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Kommentare - - Seite 88

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Ein wichtiges Buch

    23.12.2021, Hajo Dasting-Hussner
    Ich fand das Buch von Christoph Türcke so interessant, dass ich es mir gleich bestellt habe. Türckes Kritik geht meiner Meinung nach in die richtige Richtung. Ergänzend würde ich noch folgendes hinzufügen:
    Die nächste Generation trachtet immer danach, sich von der vorhergehenden abzusetzen. Dafür werden fast immer Tabus gebrochen. Folgende chronologisch, aber nicht vollständig aufgeführten Beispiele mögen das belegen: Sex vor der Ehe, »wilde« Ehe, Zusammenleben in WG's, politisch links stehen, feministisch sein, gleichgeschlechtliche Beziehungen offen leben, Punks, freies Ausleben jeglicher Sexualität. Da es schon so viele Formen des Abhebens von den Vorgängergenerationen gibt, werden die Formen halt immer extremer. Tattoos und Piercing einerseits, die man aber auch bei Naturvölkern findet, und andrerseits Transgender sind die nächsten Stufen dieser Tabubrüche. Es sei unbestritten, dass es Menschen gibt, deren psychisches Geschlecht nicht dem somatischen entspricht. Weshalb aber dann gleich die ganze Biologie der Zweigeschlechtlichkeit gestürzt werden soll und man stattdessen von x Geschlechtern spricht, ist wissenschaftlich nicht nachvollziehbar. Alle Transformen sind medizinisch immer noch Störungen der Geschlechtsentwicklung, die übrigens im Promillebereich liegen. Insofern Menschen darunter leiden, kann man durchaus von einer Krankheit sprechen, denn diese Menschen holen sich ja dann auch meistens Hilfe. In der überwiegenden Zahl der Fälle lassen sich die Betroffenen übrigens zu einem der beiden Geschlechter umoperieren und führen danach ein für sie akzeptables Leben als Mann oder Frau. Zu kritisieren ist aber, dass mittlerweile durch den Genderismus ein Hype um die Trans-Formen produziert wurde. Der von Türcke zitierte Münchener Jugendpsychiater Korte stellte hier in den letzten Jahren eine Zunahme bei Jugendlichen von 800% fest. Er sieht darin ein deutliches Zeichen, dass es sich hier um eine durch die Gender-Ideologie gepushte Entwicklung handelt, die irreparable Schäden verursachen kann. Denn wenn es hier allzu leichtfertig zu Hormonbehandlungen und in deren Folge zu Operationen kommt, sich aber später herausstellt, dass es sich eigentlich nur um die üblichen pubertären Identitätsfindungsstörungen handelt, können die physischen Eingriffe ja nicht mehr rückgängig gemacht werden. Das wird in der Diskussion oft ausgeblendet.
    Ein Elend ist auch, dass man mit Trans-Menschen und Genderisten darüber meist nicht sachlich diskutieren kann, ohne gleich dem Vorwurf der Transfeindlichkeit ausgesetzt zu sein, was man auch an dem Shitstorm sieht, den das Buch ausgelöst hat.
  • Weniger ist mehr / Für eine bessere Welt

    22.12.2021, Rainer Kirmse
    CONSUMO ERGO SUM ?

    Man produziert und produziert,
    Plündert Ressourcen ungeniert.
    Gewinnmaximierung ist Pflicht,
    Die intakte Natur zählt nicht.
    Plastikflut und Wegwerftrend,
    Man konsumiert permanent.
    Nur unser ständiges Kaufen
    Hält das System am Laufen.

    Unser westlicher Lebensstil
    Taugt nicht als Menschheitsziel.
    Die Jagd nach ewigem Wachstum
    Bringt letztlich den Planeten um.
    Das oberste Gebot der Zeit
    Muss heißen Nachhaltigkeit.
    Statt nur nach Profit zu streben,
    Im Einklang mit der Natur leben.

    FÜR EINE BESSERE WELT

    Der Mensch, dieses kluge Wesen
    Kann im Gesicht der Erde lesen.
    Er sieht die drohende Gefahr,
    Spürt die Erwärmung Jahr für Jahr.
    Home sapiens muss aufwachen,
    Seine Hausaufgaben machen.

    Statt Plastikflut und Wegwerftrend,
    Setzen auf Teilen, Second Hand.
    "Consumo ergo sum" gilt nicht,
    Enthaltsamkeit ist kein Verzicht.
    Das Prinzip "Weniger ist mehr"
    Muss gelten nicht nur im Verkehr.

    Zu viele Buchen und Eichen
    Mussten schon der Kohle weichen.
    Retten wir den herrlichen Wald,
    Bewahren die Artenvielfalt.
    Kämpfen wir für Mutter Erde,
    Dass sie nicht zur Wüste werde.

    Gegen der Welt Not und Elend
    Gilt es anzugeh'n konsequent.
    Gegen wildes Spekulieren
    Muss man Banken regulieren.
    Für die Pflege braucht es Gelder,
    Nicht für Managergehälter.

    Für die Zukunft des Planeten,
    Weg mit den Atomraketen.
    Ende der Waffenexporte,
    Abrüstung an jedem Orte.
    Lasst die weißen Tauben fliegen,
    Aggression und Hass besiegen.

    Keiner ist des Anderen Knecht,
    Für alle gilt das Menschenrecht.
    Die Leute legen ab den Neid,
    Die Religionen ihren Streit.
    Jeder kann glauben, was er will,
    Frieden und Freiheit unser Ziel!

    Rainer Kirmse , Altenburg

    Herzliche Grüße aus Thüringen
  • Ergänzung zu Seltsames Rätsel

    22.12.2021, Joachim Lay
    Es gibt da den Begriff der Mächtigkeit. Die Teilmengen sind verschieden groß. Darum dürften sie verschiedene Mächtigkeiten haben.
    Vielleicht schreibe ich es darum besser anders: Die Mächtigkeiten der jeweiligen Unendlichkeit dürften verschieden groß sein.
    Stellungnahme der Redaktion

    Lieber Herr Lay,

    ganz so einfach ist es leider nicht. Zum Beispiel lässt sich zeigen, dass die Kardinalität (das ist der eigentlich korrekte Begriff, für den wir meist "Größe" nutzen) der rationalen Zahlen dieselbe ist wie die der natürlichen Zahlen. Sprich: Es gibt genauso viele natürlich wie rationale Zahlen, weil man eine bijektive Abbildung zwischen beiden finden kann (eine Funktion, die jedes Element der einen eindeutig auf ein Element der anderen Menge abbildet). Von den bekannten Zahlenräumen sind erst die reellen Zahlen größer als die natürlichen – Mathematiker sprechen von "überabzählbar".
    Bildet man die Potenzmenge einer Menge, erhält man daraus notwendigerweise eine größere Menge – damit sind Unendlichkeiten keine Grenzen gesetzt. Man kann immer größere Objekte konstruieren.
    Ich hoffe, das hilft Ihnen etwas weiter.

  • Seltsames Rätsel

    22.12.2021, Joachim Lay
    Also, ich habe entweder das Problem nicht erkannt oder ich frage mich, wieso man nicht darauf zu kommen scheint, dass jede Zahlenbereichserweiterung eine neue Unendlichkeit erzeugt.
    Danach gibt es zwischen den natürlichen Zahlen und den reellen Zahlen drei verschiedene Unendlichkeiten: die ganzen Zahlen, die rationalen Zahlen und die irrationalen Zahlen. Die natürlichen Zahlen sind Teilmenge der ganzen Zahlen. Die ganzen Zahlen sind Teilmenge der rationalen Zahlen. Die irrationalen Zahlen haben ihre eigene Menge. Die rationalen Zahlen und die irrationalen Zahlen vereinigt sind die reellen Zahlen.
    Somit haben wir es dabei mit fünf verschiedenen Unendlichkeiten zu tun.

    Die reellen Zahlen sind als Realteil Teilmenge der Komplexen Zahlen. Was eine weitere Unendlichkeit ergibt. Der Imaginärteil ist zwar eine weitere Teilmenge der Komplexen Zahlen, aber genauso groß wie der Realteil. Und auch seine imaginären Teilmengen entsprechen den Teilmengen des Realteils.
    Somit haben wir es im gesamten mit sechs verschiedenen Unendlichkeiten zu tun: alleine aus Betrachtung der Zahlenbereichserweiterung.
  • Simultanpolitik (SIMPOL) als Überwindung des Gefangenendilemmas

    21.12.2021, Dennis Wittrock
    Es gibt eine internationale Kampagne, die das politische Gefangenendilemma als zentrales Problem ("generator function") in verschiedenen Bereichen erkannt hat und überwinden möchte (z.B. Klimakrise) und dafür einen konkreten Pfad vorschlägt, den Bürger gehen können. Mehr Informationen findet man unter
    https://de.simpol.org/
  • Das Problem ist,

    21.12.2021, Stephan Göldi
    dass die Art, wie diese Software entstanden ist, und die Art, wie Unternehmen, die damit Geld verdienen wollen, sie jetzt benutzen, nicht zusammenpasst. Nicht die Opensource Programmierer sind das Problem, sondern die Unternehmen, die die Software einfach gratis übernehmen, ohne mitzudenken.
    Ich arbeite seit 20 Jahren ausschliesslich mit Linux. Ich brauchte 5 Minuten, um Log4j auf 65 Linuxservern zu patchen.
  • "Lawn Chair Larry" wäre auch eine Erwähnung wert.

    20.12.2021, Martin Thomas
    Für mich einer der größten Pioniere der Raumfahrt: https://de.wikipedia.org/wiki/Larry_Walters
  • Leserfrage zum Beitrag "Wie viele reelle Zahlen gibt es?", N. Wolchover

    20.12.2021, Lutz Muche
    Liebes Spektrum-Team,
    Vielen Dank für diesen sehr interessanten Artikel.
    Die Kontinuumshypothese ist allein mittels ZFC nicht entscheidbar. Dies ist doch ein akzeptables Ergebnis. Sie durch Hinzunahme weiterer plausibel erscheinender Axiome entscheiden zu wollen, kann je nach Wahl dieser Axiome sowohl zu ihrer Bestätigung als auch zu ihrer Widerlegung führen.
    Das jahrzehntelange Ringen und die sehr zögerlichen Fortschritte in dieser Frage sprechen eher dafür, dass mengentheoretisch/logische Argumente allein nicht ausreichen.
    Wäre es nicht naheliegender die Eigenschaften der reellen Zahlen und deren Teilmengen mittels geeigneter Maße und Abbildungseigenschaften zu untersuchen und sich über diese Charakteristiken an die Kardinalzahlen heranzutasten?

    Herzliche Grüße aus Freiberg
    Lutz Muche
  • Der Dualismus lässt grüßen

    20.12.2021, Hajo Dasting-Hussner
    Fast hätte ich mir das Buch von Ralf Otte gekauft. Der zweite Teil der Rezension von Michael Hedenus hat mich dann aber doch davon abgehalten. Es gibt drei Abschnitte, die mich stutzig gemacht haben.
    Zum ersten favorisiert Otte neuromorphe Chips für (Maschinen-)Bewusstsein, weil es sich hier um Hardware handele, in denen echte physikalische Größen verarbeitet würden. Aber diese können Gehirnzellen doch auch nur simulieren, denn es sind ja keine solchen. Ich will nicht abstreiten, dass neuromorphe Chips das möglicherweise besser können, aber das dies auf Softwarebasis nun gar nicht möglich sein soll, halte ich für vollkommen unbegründet und offensichtlich begründet Otte dies ja auch nicht.
    Zum zweiten geht es um die Verortung des Geistes. Wenn Otte die Einstellung vertritt, dass es einerseits keine dualistische Scheidung von Geist und Materie gäbe, andererseits Geist aber auch nicht aus der Materie entspränge, so ist das ein klarer Widerspruch. Entweder ist Geist ein materielles Phänomen oder er ist es nicht, dann ist es aber eben doch ein dualistischer Ansatz, auch wenn der nur »einen Millimeter« neben dem Materialismus liegt.
    Als »Ausweg« aus dem Dilemma muss dann drittens mal wieder die Quantenphysik herhalten - wie schon bei Roger Penrose in »Computerdenken«. Abgesehen davon dass ein Begriff wie »vor-physisch« (was soll das sein?) völlig in der Luft hängt und absolut nichts erklärt, sind die Aussagen der Quantenphysik immer noch physikalischer Natur - auch wenn sie Wahrscheinlichkeitsaussagen sind. Was auch immer die Quantenphysik letztlich für uns bedeuten mag, Zuschreibungen wie »vor-physisch« sind hier völlig fehl am Platze.
  • Ganze Wahrheit

    19.12.2021, Rudolf Scheutz
    Ich war Uni-IT-Mitarbeiter. Ca 20 Jahre lang wurden meine Daten immer wieder modifiziert, geloescht, gelesen, Zugang zu Programmen blockiert.
    Wenn ich mich beschwerte, hiess es: "da kann man nichts machen". Am Ende wurde ich gekuendigt.
  • Triviale Lösung, oder nicht!?

    19.12.2021, Ulrich Gesien
    Vorweg, ich bin kein Mathematiker, und mir fehlt daher möglicherweise das Verständnis für die von Mathematikern hier offenbar gesehene Problematik!

    Nach dem lesen des Artikels habe ich aber irgendwie den Eindruck, dass hier möglicherweise erst ein Problem "geschaffen" wurde, um dann quasi unendlich lange, nach einer Lösung zu suchen (suchen zu können).
    Die Eingangsfrage, wie groß die Differenz der Anzahl der reellen zu den natürlichen Zahlen ist, wenn man in beiden Fällen tatsächlich von einer unendlichen Anzahl/Menge von Zahlen ausgeht, ist, meiner Meinung nach, relativ einfach zu beantworten:
    Die Differenz beträgt: "Unendlich hoch Unendlich" (Leider kann ich hier die Symbole dafür nicht darstellen).
    Die Begründung ist auch relativ einfach, in einer unendlichen Zahlenreihe von natürlichen Zahlen, gibt es zwischen jeder dieser natürlichen Zahlen eine unendliche Anzahl von reellen Zahlen, in Form der dazwischenliegenden Dezimalzahlen.
    Damit ist die Eingangsfrage doch eigentlich beantwortete!?
    Der Wunsch, den die Mathematiker hier möglicherweise wirklich verfolgen, diese Differenz einer Vorstellungskraft zu unterwerfen, scheitert dabei aber an der Unendlichkeit der Zahlenräume. (Unendlich = Unendlich +1)
    Auch wenn man zu Zeiten von Euklid wohl bereits bei 5stelligen Zahlen (Myriade) an die Grenze der Vorstellungskraft gekommen sein soll, weiß man doch heute, dass es für unendliche Zahlen eben tatsächlich keine Grenze gibt.
    Höchstens eine die dadurch entsteht, dass unsere Rechenleistung für die Darstellung nicht ausreicht, bzw. man noch keine Namen hierfür definiert hat, und/oder es an der Vorstellungskraft hierfür mangelt.

    Der auf S.15 dargestellte Vergleich der natürlichen Zahlen, mit den ungeraden Zahlen, geht dann meiner Meinung nach auch von einer falschen Annahme aus: Die Unendlichkeit ist war mathematisch definiert, sie unterscheidet sich aber je nach Ausgangslage. Damit ist die Menge der unendlichen natürlichen Zahlen eben tatsächlich doppelt so hoch, wie die Menge der unendlichen ungeraden Zahlen, weil per Definition jede ungerade Zahl von einer geraden Zahl "begleitet" wird, sodaß tatsächlich die Summe der unendlichen geraden Zahlen und die der unendlichen ungeraden Zahlen der Menge der unendlichen natürlichen Zahlen entspricht. Und dies lässt sich eben auch anhand von Berechnungen mit beliebigen endlichen Zahlenreihen schlüssig beweisen.
    Das im Artikel dargestellte Forcing (S.17) ist hier, meiner Meinung nach, auch mit einem Denkfehler durchzogen.
    Die Problematik liegt auch hier in der Unendlichkeit.
    Damit kann man zwar auf der Achse einen beliebigen Punkt als Ausgangspunkt definieren, solange dieser nicht vom Ende der Achse abhängig sein soll, der bei einer unendlichen Achse nicht erfassbar wäre, aber bei der Teilung der Abschnitte, wie beschrieben, stößt man auf das Problem der unendlich großen Menge an reellen Zahlen.
    Führt man die Teilung wie in der Grafik beschrieben, daher unendlich oft aus, kommt man tatsächlich niemals zu einem Ende dieser Berechnung in Form einer reellen Zahl.
    Dies würde eben nur funktionieren, wenn man sich hier mit einer endlichen Menge an reellen Zahlen (bzw. Nachkommastellen) befassen würde, die Unendlichkeit verhindert dies aber eben in der konkreten Aufgabenstellung. Indem man hier im dargestellten "Forcing" (S.17) tatsächlich eine endliche Menge voraussetzt, verändert man aber die Aufgabenstellung, und kann so nicht zu einem Ergebnis der Eingangsfrage gelangen.
    Auch kann man dadurch (Bei unendlichen reellen Zahlen!) keine neue Zahl "erschaffen", da diese ja bereits vorher in der Menge der unendlichen reellen Zahlen auf dem betrachteten Abschnitt der Achse vorhanden war.
    Dies wäre wohl nur möglich, wenn man die Menge der reellen Zahlen (bzw. der Nachkommastellen) vorher endlich beschränkt, um dann in einem letzten, der dann endlichen, Rechenschritte (bzw. Abschnitte) diese vorher geschaffene Grenze um einen Schritt überschreitet, um so eine zuvor in der endlich beschränkten Menge der reellen Zahlen nicht vorhandene Zahl als Ergebnis zu bekommen.
    Unabhängig davon, dass zumindest nach meinem Verständnis der Problematik, nach dem lesen des Artikels, und ohne mich sonst mit der Thematik beschäftigt zu haben, die Lösung relativ einfach scheint, wenn sie auch möglicherweise jenseits der plastischen Vorstellungskraft liegt, frage ich mich bei solchen "mathematischen Problemen" (im Gegensatz zu anderen "Problemen" wie z.B. der Suche nach neuen Dezimalzahlen oder Stellen von Pi) auch oft, welcher praktische Nutzen in einer Antwort auf diese Frage bestehen kann, dass sich, wie hier, die Wissenschaftler seit 150 Jahren offenbar vielfach und intensiv damit beschäftigen, und ihre Arbeits- und Lebenszeit hierauf verwenden?
    Was könnte man mit einer (tatsächlich für uns berechenbaren) Antwort auf diese Frage wirklich praktisch anfangen?
  • Intelligent Design für Ökologisten?

    19.12.2021, B. Kazum
    "Vielmehr basieren Artenreichtum und die Grundlage allen irdischen
    Lebens auf Symbiose, gemeinsamer Anstrengung und Kooperation: »Evolution ergibt sich aus gemeinschaftlichen Antworten auf sich wandelnde Lebensbedingungen.«

    Jetzt wird hier sogar schon die Evolutionstheorie verballhornt im Kampf gegen den Neoliberalismus.

    Wenn bestimmte Ressourcen nicht verbraucht werden sollen, kann man deren Verbrauch im gewünschten Umfang durch Gesetze reduzieren. Wenn dann trotzdem noch BIP-Wachstum resultiert, sollte das eigentlich niemanden stören - wenn es tatsächlich um den Verbrauch von Ressourcen geht. BIP-Wachstum resultiert aus dem Streben der Menschen nach mehr Einkommen. Bessere Bildung führt zu höherer Arbeitsproduktivität und damit zu mehr BIP. Wollen wir die Bildung verbieten oder wissenschaftlichen Fortschritt...?

    Aber wahrscheinlich geht es ja gar nicht um den Verbrauch von Ressourcen sondern um den Systemwechsel.
  • Toller Artikel!

    19.12.2021, Bernhard
    Auch von mir vielen Dank für diesen tollen Bericht. Von diesen Unendlichkeiten in der QFT habe ich schon oft gelesen und dass man diese mit der sogenannten Renormierung beikommen konnte. Aber was das anschaulich bedeutet, impliziert, das habe ich noch nirgends gelesen - hier das erste Mal. Und die anschauliche Darstellung, was weitere offene Probleme der QFT sind, finde ich auch super toll. Man liest ja oft nur, dass die Quantenwelt durch das Standardmodell zu einem tollen Grad beschrieben ist und "nur noch" Vereinigung mit der Gravitation ausbleibt, sowie Dunkle Energie + Materie. Und dann Mal zu sehen, dass auch innerhalb des Standardmodells offene Punkte gibt, z.B. Confinement Beschreibung, das ist doch auch Mal interessant zu sehen und bringt was Licht für den Laien, was da am Cern eigentlich sonst noch so passiert :D.
  • Sehr zusammengesuchte Argumente

    17.12.2021, Karl Fuchs
    17 Jahre sind in der Softwareentwicklung eine Ewigkeit - eine Studie aus 2004 2021 als Beleg dafür heranzuziehen, dass quelloffene Software besser gegen Fehler abgesichert sei als proprietäre, wirkt arg an den Haaren herbeigezogen. Gibt es keine neueren Untersuchungen dazu oder haben diese keine passenden Ergebnisse für diesen Artikel geliefert? Nach meinen Erfahrungen sieht es im Endeffekt so aus: Open Source kostet nichts - man muss sich dafür teuere Spezialisten leisten, die sich um Wartung und Sicherheit kümmern. Und wenn will man in Regress nehmen, wenn es doch einmal größere Probleme gibt? Beim Freelancer wird nichts zu holen sein, wenn er nicht so klug war, die Haftung von vornherein ausreichend zu beschränken, und bei den Providern der Bibliotheken steht stets dabei "provided as is" - Nutzung auf eigene Gefahr.
    Für proprietäre Software zahlt man auch viel Geld - kann aber bei groben Fehlern den Hersteller in Regress nehmen. Und die allermeisten haben aus der Vergangenheit gelernt und sichern ihren Code wesentlich besser ab als früher. Wenn der Quellcode nicht offen für jedermann herumliegt, hat das auch einen Vorteil: Man muss schon ein bisschen mehr herumbohren, um Schwachstellen zu finden.
  • Gut verständliche Übersicht

    16.12.2021, Siegfried
    Danke für Ihren leicht verständlichen Überblick über diese unanschaulichen Sachverhalte!
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