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Kommentare - - Seite 651

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  • Bei 42°C ist ohnehin Schluss ...

    27.07.2015, JLloyd
    Die Erkenntnis, dass Spinnen & Insekten mit steigender Temperatur agiler werden ist nun wirklich nicht neu; wegen der höheren Diffusion der Hämolymphe einerseits und der dadurch bedingten evolutionären Möglichkeiten schwindender Größenbeschränkung andererseits, welche vor Fressfeinden schützt. Egal, bei 42°C ist ohnehin Schluss, weil die Proteine anfangen sich zu zersetzen. Ein paar Grad darüber geht's noch mit Kühlung (z.B. per Verdunstung von Wasser oder öligen Körperflüssigkeiten) und generell bei erhöhtem Sauerstoffpartialdruck.
  • @Renate

    27.07.2015, Helmchen
    Ihr Beitrag ist recht... Kleingeistig. Um es mal salopp auszudrücken.

    Der Mensch und die Überbevölkerung sind definitiv Gründe, warum Tierarten aussterben und die Bestände zurückgehen...
    Aber das Katzenpfoten ist auch Menschen gemacht und kaum spricht jemand dieses Thema an bzw will etwas "richten" schreien die Gutmenschen aus zB ihrer Fraktion... Das ist doch harmlos...
    Jeder tote Vögel, der durch Hauskatzen oder andere eingeschleppte Tiere stirbt, ist einer zuviel.
    Auch ihre erwähnten Waschbären tragen, als Nestplünderer, ihren Teil bei. Denn diese Tiere dürfte es hier auch nicht geben.

    Was ich hier sehe, dass es Menschen, wie Ihnen, nicht passt, dass das Problem angegangen werden muss. Aber die geliebten Katzen, die in hoher Mio Zahl jagend durch die Lande ziehen... Sind doch Soooo süß.
    Katzen können nicht schießen... Aber wenn sie also seit Jahrzehnten Katzen haben... Wissen sie also auch, dass in der Natur auch aus "Spaß" getötet wird. Dazu braucht es keine Gewehre.
  • Jäger, Landwirte und Gartenbesitzer

    27.07.2015, Renate
    Unstrittig ist, daß Katzen auch Kleinvögel fangen. Allerdings nicht jeden Tag, auch nicht jede Woche. Es gibt Katzen, die überhaupt nicht auf Vogeljagd gehen und eben auch Spezialisten. Das kann ich gut beurteilen, weil ich seit Jahrzehnten Katzen habe.
    Merkwürdig nur, daß vor Jahren kaum einer die Katzen als plötzliche Vernichter der Vogelwelt angeprangert hat, warum nicht?
    Nun, vor Jahren gab es noch Niederwild in Massen, die Gärten waren voll von Singvögeln, Igeln und Insekten. Heutzutage sind viele Arten aus dem Garten verschwunden, in der freien Natur gibt es kaum noch Singvögel und Insekten an Autoscheiben und Kotflügel sind eine Seltenheit geworden. Durch die intensive Landwirtschaft und den "Saubermann-Wahn" in den Hausgärten sind die Arten verschwunden. Weil das aber sogar die Jägerschaft bestreitet, wird jetzt die Katze als das schuldige Monster betrachtet, die für das Verschwinden der Arten verantwortlich ist. Landwirtschaft und Jäger suchen sich die Schuldigen aus, wie es ihnen passt. Einmal ist es der Fuchs, dann die Rabenkrähe, der Dachs, oder ganz plötzlich der Bussard, der Habicht, oder doch der Waschbär?. Nun, keine dieser ach so bösen Arten vernichtet die Lebensräume, vergiftet die Umwelt, oder schiesst aus Zeitvertreib auf Wildtiere.
    Nein, der Mensch steht an erster Stelle der Artenvernichtung und er muss sich verändern. Sollte er weiterhin versuchen Tierarten die Schuld in die Schuhe zu schieben, ist der Artenrückgang nicht mehr zu stoppen.
  • Bedrohte Drosera

    27.07.2015, Helmut Otter
    So, so: Eine gerade erst entdeckte Pflanze zählt sofort zu den bedrohten Arten! Woher weiß man das eigentlich? Vielleicht hat man sie ja deswegen erst jetzt entdeckt, weil es sie vorher noch gar nicht gab. Vielleicht hat sie sich erst kürzlich evolutionär aus den Untiefen des Urwaldes herausgemendelt, hat womöglich noch keine natürlichen Feinde und wird demnächst ihrerseits ein unvorstellbares Artensterben anrichten., und zwar auch unter den Tieren: Sie ist immerhin Fleisch fressend.
  • Jeder tote Vogel ist einer zuviel

    27.07.2015, Helmchen
    Was hier gern übersehen wird, die Hauskatze gehört nicht in unser hiesiges Ökosystem. Folglich ist jeder einzelne getötete Vogel ein toter Vogel zuviel.

    Immer wieder hört man gern die Besitzer "aber meine Katze braucht ihren Freiraum, sie braucht ihre Freiheit"...
    wenn ich also Löwen und Tiger züchten würde und sie draußen frei laufen lasse... entspreche ich also auch nur ihrem natürlichen Instinkt...
    Nur wäre hier der Aufschrei viel größer, schließlich wären Menschen in Gefahr und wen interessiert schon ein "dämlicher" Vogel?
    selbst der Bestand der Spatzen, vormals 2. häufigster Vogel, ist um die Hälfte eingebrochen.

    Katzen jagen, auch wenn sie satt sind und so blind können Katzenbesitzer nicht sein, dass sie das nicht wüssten... oder interessiert es sie einfach nicht?
    Frei nach dem Motto, hauptsache die Katze hat Spass...

    Wieviele Tier fängt eine Katze, die vor Ort verspeist wurden und nicht zuhause abgelegt werden?
    Wieviele Tiere finden sich also nicht in der Statistik wieder?
    Zu viele!

    Haltet eure Haustiere dort, wo sie hingehören... im Haus.
    und wenn ihr ihnen nicht den entsprechenden Lebensraum bieten könnt, legt euch keine Tiere zu
  • Roboter mit Ego

    27.07.2015, Jürgen Geisler, Karlsruhe
    Wer Bewusstsein besitzt, kann fühlen. Wer fühlt, kann leiden. - Es ist das Prinzip der Sklaverei, durch Leiden, statt durch Lohn zu "motivieren". Dass in unseren Breiten die Sklaverei abgeschafft ist, hat viele Gründe. Ein gewichtiger scheint mir, dass wir uns Maschinen geschaffen haben, die unermüdlich und klaglos Arbeit verrichten; Arbeit, für die man vorher Menschen leiden ließ. Nun sollen Maschinen ein Bewusstsein bekommen, folglich fühlen, folglich leiden. - Man muss schon Sadist sein, darin einen Fortschritt zu sehen.
  • Nur eine Idee unserer Kultur

    27.07.2015, Walter Weiss, Kassel
    Der Verfasser geht einleitend längst nicht weit genug, wenn er schreibt, die Vorstellung eines lebenslang gleich bleibenden Selbstbewusstseins sei in letzter Zeit bei Philosophen und Psychologen (zu ergänzen: auch bei Naturwissenschaftlern) ins Wanken geraten: Der ganze Begriff 'Selbstbewusstsein' ist ja keineswegs eine naturwissenschaftlich festzumachende Tatsache, sondern nichts als eine in unserer Kultur entwickelte Idee. Es ist also bereits völlig verfehlt, zu forschen, wo sich denn ein Selbstbewusstsein im Menschen/im Gehirn verorten lassen könnte - umso unsinniger ist es, eine solche Chimäre (die also gar nicht existiert) in Roboter einzubauen. (Frei nach dem Motto: Es gibt keine Möglichkeit, also nutzen wir sie).
  • Seinsfunktion eines lebenden Organismus nicht erreichbar

    27.07.2015, Paul Kalbhen, Gummersbach
    Zum Beitrag "Roboter mit Ego" möchte ich einige grundsätzliche Gedanken anmerken. Einmal abgesehen von der Möglichkeit eines geistigen Hintergrunds für menschliches Bewusstsein - denn woher stammt dessen "Software" -, bleibt zu unterscheiden, dass mit der Aufhebung des mechanistischen Weltbilds der klassischen Physik durch die Quantenphysik auch die Illusion ausgelöscht worden ist, den Menschen durch „intelligente“ Roboter gleichwertig ersetzen zu können. Selbst wenn der Roboter eigenständiges Denken einprogrammiert bekommt und „kreativ“, also lern- und kombinationsfähig wird, kann er nie die Seinsfunktion eines lebenden „intuitiven“ Organismus erreichen, da jener auf Grund seines molekularen Gefüges differenziert strukturiert und letztlich indeterminiert ist. Die so genannte künstliche Intelligenz ist immer an menschliches Denken gebunden, an die Informationsgebung, die Kodierung durch den menschlichen Geist und die Softwareprogrammierung durch menschliche Intelligenz.
  • Wissenschaftliche untersuchungen

    27.07.2015, Marco
    Suche den Fehler: "Frühling und Sommer" messen, hochrechnen auf den ganze Jahr.
    Wie viel nachwuchs von wildtieren gibt es in Herbst/Winter (Gleich viel wie in Frühlung/Sommer)?
    Stellungnahme der Redaktion

    Es wurden in verschiedenen Studien die Jagdstrecken in unterschiedlichen Monaten erfasst.

    Die Redaktion

  • Typische Doppelmoral.

    27.07.2015, Dumme
    Die selbsternannten Katzenmamas und Papas vergessen gerne das es sich hierbei um Raubtiere handelt. Eigens dafür da um u.a. Ratten und anderen Plagen auf Bauernhöfen u.ä. entgegen zu wirken. Wenn man seinen "Kuscheltiger" für ein Spielzeug hält und das Tier auf die Umwelt loslässt ist nicht die Katze sondern der/die ignorante Halter/in Schuld. Genauso unverantwortlich ist es jedoch dieses Tier in eine Wohnung zu sperren.

    Jedes Haustier hat einen Zweck zu erfüllen.

    Nun gut. Halte ich mir eben einen Hund der Katzen tötet.

    Das Prinzip ist das Gleiche. Nur ist dann der Aufrschrei dann natürlich groß.

    Katzen die Vögel töten hingegen völlig normal und hinnehmbar ?!
    Wo liegt der unterschied ?

    Das halte ich für absolut lächerliche Doppelmoral. Fressen oder gefressen werden gilt für alle. Für Katze sowohl als für Vogel.





  • Einstiegsdroge?

    27.07.2015, Günter Fritzsche
    Ein wesentlicher Bestandteil dieses Beitrages ist die Behauptung, dass E-Zigaretten (und da schließt man die Wegwerf-E-Shishas mit ein) auf Jugendliche eine Anziehungskraft ausüben würden und daher der Verkauf an Personen unter 18 Jahren verboten werden müsste. Kein Wort davon, dass die Händler einer Selbstverpflichtung folgend, sowohl Geräte wie auch Liquid an Personen unter 18 Jahren nicht verkaufen.
    Meine Frau arbeitet als Verkäuferin an einer Tankstelle. Auch dort gibt es seit geraumer Zeit solche Shishas. Es ist ihr kein einziger Fall bekannt, dass ein Minderjähriger versucht hätte, so etwas zu erwerben.
    Im Übrigen gelten unter Jugendlichen E-Zigaretten (wie auf dem Bild) als uncool und Nuckelersatz.
    Jugendliche beginnen ihre Sucht nicht mit E-Zigaretten, sondern mit Tabakzigaretten, die es an jeder Ecke zu kaufen gibt und auch als Minderjähriger dürfte der Erwerb nicht wirklich schwer sein. Das ist allerdings wohl nicht so schlimm.
    Ich bin jedenfalls nach über 45 Raucherjahren (30 Stück pro Tag) und den allseits bekannten gesundheitlichen Auswirkungen vor einem Vierteljahr auf die E-Zigarette umgestiegen und rauche heute keine Tabakzigaretten mehr. Ohne die E-Zigarette hätte ich das nicht geschafft.
    Meiner Meinung nach hat die E-Zigarette das Potenzial, den Konsum von Tabakzigaretten entscheidend zurückzudrängen. Ich habe da aber so meine Zweifel, ob das vom Staat wirklich gewollt wird.

  • Endlich Nichtraucher

    26.07.2015, Reini Weidi
    Habe bis vor 4 Monaten 2 Packungen geraucht. Nun dampfe ich u. mir geht es super. Keinen Auswurf, mehr Luft, mehr Geld, besser riechen bzw. besserer Eigengeruch, weniger schwitzen.keine Brandgefahr....etc.etc. Ich sehe nur Vorteile u. hätte es ohne E-Zigarette niemals geschafft. Ausserdem gibs Liquids ohne PG. Ich bin der Meinung das die konventionelle Zigarette verboten werden sollte. Da gibs genügend Langzeitstudien am Friedhof. Liebe Tabaklobby anstatt die E--Zigarette zu bekämpfen solltet ihr lieber auf den Zug aufspringen solange es noch geht. Und liebe Regierung holt euch das Steuergelder vom Tabak zurück indem ihr den medizinischen Hanf legalisiert. Lg ein Steamer
  • Positive und negative Vorurteile

    26.07.2015, Dr. Josef König
    Leider ist nicht differenziert zwischen positiven und negativen Vorurteilen. Es findet sich häufig die Argumentation, dass Vegetarier und/oder Veganer ihre Entscheidung reflektierter treffen als traditionell sich verhaltende "Allesfresser". Das ist z.B. ein positives Vorurteil, das Peergruppenverhalten etc. komplett ausschliesst. Insofern wäre zu fragen, was die Autorinnen tatsächlich gemessen haben?
  • Informativer Artikel

    26.07.2015, Jens
    Ich bin nun auch langjähriger Dampfer und so schließlich von der Zigarette weggekommen, insofern bin ich froh, dass es E-Zigaretten gibt. Für einen Dampfer ist die Diskussion um die Schädlichkeit der E-Zigarette immer ein sehr emotionales Thema, da die meisten Presseartikel stark tendenziös bzw. dramatisierend sind. Es ist auch nervenraubend, sich im Bekanntenkreis ständig rechtfertigen zu müssen ("Du, ich hab neulich in der Zeitung gelesen, dass E-Zigaretten vieeeel schädlicher sind als normale Zigaretten"). Natürlich sind E-Zigaretten nicht harmlos. Wichtig ist jedoch immer, E-Zigaretten in Kontrast zu normalen Zigaretten zu stellen, denn als Zigarettenersatz sind sie gedacht. Ihren Artikel finde ich neutral und die bisher bekannten Fakten gut zusammenfassend, wie ich es eigentlich auch auf Ihrer Seite gewohnt bin.
  • Der Knackpunkt

    26.07.2015, Jay U. Martin
    Im Artikel steht: >Können jagende Katzen Tierarten bedrohen? Diese Frage lässt sich mit einem eindeutigen Ja beantworten – wenn man Inselökosysteme betrachtet, in denen Katzen (und die meisten anderen Säugetiere) nie vorkamen.<

    Genau das ist der Knackpunkt. Inselökosysteme, indenen Katzen nie vorkamen...dort trifft dies zweifellos zu, doch ist dieses Argument de facto unsinnig, wenn es um die Regionen der Erde geht, wo die Katzen schon immer ihren natürlichen Lebensraum hatten. Denn auf diese Regionen trifft dies m.E. definitiv nicht zu.

    Im Sommer 2005 starb meine letzte Katze, ein (wohl nicht ganz lupenreiner) Havanna-Kater im methusalemschen Alter von ca. 23 Jahren (wir hatten ihn 1984 im Alter von rd. 2 Jahren aus dem Tierheim geholt, nachdem sein "Vorgänger" vergiftet worden war). Zeit seines Lebens hatte er in unserem Garten, trotz einer ca. 15m langen Leine, unter den unvorsichtigen Vögeln rabiat geräubert. Seine Spezialität: Tauben oder Amseln im Tiefflug abzufangen. Pro Jahr fing und fraß er so ca. 10-15 Vögel (zumindest was wir so mitbekamen).

    Der eine oder andere Vogel (ich weiß nicht, wie viele, spielt aber auch keine bedeutende Rolle in meinem Beitrag) mag ja auch in Europa vom Aussterben bedroht sein, aber ganz sicher nicht aufgrund der Katzen. Diese Behauptung stelle ich so einfach in den Raum. Katzen gibt es hier seit archaischen Zeiten, und dass Katzen Raubtiere sind, ist auch nicht gerade neu. Katzen haben es neben Nagetieren eben auch schon immer auf Vögel abgesehen.

    Die Diskussion darüber halte ich für überzogen und überflüssig, wo weit dies den natürlichen Lebensraum der Katzen betrifft. Dass Katzen auf Inseln, wo sie erst durch die euroäpischen Seefahrer und Siedler hinkamen, aber eine Plage sind/sein können, ist unbestritten. Und dort muss man auch gegen sie vorgehen.
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