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Kommentare - - Seite 418

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Auf andere völlig verlassen…

    21.06.2017, Klaus Deistung
    Die USA haben den Computer zeitig eingesetzt, den Wert richtig erkannt, und die Forschung voran getrieben. Das Militär hat den Trend der Zeit erkannt – und z. B. GPS entwickelt. Und Europa? Das dauert noch, um die Anfänge praxistauglich zu machen.
    Wie weit kam Europa? Noch werden Deutschlands Schulen nicht gelobt wegen guter Computerausbildung. Die tägliche Handy-Nutzung und Computerspiele sind leider keine Basis für ein Studium der Informatik.
    Europa eine Datenbasis? Europa ein Wirtschaftsimperium? Wir wissen zwar: Einigkeit macht stark, sie zu erreichen scheitert an den vielen „Extras“ - der Brexit lässt grüßen.
    Entweder Europa einigt sich – was wohl eher dauert – oder wir nutzen das Angebot via USA mit allen ihren Erscheinungsformen.
  • Vermeidungsstrategie

    21.06.2017, Christoph Graf
    Diese 'Dikatur' lässt sich - mindestens teilweise - vermeiden:
    Anonym Surfen, keine Sozialen Medien einsetzen, Europäischen Mail Provider verwenden, kein Online Shoping, keine Cloud Services verwenden.
    Es funktioniert ( als Informatik Ingenieur weiss ich, wovon ich rede...)
  • Einfach

    21.06.2017, peter
    ...einfach schön erklärt :)
  • Irrsinn

    21.06.2017, Bluto Blutarski
    Wenn ich den Artikel richtig verstanden habe, muss ich mir also als Liebhaber echter Vanille wünschen, dass die Arbeiter in Madagaskar wieder verarmen, bzw. arm bleiben?
    Oder es kommt wie bei vielen hochwertigen Lebensmitteln in den letzten Jahren: Aus dem kleinen Luxus für viele wird der große Luxus für wenige.
  • Qiang

    21.06.2017, bossel
    Beckwith (Empires of the Silk Road) identifiziert die Qiang als Indoeuropäer, vermutlich Tocharer. Der hohe Wert als Opfer könnte also theoretisch am exotischen Aussehen oder an ihrer Art der Kriegsführung (Streitwagen) liegen.
    Leider wurde anscheinend keine DNA untersucht. Aber die Autoren schreiben ja auch selber, dass man noch keine endgültigen Aussagen treffen kann. Abwarten ...
  • Autorität

    20.06.2017, David M.
    „Algorithmen sind die neuen Autoritäten im Dataismus. Was einst die Kirche war, sind heute die Tech-Konzerne [...]“

    Die eigentliche Autorität der Neuzeit sind doch die Wissenschaftler. Und wenn man sie anzweifelt, kommt es statt der Inquisition zu einem Science March. (Nur eine Feststellung, ich will es nicht verurteilen.)
  • Selbstbestimmung

    20.06.2017, David M.
    „Es sei auch nicht mit der menschlichen Selbstbestimmung vereinbar, wenn ein Zwang bestünde, autonome Fahrzeuge zu benutzen – und sei es nur aus Mangel an Alternativen.“

    Wieso das, wenn es für das Gemeinwohl notwendig ist? Es gibt Menschen, die dürfen gar nicht fahren.
  • Zahlenkorrektur zu Nr. 8

    20.06.2017, Bernd Klane
    ..leider ist in meinem Beitrag Nr. 8 ein inhaltlicher Fehler aufgetreten. In dem genannten Beispiel wird lediglich der Nachwuchs aus etwa 0,25 ha Wald benötigt, nicht 0,53 ha !
  • Kleiner Fehler im Artikel?

    20.06.2017, Anonymous
    Hallo,

    ich wollte nur fragen, ob es sich hierbei um einen Fehler handelt:
    "Außerdem binden solche Stoffe sehr effektiv Stickstoffmonoxid, einen Signalstoff, der die Gefäße erweitert. Dadurch steigt der Blutdruck."
    Sollte der Blutdruck nicht sinken, wenn sich die Gefäße erweitern?

    Mit freundlichen Grüßen
    Stellungnahme der Redaktion

    Nein, das ist korrekt so: Der Signalstoff NO weitet die Gefäße. Wenn ein Blutersatzstoff NO stark an sich bindet, zieht der das Molekül aus dem Blut und dessen Konzentration in den Gefäßwänden sinkt - die Adern ziehen sich zusammen.


    Viele Grüße,

    L.F.

  • Insektenleichen auf der Windschutzscheibe

    20.06.2017, H. Kaiser
    Die "saubere" Windschutzscheibe nach Autobahnfahrten ist mir schon vor Jahren aufgefallen, jedoch führte ich sie auf die stromlinienförmigere Bauweise der modernen Autos, insbesondere die flacheren Windschutzscheiben zurück.
    Dagegen waren R 4 oder eine Ente eher wie Schuhkartons geformt und boten mannigfaltige Aufprallflächen.
    Ist dieser Unterschied berücksichtigt?
    Stellungnahme der Redaktion

    Diese Frage wird tatsächlich diskutiert, wie sie diesem Artikel entnehmen können:

    http://www.sciencemag.org/news/2017/05/where-have-all-insects-gone

    Die Aussagen darin sind eher anekdotisch, aber einer der zitierten Insektenforscher fährt einen ziemlich kastenförmigen Landrover, der dennoch sauber bleibt.

    Es gibt offensichtlich nur wenige Untersuchungen, die sich gezielt dem "Auto-Effekt widmen:

    https://simonleather.wordpress.com/2016/12/05/insects-in-flight-whatever-happened-to-the-splatometer/

    Dass die Zahl vieler Insektenarten (Schmetterlinge, Wildbienen, Hummeln, Käfer) zurückgegangen ist, lässt sich dagegen nicht von der Hand weisen: Die Hauptursache dafür sind ohnenhin nicht die Autos, sondern Landwirtschaft, Lichtverschmutzung und Lebensraumzerstörung.

    Mit freundlichen Grüßen
    Daniel Lingenhöhl

  • Fliegende Götter

    19.06.2017, howetzel
    Der Beitrag gefangen im Eis hat mich angeregt mal was zu den Fliegenden Göttern zu fragen.
    Wolfgang Volkrodt hat in seinem Buch "Zeitalter der Götter - Die Inteligente Technik der Vorzeit" versucht ohne Außerirdische zu bemühen die fliegenden Götter zu entzaubern. Ich halte es für nachvollziehbar, denn ich habe in den 80igern auch mal Heißluftballons aus Papier gebastelt und in den Himmel steigen lassen. Erst neulich ist das Aufsteigen solcher heute als Spielzeug gefertigter Ballons sehr Verboten/eingeschänkt worden. Haben sich schon andere Forscher damit beschäftigt?
  • "Dem einen sin Uhl ist dem andern sin Nachtigal"

    19.06.2017, Hans-Jürgen Steffens
    Bei allem Respekt, aber man sollte auch als begeisterter Naturschützer einmal daran denken, dass die Interessen, die man vertritt eher ästhetischer Natur sind und die an den Lebensproblemen der Normalbürger vorbeigehen.

    Konkret: Man kann in höchsten Tönen über Insektenvielfalt und Feuchtgebiete schwärmen. Wenn ich von Feuchtgebieten höre, denke ich selbst aber reflexhaft an Schnakenplagen.

    Benennen wir solche (ästhetischen) Interessen doch als das, was sie sind: Partikularinteressen. Und widerstehen wir der Versuchung, diese Partikularinteressen mit - was ja allzu häufig vorkommt - dem Überleben der Menschen in Verbindung zu bringen. Das zwanghafte Bewahrenwollen eines historisch zufälligen status quo hat etwas Kleinbürgerliches.

    Die Autorin hat ja recht:
    "Für ihn zeigt dieses Beispiel sehr deutlich, dass Naturschützer den Schwund der Insekten nicht resigniert hinnehmen müssen. "Wenn man es richtig macht, kann man diesen Prozess durchaus umkehren", meint der Biologe. "Allerdings ist das aufwändig und teuer.""

    Was aber machen wir mit denjenigen Menschen, die den Aufwand nicht treiben wollen, denen es das nicht wert ist, die ihre Zeit anders einteilen müssen, denen es schlicht egal ist? Das sind dann Naturbanausen? Ja, vielleicht. So wie es Kulturbanausen gibt.

    Aber es ist deren Entscheidung.

    HG H.-J.
  • Verständnisversuch

    19.06.2017, Hannes Partsch
    Die Verschränkung ist kaum zu verstehen, und man ist geneigt, sich Erklärungsversuche zu basteln. So stelle ich mir folgendes vor:
    Ein zweidimensionales Wesen macht denselben Verschränkungsversuch mit zwei Photonen. Ein Photon ist "weg". Das zweidimensionale Wesen weiß aber nicht, daß sich das zweite Photon genau unterhalb des ersten befindet, weil es in die dritte Dimension verschwinden kann. Die Photonen "kleben" also aneinander, das zweidimensoipnale Wesen kann sich die dritte Dimension aber nicht vorstellen. Und genauso glaube ich, daß die Photonen beim oben beschriebenen Versuch zwar räumlich getrennt sind, aber über eine x-te Dimension, die uns nicht zugänglich ist, "aneinanderkleben", sodaß wenn eines gestört wird, das andere ebenfalls verschwindet. Die Geschwindigkeit, mit der das passiert, ist dann offenbar kein Hindernis.

    Vielleicht etwas einfach gedacht, aber ich stelle mir das nun mal so vor.
  • Problem ist die Politik

    19.06.2017, Bob Frei
    Eine kontinuierliche Einführung der E-Mobilität auf Basis erneuerbarer Energien mit ausgereifter Technik und sukzessive ausgebaute Stromnetzen halte ich für durchaus sinnvoll. Das Problem ist eine ideologisch motivierte Umsetzung durch unserer Politiker, welche leider jeglichen Sachverstand völlig vermissen lassen. Ähnlich wie bei der Energiewende wird auch bei der E-Mobilität das Pferd von hinten aufgezäumt. Unstrukturiert und Planlos werden abermals Milliarden der Steuerzahler (von dir und mir) verschwendet und letztendlich sogar gute oder richtige Ansätze dadurch zerstört, da verständlicherweise die Akzeptanz der Bevölkerung sinkt, weil alles nur Unsummen kostet aber kaum etwas messbares bringt. Nahezu jedes wichtige Thema, welches unserer Regierung / Politiker in den letzten Jahrzehnten angefasst haben, offenbart unter genauer Betrachtung deren Dilettantismus und Unfähigkeit. Das ist meiner Meinung nach unser größtes Problem in diesem Land. Es macht mich traurig, da ich hier leider auch zukünftig keinen Weg der Besserung sehe.
  • Top-down planning fallacy

    19.06.2017, Werner Simsek
    Top-down Planung is ja immer so eine Sache. Da erscheinen mir die US- Start-Ups weitaus dynamischer.

    Hoffe jedoch, dass die EU etwas hinbekommt.

    Werner
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