines auf die Gemeinschaft bezogenen Denken und Handeln zu gelangen müssen wir uns wohl umgehend von denen trennen, die uns die Verarmung als Umarmung verkaufen und uns das blaue vom Himmel erzählen, nur um selber an der Macht zu bleiben und letztendlich doch nur ihrer eigenen sozialen und politischen Eitelkeiten dienen anstatt den Interessen des uneigennützigen Gemeinwohl.
  • Kindergefahr?

    25.01.2019, Dr. Dieter Meinert
    Kinder durfte man auch vor der Wiederansiedlung von Wölfen nicht allein in den Wald lassen. Nicht nur Wölfe, auch Wildschweine oder andere Tiere greifen Menschen an, wenn sie ihre Rotte bedroht sehen. Und mangels natürlicher Feinde hat die Wildschweinpopulation derart zugenommen, daß diese sich sogar in die Städte auf Nahrungssuche begeben, so geschehen schon 1999 in Potsdam.
    Außerdem gibt es andere Top-Predatoren, die über den Wölfen stehen und auch gelegentlich eine Gefahr für Kinder darstellen.
    Seit jeher, auch ohne Wölfe, lernen Kinder spielerisch, nicht alleine in den Wald zu gehen.

  • Stummer Winter

    25.01.2019, Dr. Dieter Meinert
    In den letzten zehn Jahren konnte ich betrübt beobachten, wie die Vogelzahl immer weiter zurückging. In dem Neubaugebiet wurden die letzten Baulücken geschlossen. Der Ackerbau in der Umgebung beschränkt suich im wesentlichen auf Mais, alle paar Jahre kommt mal Weizen oder Kartoffeln.
    Seit meinem Herzug vor fünfzehn Jahren verschwand zuerst die Eule, welche uns in den ersten zwei Jahren ab und an abends besuchte, dann verschwanden die Kiebitze – ab und an sieht man im Frühling noch mal ein einzelnes Paar. Kurz darauf kamen immer weniger Schwalben; nur die Buchfinken, Meisen, Rotkehlchen und Amseln blieben, sowie Krähen, Dohlen und natürlich Tauben. Während die erste Gruppe und die Tauben im letzten Winter noch regelmäßig an unsere Futterstellen kamen, ist in diesem Winter (auch nach Vollendung des Neubaugebietes) bisher kein einziger Vogel dort zu sehen gewesen. Und nach dem ersten Schneefall konnte ich genau 3 verschiedene Vogelspuren (von exakt drei Individuen) ausmachen, wo es in den Vorjahren gewimmelt hat. Auch zu hören sind den ganzen Winter fast keine Vögel mehr. Dafür konnte ich im vergangenen Sommer mehrere tote Amseln in unserem Garten einsammeln.
    Dieser Winter ist weitgehend stumm geblieben, und ich fürchte, das Frühjahr wird nicht besser.

    Dies hat übrigens nichts mit den Windkraftwerken der Umgebung zu tun, diese liegen weit außerhalb des Reviers der meisten betroffenen Vögel und haben in den letzten 14 Jahren nicht zugenommen.
  • Windräder vergessen

    24.01.2019, Liane Waller
    Wenn man in der Umgebung meines Wohnortes (Rheinhessen) auf einen Hügel geht, kann man, oft dicht gedrängt, über 100 Windräder sehen und es sollen noch mehr werden. Windräder zerschreddern jedes Jahr über 500.000 Fledermäuse und auch sehr viele Vögel. Außerdem werden durch die Geräuche und Luftbewegungen im weiten Umkreis eines Windrades die Vögel bei der Brut gestört und auch das Insektennahrungsangebot verringert sich.
  • Wir eliminieren auch keine Fahrzeuge

    24.01.2019, Jörg
    Wir wollen nicht auf Fahrzeuge verzichten. Und die Bedrohung durch Fahrzeuge ist wohl wesenlich größer als die durch Wölfe. Aber Fahrzeuge sind halt zu nützlich. Da sieht man halt über die Nachteile hinweg. Die meisten finden es schön, Wölfe zu sehen, wenn sie sicher in Käfigen untergebracht sind oder kleinen Gehegen. Wie der Wolf sich fühlt ist den meisten eher egal. Eine sachliche Diskusion ist bei diesem Thema vermutlich nicht mehr möglich.
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