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Kommentare - - Seite 162

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  • Danke für diesen Beitrag

    07.12.2018, Holger
    Danke für diesen Beitrag. Ich wundere mich auch immer in die Unterteilung nach "künstlich" und "natürlich". Wie viele (menschliche) Verarbeitungsschritte darf ein Produkt enthalten, dass es nicht mehr natürlich ist? Erdöl z.B. ist wohl "natürlich" (keine Verarbeitung), Kunststoffe aus Erdöl jedoch künstlich.
    Ein Baum ist natürlich, genauso wie der (vom Mensch hergestellte) Holztisch daraus. Das wird meiner Meinung vor allem bei Medikamenten ("Wirkstoff aus der Natur" etc.) auf die Spitze getrieben.
    Ihr Satz bringt es voll auf den Punkt:
    "Somit besteht also alles um uns aus »Chemikalien«."

    Vielen Dank dafür.
  • Vor 1 Milliarde Jahren gab es nur Einzeller

    06.12.2018, Und wie
    Also erstens ist es mir neu, daß Biologen früher geglaubt hätten Leben könnte sich nur auf der Erde entwickeln (wenn dann allenfalls in der Zeit vor Darwin) als die Kirche es noch als Ketzerei ansah über Leben auf anderen Planeten zu spekulieren. Allerdings war man lange Zeit der Auffassung, daß es im Sonnensystem keine weiteren Planeten mit Leben gibt - inzwischen spekuliert man ja sogar über Leben auf dem Jupitermond Europa.
    Leben gibt es auf der Erde seit über 3 Milliarden Jahren, Mehrzeller wahrscheinlich erst seit weniger als 1 Milliarde Jahren, nachgewiesen freilich erst seit dem Kambrium (mit wenigen Nachweisen im Präkambrium: Ediacara-Fauna).
    Warum hat das so lange gedauert? Nunja, ich denke das hat was mit der Schnellball-Erde zu tun - das war wohl nicht so günstig für eine schnelle Evolution.
    Wir haben auch keinerlei Hinweise darauf, daß es zuvor schon mal eine Evolution zu komplexen Lebewesen an Land gab, mit Ausnahme von Spuren, die eine frappierende Ähnlichkeit mit Flechten hatten. Da müsste man eigentlich mehr Spuren finden. Und in den letzten 500 Millionen Jahren war die Evolution der Landwirbeltiere (vor allem des Nervernsystems) einfach noch nicht so weit fortgeschrittenen, daß die Entstehung von Lebewesen mit unserer Intelligenz glaubhaft wäre.Das Einzige, was ich mir vielleicht vorstellen könnte: Wären die Dinosaurier vor 65 Millionen Jahren nicht ausgestorben - hätten sich womöglich aus den Reihen der Raubsaurier mit den komplexesten damaligen Gehirnen vielleicht auch intelligente Lebewesen innerhalb der letzten 65 Millionen Jahren entwickeln können - aber das ist pure Spekulation.

    Der Mars könnte früher Leben beherbergt haben, da er aber seit ca. 1 Milliarde Jahren keine günstigen Bedingungen mehr ausweist, dürfte die Zeit zur Entwicklung von intelligentem Leben nicht ausgereicht haben.

    Was aber möglicherweise ein Kandidat sein könnte, ist die Venus, die heute eine lebensfeindliche Hölle ist. Aber es gibt Computersimulationen, aus denen hervorgeht, daß sie erst in den letzten 700 Millionen Jahren dazu geworden ist, also war sie 300 Millionen Jahre länger bewohnbar als der Mars. Da sie näher an der Sonne ist als die Erde dürfte ihr auch das Schicksal der mehrere Hundert Millionen Jahren andauernden Eiszeiten der frühen Erde erspart geblieben sein. Dann könnte die Evolution vielleicht schneller abgelaufen sein, als auf der Erde. Also wenn es jemals intelligentes Leben vor unserer Zeit im Sonnensystem gegeben haben sollte, dann am ehesten auf der Venus.

  • nature strikes back

    05.12.2018, rap
    Statt absolut rentable! (hab da ein paar Infos) Aufwindkraftwerke zu bauen (in einer weiteren Ausbaustufe könnte man den Kamin durch einen "Tornado"/Wirbel ersetzen) verstromen sie weiterhin Kohle.
    ?
    Vor der"Sintflut" (von "nach uns die Sintflut") gibts eben noch Feuer, Kriege ete etc.
  • Nachbarschaft!?

    02.12.2018, Ralf Rosenberger
    Wenn man Ihre Tipps für einen insektenfreundlichen Garten beherzigt, dann bekommt man aber Ärger mit den Nachbarn; jedenfalls ist das so da wo ich wohne, denn mein Garten erfüllt schon viele dieser Tipps.
    Aber bei Menschen, die schon wegen eines einzelnen Blattes sich bücken um es zu entfernen (kein Witz, habe ich so schon erlebt), trifft man auf taube Ohren :-)
  • Stadttaube kann auch schwimmen

    02.12.2018, Peter Stein
    Ich habe einmal beobachtet wie eine ordinäre Stadttaube ins Wasser stürzte und sich auf die gleiche Art wie der Uhu aus einem kleinen Fluss rettete. (Die Nidda bei Frankfurt)
  • ... ist die Welt mathematisch?

    02.12.2018, Anet
    Wenn jede Simulation einer physikalischen Zufallszahl bedarf, um nicht falsch oder deterministisch zu sein ...
    ist die Physik real ... und die Mathematik unvollständig oder falsch ...
  • Die Kakerlaken werden uns erhalten bleiben...

    02.12.2018, Conrad Beckert
    Bestandszahlen einzelner Arten mögen schwanken - aber wenn man sich in der Geschichte der letzten 50 Jahren beschäftigt, dann ist die Welt inzwischen mehrfach untergegangen.

    Es gibt keine Maikäfer mehr sang Reinhard Mey in den 70ern - dann gab es eine Plage von diesen Viechern. Vögel dürfte es nach "The silent spring" auch nicht mehr geben - das DDT Verbot was darauf folgte brachte zig Millionen Menschen durch vektorbasierte Krankheiten (Malaria, Dengue, Gelbfieber usw.) um was den grünen Sozialismus durchaus in eine Reihe mit seinen braunen und roten Vorgängern bringt.

    Erstaunlicherweise gibt es noch Wälder in Deutschland (war in den 80er Jahren das große Thema) - Mittlerweile tummeln sich da sogar Wölfe in Gegenden, wo sie seit 150 Jahren nicht mehr gesehen wurden.

    Ein was ist absolut sicher: unsere sechsbeinigen Freunde werden uns noch lange unter der Küchenspüle begleiten - auch wir werden diesen Planeten nicht sobald verlassen - egal was uns die Alarmistinnen weis machen wollen.
  • Tiere Denken. Ist die Zeit reif zum Umdenken?

    01.12.2018, Thomas Bühlmann
    Tanja Neuvians Rezension kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass ihr Denkverhalten sich abmüht neue Blickwinkel zum Thema Tierverhalten und Tierschutz einzunehmen. Zu sehr binden sie die Fesseln der Schulmedizin und das Selbstverständnis den "Gebrauch" des Tieres als etwas Naturgegebenes anzuschauen. Nach ihr ist Massentierhaltung immer noch eine Frage der Ökonomie und nicht der Moral und damit ist sie in guter Gesellschaft von Politik und Verwaltung in Deutschland. "Im Kopf muss beginnen, was sich später durchsetzen kann". Eine Binsenwahrheit, der sich die Rezensentin nicht anschliesst. Und manchmal muss man über das übliche Mass der Argumentation hinausgehen, damit man den satten, selbstzufriedenen Menschen westlicher Prägung überhaupt erreicht. Das Buch ist jedem zu empfehlen. Nicht nur um den respektvollen Umgang mit dem Tier bestätigt zu wissen, sondern auch um die Stellung des Menschen in seiner Welt einzuordnen und besser zu verstehen. Denn wie der Mensch mit Tieren umgeht, verrät vieles über seine Gesinnung, sagte bereits Mahatma Gandhi. Es geht nicht nur um Tiere, sondern um die Warnung, dass wir auf dem besten Weg sind unsere Ressourcen nachhaltig und unwiederbringlich zu zerstören.
    Stellungnahme der Redaktion

    Was soll denn "Schulmedizin" sein? Medizin hilft dabei, Krankheiten und Verletzungen zu erkennen und zu behandeln sowie ihnen vorzubeugen. Was nicht dabei hilft, ist keine Medizin. Methoden, die für sich in Anspruch nehmen, Medizin zu sein, es aber nicht sind, sind Pseudomedizin (sie verstecken ihre Nichtwirksamkeit häufig hinter esoterischem Geschwurbel, das bedeutungsvoll klingen soll). Es spricht doch auch niemand von "Schulphysik", "Schulchemie", "Schulbiologie" oder "Schulmathematik", oder?

    Mit freundlichen Grüßen, d. Red.

  • Der freie Senat für Bildung, Wissenschaft und Forschung als "Zweite Kammer" ?

    01.12.2018, Frank Mögling
    In der TV Sendung Panorama im ZDF vom 29.11.2018 ging es unter anderem darum, warum es so schwierig ist die aktuellen Klima Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung zum Beispiel im Bereich des drohenden Klimakollaps im Bewusstsein des politischen Denken und Handeln der Regierung wirkungsvoll zum tragen zu bringen, obwohl die Probleme bezüglich unserer weiteren menschlichen Existenz hinreichend bekannt sind.

    Allein die Essenz des Interview mit dem Klimaforscher Prof. Dr. Hans Joachim Schellnhuber in der Sternstunde der Philosophie auf ARTE oder der Vortrag in der 3sat Teleakademie von dem Ornithologen Prof. Dr. Peter Berthold, sowie die Aufklärung durch die öffentlich rechtlichen und privaten Medien tragen das Potenzial in sich, uns angesichts der drohenden Gefahren durch die politische Handlungsunfähigkeit an den Rand der Verzweiflung zu treiben.

    Ergänzen wir die Klimapolitik noch durch die damit verbundene Sozialpolitik in unserer Gesellschaft, die ebenfalls in der Sternstunde der Philosophie auf ARTE im Interview mit dem Ökonomen Graeme Maxton, oder in der 3sat Teleakademie mit den Vorträgen von den beiden Soziologen Prof. Dr. Heinz Bude über die soziale Ungleichheit in der Zukunft und Prof. Dr. Oliver Nachtwey über die Abstiegsgesellschaft leicht verständlich erklärt werden, scheint ein Lobbyverbund in Form einer "Zweiten parlamentarischen Kammer" mit Sitz, Stimme und Gehör für einen freien Senat für Bildung, Wissenschaft und Forschung zwingend erforderlich.
  • Insektentod durch Mulchmähtechnik

    30.11.2018, Dieter Fend
    Was immer vergessen wird, ist die seit ca 20 Jahren überall und in eskalierenden Weise eingesetzte Mulchmähtechnik. Hier wird das Mähgut nicht mehr geschnitten - wie früher - sondern zerhäckselt. Samt allem Leben, das darin existiert. Besonders auf jenen Flächen, die lange Zeit den Insekten als Refugium dienten, wird heutzutage mit vielfältigster Technik gemulcht. Da wären nicht nur Weg - und Straßenränder, Brach - und Streuobstwiesen, Gärten und Parkanlagen, Verkehrsinseln wie Autobahndreiecke oder Kreuze und vieles andere mehr, nein - inzwischen werden auch steile Böschungen von Ufern und Dämmen mit ferngesteuerten Raupenhäckslern bearbeitet. Und das alles nur aus Gründen der Sauberkeit. Täter sind Städte und Gemeinden genau so wie Straßenmeistereien, Gartenbaufirmen oder Privatleute auf Sitzrasenmähern oder mit Motorsensen. Durch diese Technik sterben jährlich bestimmt mehr Insekten, als auf unseren Feldern, die sowieso meist mehr Wüste als Natur sind.Stoppt diesen Irrsinn - und die Insekten haben eine Chance
  • Eine neue Ökosau wird mal wieder durchs deutsche Mediendorf getrieben. Siehe Waldsterben & Co.

    30.11.2018, Markus Kraffczyk
    Kommentar 18 sagt zu dieser Form von Politik (ja, nicht Wissenschaft!) das Entsprechende. Ich habe hier im Nordwesten jedenfalls noch nie so viele Wespen, Hornissen, Falter, Schmetterlinge, Libellen etc. gesehen wie in diesem Jahr! An der Windschutzscheibe hängt auch noch genug Gnitzenbrei...
    Hier wird offensichtlich in unverantwortlicher und illegitimer Weise versucht, einer weiteren Reglementierung/Beschränkung und Verboten das Wort zu reden, um sie dann politisch leichter rechtfertigen und durchsetzen zu können. Die Hypersensibilisierung und Drangsalierung der Bevölkerung durch selbsternannte Eliten geht weiter und man muss sich fragen, wohin der ganze Wahnsinn noch führen wird.
  • Wahnsinn :( :(

    29.11.2018, rap
    Aber es gibt in Deutschland ein einfache Lösung sowohl für den Klimawandel wie auch für das Insektensterben.

    Was den Klimawandel angeht: inzwischen erwärmen ja schon 480 nichtregenerative Exa!joule pro Jahr nur 5,13 Exa-kg Atmosphäre. Was auch ohne Treibhauseffekt für eine knackige Erwärmung sorgen würde... (Wink mit dem Zaunpfahl).

    Die Lösung für beides sind "Energiewälder" oder Kurzumtriebsplantagen.
    Schnellwachsende Pappeln etc zwischen denen zwischen den Ernten alles wachsen und herumspringen kann was will.
    Endprodukt sind lager- und damit grundlastfähige Holzhackschnitzel.
    Einmal gepflanzt kann 20 Jahre lang immer wieder geerntet werden.
    Und bis auf einen eventuellen! Ersteinsatz Spritzmittel (direkt nach der Pflanzung, um eventuelles Unkraut zu dämpfen) kommt sowas dann nie wieder vor.

  • Wer freut sich denn nicht an den Nebelkerzen?

    27.11.2018, Philipp Wehrli
    Mir scheint, die Demokraten sind sehr glücklich über die Nebelkerzen und beteiligen sich freudig daran. Es gibt Gründe, weshalb Trump gewählt wurde: Die Demokraten haben ganz einfach die Hälfte der Amerikaner vergessen. Trump hat in seinen Debatten vor allem eins immer wieder betont: "Ich war bei euch und habe gesehen, wie es euch geht." - Es ist ein Armutszeugnis, dass dies reicht, um gewählt zu werden. Aber seit der Wahl haben die Demokraten immer wieder bewiesen, dass sie diese Hälfte tatsächlich vergessen wollen. Sie überschwemmen die Zeitungen mit Erklärungen, wie dumm Trump und seine Wähler sind. Gleich nach der Wahl gab es Überlegungen, wie man diesen Wählern das Wahlrecht entziehen könnte. Hilfreicher wäre wohl zu beweisen, dass sie sich besser um die Anliegen *aller* Amerikaner kümmern, ja, dass sie sich überhaupt für deren Anliegen interessieren.
  • Nicht die Häufigkeit der Berichterstattung bestimmt die Qualität...

    27.11.2018, Sebastian
    ...sondern die Qualität der Berichterstattung. Es würde durchaus reichen wöchentlich darzulegen und zu analysieren was Herr Trump da von sich gibt. Umfassende Beiträge inklusive Motivation und Hintergründen sind wichtig. Das ist die journalistische Arbeit auf die ich als Leser angewiesen bin. Wenn ich diese Arbeit selbst erledigen muss, hat Journalismus keine Berechtigung die über einen Fingerzeig auf Themen hinausgeht.

    Das erste wirklich positive Beispiel in diese Richtung sehe ich bei den Autoren von Dekoder. Sie befassen sich zwar ausschließlich mit Berichterstattung über Russland, aber in einer Qualität die ich mit für die Berichterstattung allgemein wünsche.
    Leider habe ich bisher nirgendwo sonst derartig hochwertige journalistische Arbeit gefunden.
  • Leider wird in einem Punkt genau das wieder vermischt (zumindest semantisch), was es zu entwirren gilt

    26.11.2018, Thomas Salzberger
    So hilfreich Beiträge sein mögen, die die schlimmsten Fehlinterpretationen im Zusammenhang mit dem statistischen Hypothesentesten und dem p-Wert ansprechen, so erstaunlich ist es, dass selbst diese Beiträge Fehlinterpretationen Vorschub leisten.
    Es heisst im Artkel: "Die meisten Wissenschaftler würden seinen ursprünglichen p-Wert von 0,01 so interpretieren, dass die Wahrscheinlichkeit eines Fehlalarms bei einem Prozent liegt.
    Das ist jedoch falsch." Ist es das? Ich würde sagen, genau das heisst es. Wenn, wovon ich ausgehen, es hier eigentlich alpha=0.01 heissen müsste.
    Der Begriff Fehlalarm kommt aus der Signalentdeckungstheorie und gibt die Wahrscheinlichkeit an, dass ein Alarm ausgelöst wird, wenn in Wahrheit kein Grund dazu besteht. Es ist also die bedingte Wahrscheinlichkeit, dass etwas als signifikant ausgewiesen wird (Ha), obwohl es nicht gilt (H0). Das ist die Definition des p-Werts.
    Freilich ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Alarm ein Fehlalarm ist, etwas ganz anderes als die Wahrscheinlichkeit eines Fehlalarms. Um das geht es ja letztlich. Schade, dass gerade hier im Beitrag eine Vermischung dieser beiden Dinge vorgenommen wird.
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