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Kommentare - - Seite 747

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Korrelation oder Kausalität

    05.08.2014, Jan
    Was mich interessieren würde: Wie schließen die Wissenschaftler von der Korrelation auf die Kausalität? Dass riskantes Verhalten und das Spielen bestimmter (Computer-)Spiele bei einigen Jugendlichen gehäuft auftritt, ist das eine. Aber bedeutet das, dass die Spiele zu riskanterem Verhalten führen? Oder bedeutet das, dass Jugendliche mit einem Hang zu riskanterem Verhalten gern solche Spiele spielen?
    Für mich machen solche Studien oft einen tendenziösen Eindruck: Da wird nicht neutral geforscht, sondern die Studien haben das Ziel, eine bestimmte ideologisch geprägte Meinung ("Computerspiele sind schädlich") mit allen Mitteln zu belegen.

    PS: Nein, ich bin selbst kein Computerspieler, halte diese "Erkenntnisse" aber trotzdem für fragwürdig.
  • Experten

    05.08.2014, Tutnix Zursache
    ... In Anbetracht der insgesamt kleinen Anzahl von Ebola-Fällen schätzt das ECDC die Wahrscheinlichkeit, dass eine infizierte Person in ein Flugzeug gelangt, als sehr gering ein ...

    ... Die Weltgesundheitsorganisation hat inzwischen bestätigt, dass der 40-jährige Mann bei seiner Landung in Lagos an Ebola erkrankt war ...

    soviel zur Einschätzung der Experten
  • Die Jugendlichen wurden rebellischer

    05.08.2014, Sascha
    Das mann man in den USA natürlich nicht gebrauchen. "Riskanten Sex" schauen Jugendliche sicher nicht aus Computerspielen ab.
  • Eine alternative Sichtweise

    04.08.2014, Peter
    Ich muss leider dem Gesamturteil des Beitrags widersprechen. Das Buch hat eine chaotische Struktur (trotz einer guten Gliederung (die wird nicht wirklich konsequent eingehalten)). Außerdem sind die Absätze oft sehr verwirrend und kompliziert geschrieben - selbst für Wissenschaftler. Die Hauptideen werden viel zu unklar erläutert. Dazu kommen einige grammatikalische und Rechtschreibfehler (in der deutschen Fassung). Ich finde den Inhalt des Buchs trotzdem interessant und bereichernd, nur nicht gut dargelegt.
  • Nur in der Theorie oder in der Praxis?

    04.08.2014, Roland Tluk, Heidelberg
    Windkrafträder haben einen Nennleistung, die nie erreicht wird. Im Jahresdurchschnitt erreichen die Windkrafträder in Deutschland 1/5 ihrer Nennleistung.

    Die Leistung hängt also vom Standort ab und vom günstigen Bedingungen.

    Um ein durchschnittliches Kraftwerk mit 1300MW Nennleistung (i.d.R. 90% Auslastung 1170MW) zu erstetzen, brauchen wir demnach 4500 Windkrafträder und der Glaube an gutes Wetter.

    Ich erinnere an den 17. Juli 2014: 22642 Anlagen mit 34.896MW Nennleistung leisteten nur 24MW.

    Die Leistungsbilanz ist fragwürdig.

  • Die Technik ist doch schon seit Jahren in Einsatz

    04.08.2014, Ting Chen
    Diese Technik ist seit Jahren bei Toyota Prius in Einsatz: Wenn das Auto berg ab fährt, wird das Benzen-Motor stillgelegt und die Batterie aufgeladen. An dem besagten Elzer Berg (ich fuhr in den letzten vier Jahren fast jede Woche einmal durch) musste ich sogar die Motorbremse einschalten, damit das Auto nicht über das Tempolimit von 100kmh hinaus beschleunigt, eben weil der Prius ein sehr günstige Luftwiderstand besitzt.
    Stellungnahme der Redaktion

    Vielen Dank für Ihre Zuschrift! Sie sprechen das "Rekuperieren" an, das bei Hybridfahrzeugen schon länger eingesetzt wird. Dieses Verfahren ist nicht identisch mit dem "Segeln", das im Artikel behandelt wird (siehe auch den vorletzten Absatz des Texts). D. Red.

  • Drei Bemerkungen

    04.08.2014, Walter Weiss, Kassel
    (1) zur archäologischen Seite: es gibt keine sicher der etruskischen Kultur zuzuordnende Ausgrabung in Italien, deren Ergebnisse älter als die späte Bronzezeit (zirka 1200 v. Chr.) liegen.

    (2) zur (leider nur oberflächlich und mißverständlich erwähnten)genetischen Seite: Wenn die Vergleichsknochen aus Anatolien angeblich 5000 Jahre alt sind, müssten die italienischen Genetiker also sicher bestimmte 5000 Jahre alte Menschenskelette untersucht haben - aber was heißt das schon? Bei einer Einwanderung aus West-Kleinasien ist allenfalls die späte Bronzezeit zu erwägen, und die Einwanderer können doch ohne Weiteres mit den anatolischen Menschen vor 5000 Jahren verwandt gewesen sein.

    (3) zur (trotz des allgemein gehaltenen Titels überhaupt nicht behandelten!) etymologischen Seite:

    a) Die etruskische Sprache enthält große Teile eines offenbar lykischen Dialekts von der kleinasiatischen Westküste, also aus der Gegend von Troja. Außerdem auch nichtindoeuropäische Wörter, sie ist also eine Mischsprache, die indessen passgenau aus dem westlichen Kleinasien stammen kann.

    b) Ein dem Etruskischen sehr nah verwandtes Idiom - praktisch ein etruskischer Dialekt - ist auf der Insel Lemnos (direkt neben Lesbos gegenüber von Troja an der Westküste Kleinasiens) durch Inschriften nachgewiesen worden.

    In der Aeneis klingt also, obwohl sie eine spätere Dichtung ist, sehr zutreffend die Geschichte der Einwanderung der Etrusker von Kleinasien aus nach, und zwar passend in der Zeit der Seevölker, die ja das gesamte östliche Mittelmeer um 1200 v. Chr. herum aufgemischt haben.

    Wenigstens habe ich diese Bewtrachtungen in einem so allgemein betitelten Artikel vermisst.


  • In Griechenland wird, meiner Erfahrung nach, seit Jahrzehnten so gefahren.

    04.08.2014, Georgios Kyriazis
    Meine Familie ist 1976 von Deutschland nach Griechenland zurückgezogen.
    Die meisten Leute fuhren, meiner Erfahrung nach, die Teilstrecken von unserem Dorf bis zur Stadt wo sie Bergab gingen, entweder im Leerlauf und manche wenige mit ganz ausgeschalteten Motor weiter.
    Heute, in der Zeit der Wirtschaftskrise, wird noch mehr so gefahren, auf Kosten der konstanten Geschwindigkeit, was aber für die meisten absolut hinnehmbar ist.
  • Spareffekt

    04.08.2014, Kronberg
    Wenn man beim Bergabfahren sparen möchte, ist die Ausnutzung der Schubabschaltung des Motors bei eingelegtem Gang die sinnvollste Taktik. Wie stark die Motorbremse wirkt, die man ja beim Bergabfahren haben möchte, läßt sich durch die Wahl des eingelegten Ganges hinreichend beeinflussen. Die Fälle, daß selbst die Bremswirkung des höchsten Ganges das Auto zu stark bremst, dürften (jedenfalls nach meiner Erfahrung mit 5 Ganggetriebe) so selten sein, daß sich der Aufwand einer neuen Technik dafür nicht lohnt. Das Beispiel Fahrrad ist nicht stichhaltig, weil ein Auto keine Leichtlaufräder hat und die Radfahrergeschwindigkeiten nicht zu nennenswertem Luftwiderstand führen.
  • Bergab lässt sich heute schon Sprit sparen - mit ordinärer Schubabschaltung 100%

    03.08.2014, Sonja Heller
    Ich verstehe nicht, was der Vorteil gegenüber der herkömmlichen Schubabschaltung sein soll, die es heutzutage in jedem Fahrzeug gibt, bei der der Kraftstoffverbrauch logischerweise auf Null sinkt, bei der der Motor immer anbleibt, so dass z.B. auch die Bremskraftverstärker ohne komplizierte Zusatztechnik anbleibt und keine komplizierte Technik über An- und Abschalten des Motors entscheiden muss. Diese Technik ist außerdem noch schwer, erhöht also im Normalbetrieb den Kraftstoffverbrauch, und im übrigen stellt sie eine weitere mögliche Pannenquelle dar. Leute. Entweder diese Wissenschaftler leben in einem praxisfernen Universum, oder ich bin schlicht zu dämlich. Was natürlich sein kann.
  • Derzeit verkehrstechnisch nicht möglich!

    02.08.2014, Ludwig Späth
    Alles schön durch gedacht, aber was ist wenn man bremsen muss? Die Bremsanlage der derzeitige
    Automobile werden mit dem Unterdruck vom laufenden Motor unterstützt (Bremskraft-Verstärker). Prüft mal ein Fahrzeug ohne laufenden Motor zu bremsen, dann seht Ihr wie bei Euch bei Gefahr der Schweiß ausbricht. Der letzte Ausweg ist dann nur noch die Handbremse.
  • Gibt's doch schon!

    02.08.2014, Gottfried Heumesser
    Beim Dieselmotor kann man beim Bergabfahren dank Drehzahlregler die Einspritzmenge auf Null stellen. Allerdings bremst er weniger als ein Benzinmotor, da er keine Ansaugdrossel hat, sodass man eher mehr bremsen muss. Und dass die SUV-Krankheit jedem Energiesparwillen widerspricht ist klar. Aber immer noch billiger als ein Panzer, den sich so manche SUV-Fahrer aus psychologischen Gründen am liebsten kaufen würden. Aber nach dem Aussteigen wieder schön "grün" reden! "SUV" ist aber vielfach eher ein psychologisches Problem als eine Notwendigkeit.
  • Hallo Segelfreunde

    02.08.2014, Frank Svoboda
    ich selbst segle bereits seit vielen Jahren - allerdings manuell im Leerlauf und nicht bei abgeschaltetem Motor, weil das im Hinblick auf den Bremskraftverstärker und das Lenkradschloss verheerende Folgen haben könnte. Ich habe mir das Segeln seinerzeit von tschechischen Kollegen abgeschaut, für die es damals selbstverständlich war, bei Bergabpassagen in den Leerlauf zu schalten.

    Mein VW Sharan hat eine sehr windschnittige Form, sodass man auch bei höherem Tempo manchmal kilometerweit dahinrollen kann. Mein längster Segeltörn zog sich über anderthalb Stunden vom norwegische Hochplateau hinunter nach Oslo. Die im Artikel angesprochene Spriteinsparung von fünf Prozent halte ich eher für vorsichtig eingeschätzt. Bei meinem Fahrzeug und meiner Fahrweise habe ich in mehreren Versuchen eine Einsparung von bis zu 15 Prozent feststellen können.

    Die Einsparung ist allerding von einigen Randbedingungen abhängig. So ist sie im Winter deutlich geringer, was wohl an den Abrolleingenschaften der Reifen liegt. Auch geöffnete Fenster im Sommer verringern die Rolllänge, da dadurch der Luftwiderstand erhöht wird. Die größten negativen Randbedingungen sind allerdings andere Verkehrsteilnehmer und rote Ampeln. Es ist schon manchmal etwas ärgerlich, wenn ein vorauf fahrendes Fahrzeug einfach unmotiviert seine Geschwindigkeit verringert oder gar bremst, denn danach muss man erst einmal wieder Fahrt aufnehmen, bevor man weiter segeln kann. Besonders lästig sind aber Ampeln mit Annäherungsschaltung. Eigentlich ist das ja eine gute Sache, aber leider kann man das der Ampel nicht ansehen. Das führt dazu, dass man so lange wie möglich auf eine rote Ampel zu rollt, in der Hoffnung, dass sie noch rechtzeit auf grün springt und man weiter segeln kann. Wenn man Pech hat, muss man dann etwas abrupter als üblich bremsen.

    Überhaupt muss man sich beim Segeln eine andere Fahrweise angewöhnen, wenn es wirklich einen Nutzen haben soll. Mir macht es nichts aus, wenn ich 10 km/h langsamer dahin rolle als die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit - andere Verkehrsteilnehmer hinter mir sehen das mitunter etwas anders, insbesondere LKWs auf der Autobahn. Auf der anderen Seite nehme ich auch in Kauf 10 km/h schneller zu segeln, als es erlaubt ist - was die Polizei nicht gern sieht. Aber diese Spanne von 20 km/h ist notwendig, um das Segeln wirklich effektiv zu nutzen.

    Besonders lästig beim Segeln ist, dass der rechte Fuß ständig über dem Bremspedal schweben muss, damit man seine Geschwindigkeit reduzieren kann, wenn es notwendig ist. Das ist etwas unbequem und gewöhnungbedürftig. Das wäre mit einem Tempomat sicher lösbar, leider besitzt mein Auto keinen solchen.

    Was den Verschleiß betrifft, musste ich feststellen, dass die Brembeläge öfter gewechselt werden müssen, weil man oft seine Geschwindikeit mit Bremsen anpassen muss. Bei der Kupplung weiß ich es nicht, da ich keinen Vergleichswert habe. Ich frage mich außerdem immer noch, ob es besser ist, mit getretener Kupplung oder im Leerlauf zu segeln. Ich halte es so, dass ich bei längeren Passagen, in den Leerlauf schalte.

    Aus dem Segeln resultiert jedenfalls ein Fahrstil, bei dem sich die Geschwindigkeit ständig ändert, was seitens anderer Verkehrsteilnehmer manchmal auf Unverständnis stößt. Ich bin sogar schon einmal deswegen von der Polizei angehalten worden, weil die Ordungshüter vermuteten, ich sei betrunken. Nach meiner Erklärung teile man mir dann noch mit, dass es verboten sei, sein Fahrzeug einfach im Leerlauf rollen zu lassen - was aber wahrscheinlich nicht stimmt, ich habe jedenfalls keine dahin gehende Verordnung gefunden.

    Ich hoffe, mit diesem kleinen Praxisbericht ein wenig beitragen zu können, und würde mich freuen, wenn es Herrn Prof. Koch-Gröber gelänge, dem Segeln einen professionellen Standard zu verschaffen. Übrigens: nach anfänglicher Skepsis ist auch meine Frau inzwischen ein begeisterter Segler.
  • Und wer bremst beim Bergabfahren?

    02.08.2014, Paul R. Woods
    "Mit dem selben Gang runter wie rauf" - das habe ich in der Fahrschule gelernt. Das schont Bremsbeläge, weil das Auto nicht zu schnell wird. Soll man das jetzt vergessen und in Bremsbelag-Aktien investieren?
  • Sinn?

    02.08.2014, Gerrit Jeuck
    Okay, also wenn ich das richtig verstanden habe, soll bei Bergabfahrten der Motor ausgeschaltet werden, damit Treibstoff gespart wird. Dann werde ich entweder deutlich schneller und überschreite eventuell Geschwindigkeitsbegrenzungen oder stehe deutlich öfter auf der Bremse und fördere den Verschleiß dieser.
    Wenn ich dann langsamer werden sollte, muss der Motor wieder anspringen und mich erst wieder auf die Ausgangsgeschwindigkeit beschleunigen, was wieder deutlich mehr Treibstoff kosten sollte als mich grunsätzlich bei v=const zu halten.
    Die Grundidee ist von den Toyota Hybriden ganz gut aufgegriffen worden. Solche inkl. Elektrofahrzeuge sind meiner Ansicht nach die einzigen Systeme, die durch solch eine Vorgehensweise profitieren.
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