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Kommentare - - Seite 368

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Unwissenschaftlich, veraltet und bedient Klischees

    20.10.2017, Gabriele Uhlmann
    Wir wissen es doch längst besser, wie z.B. hier zusammengefasst nachzulesen: http://test.sendungverpasst.de/content/quarks-co-231
    Was also reitet diese "Wissenschaftler" "die Geschichte eines biologischen Prozesses zu erzählen", der angeblich "auf molekularer Ebene korrekt" sei? Ganz einfach, Geschichte wird von den Herrschenden geschrieben, in diesem Fall der herrschenden Lehre. Die Darstellung im Film ist spermienfixiert und negiert die Eigenleistung des Eis bei der Zeugung. Die schon von Darwin entdeckte female choice wirkt bis auf molekulare Ebene. Das Ei wählt, die Spermien greifen nicht an, sondern bieten sich an, nachdem sie vom Eileiter, der eigentlich Gametenleiter heißen müsste, dorthin transportiert wurden. Mit Krieg hat das nicht das Geringste zu tun. Dieser Film bedient patriarchale Klischees und ist kein Beitrag zur Aufklärung, sondern tut genau das Gegenteil. Ein erschütternder Backlash.
  • Wie entsteht Befruchtung ?

    20.10.2017, Carsten
    Kann es nicht auch sein, dass es dort gar nicht um Wettbewerb geht, sondern darum, welche Spermie den Schlüssel hat, um reingelassen zu werden ??
    Gibt es dort eventuell Untersuchungen ?
    Natürlich scheint es auch die mechanische Barriere zugeben, die erstmal zurückgelegt werden muß. Aber schafft es wirklich jede Spermie gleichschnell durch die Eizelle ?? Und woran würde sowas liegen? Gibt es z.B. auch Spermien, die einfach die Lust verlieren. Welche die wollen und nicht dürfen. usw.
  • Offensichtliches nicht anzweifeln...

    20.10.2017, Tobi
    Die Hinweise zu Kleingärtnern und Haus-/ Grundstücksbesitzern sind sehr treffend und wohltuende Wahrheit, die zu mehr Bewusstsein führen sollte.

    Das, was aber offensichtlich wesentlichen Einfluss auf das Insektensterben hat, wird hier zu schnell abgehakt: eine industrialisierte (und stark exportorientierte) Landwirtschaft, die auf Masse und Monokultur ausgerichtet ist und durch eine übermächtige Lobby verteidigt wird. Auch Glyphosat kommt zu gut weg, wenn es mit noch schlimmeren Methoden verglichen und somit eher verharmlost wird.
  • Das ist kein Wunder!

    20.10.2017, Klaus Deistung
    Es ist langfristige Planung, spätestens seit dem Ausschluss bei der ISS. China hat das Potential an Menschen, die auch bereit sind fleißig zu arbeiten. Die USA haben vergleichsweise viel Fachleute „importiert“ – ohne selber alle auszubilden.

    Seit dem Ende der zerstörerischen Kulturrevolution hat sich viel in China entwickelt. Sie produzieren viel und preiswert – schauen wir auf viele Geräte … Made in China/VRC. So ermöglicht alle Welt der chinesischen Industrie eine moderne Technik auf modernen Maschinen zu produzieren. Sie werden immer weniger „kopieren“ – dafür aber selber immer weiter durch eigene Grundlagenfor-schungen … nach vorn kommen!
    Sie führen – wie die USA – auch nicht ständig Kriege und können so mehr in die Wissenschaft stecken, was im Beitrag auch genannt wurde. So werden sie zweifellos auch ihre Ziele erreichen, Rückschläge eingeschlossen.
    Am Rande bemerkt – Indien ist auch auf dem Vormarsch!
  • Unbedingt teilen!

    20.10.2017, Thomas Pruß
    So muss Wissenschaft rübergebracht werden. Klasse "Movie". Fehlt nur noch am Ende der Hinweis "will be continued…" Denn ab dann kann Star Wars in punkto "Action" und "Spannung" komplett einpacken… ;-)
    Unbedingt teilen!
    Thomas Pruß
  • Insekten stehen leider ganz unten in der Nahrungskette...

    20.10.2017, Bienchen
    ...und können daher leider auch keine Millionenbeträge an Politiker zahlen, die über die Zulassung von Pflanzenschutzmitten entscheiden. Natürlich wird ein Zusammenhang zwischen Insektensterben und den allbekannten Mitteln von z.B. Monsanto oder Bayer von den Konzernen vehement dementiert. Und sicherlich gibt es auch zahlreiche (Fake-)Studien "namhafter" Wissenschaftler zum Thema, die einen Zusammenhang kategorisch ausschließen. Ach ja, wo kein Insekt, da auch kein Vogel.

    Nachdem der Begriff "Heimat" ja auch wieder von der politischen Mitte aufgegriffen wird, sollten sich unsere Jamaika-Koalitionäre ernsthaft fragen, ob dazu nicht auch gehört, die "heimische" Natur zu erhalten. Mehr Ideologie und weniger von mächtigen Großkonzernen "gesponsorte" Entscheidungen wünsche ich mir für die kommende Legislatur!
  • relativ

    20.10.2017, Bert Bimbes
    Wie viele g Unterschied sind es denn?
    Stellungnahme der Redaktion

    Im blauen Bereich ist sie um 100 Milligal kleiner, im roten um 60 Milligal größer

  • @r.w.

    20.10.2017, MarcGyver
    Woraus schlussfolgern Sie, dass das Verhalten des Menschen "sehr wahrscheinlich" nur einen marginalen Einfluss hat? Das könnten Sie wohl nur abschätzen, wenn Sie ein deutlich besseres Verständnis von Klimamodellen und -mechanismen haben als die meisten Forscher auf diesem Gebiet. Der allergrößte Teil jener Forscher ist sich übrigens einig darüber, dass die Dinge in etwa so sind, wie hier in der Kolumne dargestellt. Die Wenigen, die es nicht sind oder nur vorgeblich Ahnung von der Materie haben, sind nur in Summe vergleichbar laut wie der große Rest.
    Wer, wenn nicht diese Forscher, sollte denn sonst etwas davon verstehen? Etwa die Leute, die finanziell (und politisch) davon profitieren, wenn man den Eindruck erweckt, dass große Teile der Klimaforschung Humbug sind, um so weiter zu machen, wie bisher?
    Ein oft verwendetes Argument ist ja, dass Klimaforscher vor allem solche Sachen publizieren, um ihr Dasein zu rechtfertigen und Gelder einzustreichen. Blöd an der Sache ist nur, dass die Forscher persönlich kaum von den Forschungsgeldern profitieren bzw. nur insofern, dass durch diese Gelder ihre Stellen erhalten werden können. Auf der Gegenseite lässt sich aber viiiel mehr Geld verdienen (in der Wissenschaft wird man in der Regel nicht unbedingt fürstlich bezahlt im Vergleich zur freien Wirtschaft), also müssten diese Forscher doch, wenn es ihnen ums Geld ginge, z. B. in den Energiesektor wechseln und auch laut "unser Handeln hat kaum Einfluss auf Klima und Umwelt" rufen. Tun die Meisten aber nicht.

    Wenn Sie also so viel Ahnung davon haben, wie Sie uns implizit sagen, dann können Sie ja, wie schon in Kommentar 3 erwähnt, erklären, warum der Temperaturanstieg in den letzten 200 Jahren so viel steiler ist als in den Millionen Jahren davor. Falls Ihnen die Aufmachung des Comics zu locker ist: Der Autor Randall Munroe ist des wissenschaftlichen Denkens mächtig und hat natürlich an der Grafik eine Quelle für die Daten angegeben.

    Falls Sie immer noch der Meinung sind, dass die Grundaussage der Kolumne Quatsch ist (und aus Erfahrung mit ähnlich denkenden Menschen gehe ich davon aus, dass sie das noch sind), sich aber wenigstens eingestehen können, dass Sie selbst ja von der Materie ("auch", wenn Sie es schon den meisten Forschern unterstellen) nicht viel verstehen, wäre es dann im Zweifelsfall nicht sinnvoller, so zu handeln, dass wir nicht uns selbst und zukünftigen Generationen viele Probleme hinterlassen?
  • gibt zumindest interessante Alternativen

    20.10.2017, rap
    von "Energiewäldern"/Kurzumtriebsplantagen über Wasserwirbelkraftwerke bis hin zu Druckluftspeichern denen Wasser in die Ansaugluft beigegeben wird.

    Ok, ist natürlich alles nicht gewollt.
    Wie es ja auch der "Loremo" nicht war.
    :(
  • Umdenken ist nötig

    19.10.2017, Rolf Schauder
    Danke für den Kommentar zum Insektenschwund. Ja, jeder kann etwas dagegen tun. Ist eigentlich ganz einfach, wenn man es will.

    Solange allerdings in der Bevölkerung Insekten als Übel angesehen werden, wird sich hier nicht viel ändern. Weniger Insekten auf der Windschutzscheibe? Klasse!

    Mostfliegen in der Küche? Geht gar nicht. Und das sogar bei Biologielaboranten. Ich finde die faszinierend: Nähert man sich ihnen langsam mit einem Finger, fangen sie an, zu drohen: Sie stellen die Flügel auf! 2 mm Fliege gegen 2 cm Zeigefinger!

    Wespen (auch die kleinsten) an meinen Kübelpflanzen? Höchst gefährlich. Könnten ja stechen. Sind aber hübsch.

    Ein Kommentar einer Nachbarin, die (für mich erfreulicherweise) hunderte Feuerwanzen in ihrem Garten gefunden hat: " Da müssen wir etwas sprühen". Warum? Diese Insekten schaden doch nicht, und sind noch nicht einmal häßlich.

    Die Aktion "Insekt des Jahres" (diesmal: die Gottesanbeterin)ist offenbar bei Weitem noch nicht ausreichend.

    Hier ist wohl noch einige Überzeugungsarbeit nötig. Insekten müssen sexy werden.
  • Der Mensch ist zu doof

    19.10.2017, Jimbo
    Artikel über Flüchtlinge: 200 Kommentare in 2 Stunden. Artikel über Artensterben: 2 Kommentare in 2 Stunden. Einziger Gedanke dazu: Die Menschheit ist komplett verblödet und jeder ist sich nur noch selbst der nächste.
  • Klein – aber oh ho!

    19.10.2017, Klaus Deistung
    Diese Studie ist irgendwie eine Zusammenfassung, denn meist heißt es auch, dass wir das schon lange wissen und untersuchen!
    Wir müssen heute wohl schon auf Oma und Opa zurückgreifen, die noch Mai- und Junikäfer in größeren Mengen kennen!
    Vögel brauchen für ihre Kinder auch die Raupen, ehe sie mit harter Nahrung – wie ihre Eltern -versorgt werden können.

    Aus der Medizin wissen wir auch, dass nicht Alles Allen helfen kann. Ich hörte auch, das Contergan bei Lepra hilft!
    Was schadet wem und warum? Das ist auch eine komplexe Frage für dieses Thema hier!

    Mehr Erträge in der Landwirtschaft sind wünschenswert und notwendig. Vielleicht hätten wir auch mehr Erfolg, wenn die Felder von entsprechend bewachsenen Rändern – auch als Knick bekannt – wieder begrenzt wären? Sie würden auch eine Winderosion mit schwerem Unfall– wie damals bei Rostock auf der A19 – zwar nicht verhindern – aber deutlich mindern können!
    Das war schon immer ein „Paradies“ für Insekten, Vögel und Kleintiere. Das Problem – wie den Boden wieder dafür bekommen!
  • Naturgarten

    19.10.2017, Georg
    Am wenigsten Arbeit macht vermutlich einfach ein Naturgarten. Quasi einfach die heimischen Arten wachsen lassen und nichts tun. Sieht sehr natürlich aus und macht eben kaum Arbeit. Einmal im Jahr die Wiese sensen, das Gras ein paar Tage liegen lassen, damit diese aussamen können und dann auf den Kompost. Ebenso alle paar Jahre die breite Hecke zurückschneiden und die Äste auf den Totholzhaufen.

    Seitdem ich das seit zwei Jahren so mache, gibt es so viele heimische Wildpflanzen in meinem Garten, das ist echt erstaunlich. Natürlich ist es nicht ganz einfach, es kostet ein wenig Überwindung. Und der Nachbar, der jede Woche den Rasen mäht und alles entfernt was ungewollt aufgeht, macht es auch nicht leichter, aber da muss man einfach drüber stehen. :-)
  • Guter und notwendiger Artikel, danke

    19.10.2017, Martin Wienand
    Persönlich glaube ich weniger an Einsicht und Willen der Bürger. Da ist die Unbewusstheit und Gleichgültigkeit doch viel zu hoch. Ich glaube nicht, dass es ohne Gesetze geht. Da die Grünen keine Umweltpartei mehr sind - wer soll es machen? Ich bin ausgesprochen pessimistisch.
  • Lassen Sie das Netzteil nicht in der Steckdose ...

    19.10.2017, Frank Lehmann
    ... damit vermindern Sie den C0_2-Ausstoß der Kraftwerke.
    Und: Treffen Sie Ihre Kaufentscheidungen nach ökologischer Kriterien, obwohl wir im Kapitalismus leben, wo der Preis zählt.
    So ähnlich liest sich ein guter Teil des Artikels. Wobei ich auch befürworte, dort selber etwas zu tun, wo man es kann, ohne sich zu sehr zu verbiegen. Aber der erzielbare Effekt kann kaum mehr als kosmetische Dimension haben. Die Musik spielt woanders.
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