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Kommentare - - Seite 289

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  • Spenderorgane bevorzugt für Spender

    15.02.2018, Yusuf
    Man müsste nicht unbedingt mit negativen Konsequenzen drohen, um die Spendenbereitschaft zu erhöhen. Sie würde sich automatisch erhöhen, wenn man die Priorität für solche Spendenempfänger erhöht, die selber schon für einen gewissen Zeitraum (z.B. mindestens fünf Jahre) als potentieller Spender zur Verfügung gestanden haben.
  • U-Boote im Weltall

    15.02.2018, Klaus Bremer
    Ich denke,ein Tauchgang auf der Europa würde mehr bringen.Oben Eis,darunter Wasser und vulkanische Tätigkeit - wie bei uns in der Tiefsee - es würde mich nicht wundern,wenn sich da ein paar Viecher wohlfühlen würden.
  • Was wirklich zählt

    15.02.2018, Andreas F. Albrecht
    Äußerst faszinierend lese ich, zu was Forschung derzeit in der Lage ist und was jetzt schon für die weitere Zukunft geplant wird.

    Nur frage ich mich, weshalb solche Forschung überhaupt noch mit enormem Aufwand an Wissen und Geld vorangetrieben wird. Auf unserem Heimatplaneten sterben jetzt gerade die Ökosysteme, weil wir nicht in der Lage sind, uns so zu verhalten, wie es uns die Forschung seit langem nahelegt: Ökosystem-Gerecht.

    Wer nicht grenzenlos optimistisch ist, weiß, daß ein Überleben für die Generation unserer Enkel auf dem Heimatplaneten Erde wegen der zerstörten Umweltbedingungen kaum noch möglich sein wird. Es ist also an der Zeit, die Energie (Geld, Know-How, Forschungskapazitäten) von Saturn und und Titan zurückzuziehen und alles High-Tech-Wissen auf die Lösung heimischer Probleme zu lenken.

    Das würde die ohnehin kniffelige Navigation erleichtern, die allein schon beim Bewältigen der unterschiedlichen Interessenlagen zwischen Lobbyismus, Konzernen, Politik und manipulierter öffentlicher Meinung hinsichtlich der ökologischen Notwendigkeiten in unserer sterbenden Natur erforderlich sein dürfte.
  • Wo ist der Vergleich SLS-Mission und Falcon Heavy Mission?

    15.02.2018, Karl-Heinz Posch
    Falcon Heavy wird in 1-2 Jahren wenn Bedarf da ist, mehrmals im Monat starten können zu Kosten von 90 Millionen. Im Vergleich dazu kostet eine SLS-Mission mindestens 500 Millionen und kann nur alle 2 Jahre starten. Das ändert doch ALLES!! Wird im Artikel nicht mal erwähnt.
    Bis die one-way Ariane 6 mal fliegt (wenn's gut läuft um vielleicht 200 Mio/Flug alle paar Monate), wird dem gegenüber die sehr günstige bis zu 100-mal wiederverwertbare Falcon 9 stehen, die alle 24h starten kann - zu heutigen Preis um 60 Mio/Flug, aber der Preis könnte noch sehr deutlich fallen. Wie soll Ariane sich da halten??
  • Grotesker Unfug

    15.02.2018, Chefarztfrau
    "Die Abstimmung über die Regierungsbeteiligung allein innerhalb der SPD bedroht das Demokratieverständnis bei jedem Einzelnen von uns" Selber schuld, jeder der Mitglied in einer politischen Partei ist, hat durch sein Engagement mehr Einfluss auf die Politik als Nichtmitglieder.Wen es stört, der sollte in eine Partei eintreten und für innerparteiliche Mitbestimmung kämpfen - etwa in der Union.
  • Blasen, die den Tauchroboter ständig aus der Bahn werfen

    15.02.2018, RGB
    "Die Heizung ist für das Funktionieren der Sondeninstrumente bei den erwarteten Umgebungstemperaturen von knapp minus 184 Grad Celsius unabdingbar. Die resultierende Abwärme dürfte aber zum Problem werden, wie die Forscher zeigen"

    Also anscheinend war es eine gute Idee, schon mal anzufangen.
  • Kleine Anmerkung

    15.02.2018, Ron
    "Ein großes Problem unserer Zeit ist offenbar – und das betrifft nicht nur Reichsbürger – der Umgang mit ausgewachsenen Menschen, die glauben, zu denken wie Erwachsene, in Wirklichkeit aber denken wie kleine Kinder."

    Trifft auch auf viele Politiker zu. Eigentlich auf jeden, der irgendwie Macht über Andere hat und diese ausübt.

    Wobei man vielleicht schon sagen kann, dass es gar keine Erwachsenen gibt. Es gibt höchsten erwachsenes handeln.
  • Kann man überprüfen

    15.02.2018, Alican Kuzu
    Allerdings finde ich es fragwürdig als Wissenschaftler seine These auf Youtube zu stellen, statt sie erst mal in der Fachwelt zu diskutieren. Zudem diese These ja nicht ein mal vollständig zu sein scheint, da sie einerseits die Gravitation auf kosmischen Skalen auszuschließen versucht und gleichzeitig mit Sateliten Galaxien daher kommt, was ein Widerspruch ist.

    Ich denke eher, dass wir noch mal die Teilchenthesen überdenken und erweitern müssten. Es wird für alles Teilchen gesucht, was aber wenn nicht alles aus Teilchen besteht, wir aber mit unseren Methoden eben nur Teilchen Wahrnehmen/Messen können? Da fehlt definitiv ein Puzzleteil, dessen Konturen aber schon zu erkennen sind.
    Stellungnahme der Redaktion

    Das YouTube-Video begleitet eine Science-Studie, die wir auch im Text verlinkt haben; die wiederum ist von Fachleuten begutachtet worden (http://science.sciencemag.org/content/359/6375/534). Die Thesen wurden also regulär veröffentlicht und nicht einfach auf YouTube gestellt.

    Die Gravitation wird in der Theorie nicht "ausgeschlossen", lediglich modifiziert – und zwar so, dass sie auf kosmischen Skalen eine (leicht) veränderte Stärke hat.

    Eine Widerspruch sehen wir nicht. Das kosmologische Standardmodell, in dem Dunkle Materie eine zentrale Rolle spielt, sagt voraus: Satellitengalaxien sind mehr oder weniger zufällig verteilt. Wenn die neuen Beobachtungen korrekt sind, ist das in einigen Fällen aber nicht der Fall.

    Will man das Standardmodell behalten, muss man damit also auch die im Artikel erwähnte beobachtete "Planarität" der Satellitengalaxien erklären. Bislang gelingt das aber nicht. Umgekehrt beantwortet auch eine modifizierte Gravitation, wie sie einige wenige Wissenschaftler vorschlagen, längst nicht alle Fragen. Die Kosmologen haben also ein Problem identifiziert, aber noch keine Lösung dafür. (Red.)

  • Geld darf alles

    15.02.2018, Gerd Nieth
    Erstaunlich...da zerbrechen sich doch tatsächlich manche Wissenschaftler den Kopf darüber, wie man den Weltraumschrott einsammeln kann und Kollege Musk legt noch einen Tesla dazu. Respekt, wirklich eine reife Leistung!
  • Und die Lösung ist...

    14.02.2018, Robert Orso
    Sie haben hier die historische Chance verpasst, dem Leser die verwendeten Begriffe und damit die richtige Lösung zu obigem Rätsel zu erklären.

    Also hier für alle Interessierten die korrekte Lösung:

    Eine Prävalenz von 1:1000 heißt, dass ein Mensch pro 1000 im Durchschnitt diese Krankheit tatsächlich hat. Eine Falsch-Positiv Rate von 5% heißt, dass von 1000 getesteten Personen 50(!) ein positives Ergebnis bekommen, obwohl sie die Krankheit NICHT haben. Wenn wir also 1000 Menschen testen, erwarten wir 51 positive Resultate, wovon einer wirklich krank ist und 50 nicht.

    Die Wahrscheinlichkeit, dass ein bestimmter Patient mit einem positiven Resultat tatsächlich krank ist beträgt 1:51 also nur knapp 2% und nicht 95%.

    Dass bei dem Test keine Sensitivität angegeben ist, also die Möglichkeit, dass ein wirklich kranker Mensch übersehen wird, ignorieren wir hier mal, oder wir nehmen großzügig 100% Sensitivtät an (jeder Kranke bekommt mit dem Test zu 100% auch ein positives Resultat).
  • Shakespeares Atome und Ideen ewig

    14.02.2018, Mark Oder
    Korrekt: "eine banale statistische Rechnung, dass wir mit jedem Atemzug einzelne Bausteine eines jeden Menschen, der jemals auf diesem Planeten gelebt hat, einatmen. Mit jedem Atemzug kommunizieren wir mit Shakespeare" -
    Jedoch: Die Dinge so betrachten, hieße: sie allzu genau betrachten.
    NEIN, sondern "wahrhaftig", wenn auch nicht gerade neu: denn so schon
    HAMLET - mit Horatio auf dem Friedhof (5. Akt, 1. Szene):
    ... Warum sollte die Einbildungskraft nicht den edlen Staub Alexanders verfolgen können, bis sie ihn findet, wo er ein Spundloch verstopft?

    HORATIO
    Die Dinge so betrachten hieße sie allzu genau betrachten.

    HAMLET
    Nein, wahrhaftig, im geringsten nicht. Man könnte ihm bescheiden genug dahin folgen und sich immer von der Wahrscheinlichkeit führen lassen. Zum Beispiel so: Alexander starb, Alexander ward begraben. Alexander verwandelte sich in Staub; der Staub ist Erde; aus Erde machen wir Lehm; und warum sollte man nicht mit dem Lehm, worein er verwandelt ward, ein Bierfaß stopfen können?
    Der große Cäsar, tot und Lehm geworden,
    Verstopft ein Loch wohl vor dem rauhen Norden.
    O daß die Erde, der die Welt gebebt,
    Vor Wind und Wetter eine Wand verklebt!
  • Keine Krankheit

    14.02.2018, Eva Kirsch
    Sie bezeichnen Trisomie 21 in Ihrem Artikel als 'Chromosomenerkrankung'. Das ist absolut falsch. Es handelt sich hier um eine ChromosomenANOMALIE, auch 'leiden' die Betroffenen nicht an ihrem sog. Down Syndom. Es ist weder heilbar noch furchtbar, 'Behinderungen' entstehen durch ein unangepasstes Umfeld und die Leistungserwartungen unserer Gesellschaft. Menschen mit Down Syndrom haben ihr eigenes Tempo und jeder der das seltene Glück hat, noch mit einem dieser Menschen leben zu dürfen, empfindet diese Bekanntschaft als Bereicherung.
  • Nicht misslungen, sondern nie geplant.

    14.02.2018, Ute Gerhardt
    Musk hat allerdings von vornherein nie etwas anderes geplant gehabt als eine heliozentrische Umlaufbahn mit sporadischer Annäherung an Mars und Erde. Da ist also nichts misslungen. Hier ein Artikel von Phil Plait, der Musk genau dazu im November schon näher befragt und auch eine Auskunft erhalten hat: http://www.syfy.com/syfywire/elon-musk-on-the-roadster-to-mars
    Stellungnahme der Redaktion

    Danke für den Hinweis, wir haben den Artikel entsprechend korrigiert.

  • Und der Tourismus?

    14.02.2018, D.Schmidt
    Wie verhält es sich denn mit dem Wasserverbrauch durch den Tourismus? Oder ist es wieder so, dass die Bewohner sich immer weiter einschränken müssen und der Tourist fröhlich weiter planschen und duschen darf sowie zu jeder Zeit ein reichhaltiges Buffet mit Frischware zur Verfügung hat? Es ist doch sicher auch in diesem Fall wieder zu erwarten das, je ärmer ein Bewohner ist, umso drastischer muss er sich einschränken. Ebenso ist es auch immer wieder überraschend wie wenig effizient und innovativ der angebliche Innnovationstreiber Wirtschaft sich bei solchen Sachverhalten zeigt. Und das obwohl doch die Wirtschaft von sich aus ganz darauf angewiesen sein soll. Sieht aber eher so aus, dass auch hier wie überall ein Weg bis zum letzten Pfennig ausgereizt wird egal wie veraltet und ineffizient er geworden ist ...
  • Später Kommentar...

    14.02.2018, Loook
    Wenn in Argumentationen für Raumfahrtpläne von »Schlachtfeld« die Rede ist, ist doch klar, wohin der Hase laufen soll. Solchen Leuten ist leider noch immer nicht klar (oder völlig egal), dass es wirklich wichtigere Dinge gibt, in die Forschungsgelder und Aktivitäten fließen sollten.
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