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Kommentare - - Seite 66

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • innen streichen?

    19.05.2022, Jürgen Helbig
    Da die Farbe eine Dicke hat, kann ich nicht mehr streichen als bis zum Durchmesser der zweifachen Schichtdicke. Aber das Horn ist damit nicht komplett gefüllt, sondern der Anstrich ist "zu Ende". In diesem Detail kann ich Herrn Heininger nicht zustimmen.
  • Lotto

    19.05.2022, Klaus
    Die Frage, die ich mir gerade stelle, erhöht sich die Gwinnhance beim Lotto spielen, wenn man vor jeder Ziehung die Zahlen wechselt, oder wenn man stets bei den gleichen Zahlen bleibt. ;-)
  • Weniger ein mathematisches Problem als ein psychologisches

    19.05.2022, Benjamin
    Der Knackpunkt meiner Ansicht nach liegt eben genau in dem Punkt der auch in der "Stellungnahme der Redaktion" steht. Der Moderator muss wissen, hinter welcher Tür der Preis ist. Bei allem anderem zufälligen Auswählen der Türen bleibt die Chance stets im Verhältnis 1:restliche mögliche Türen.
    "Intuitiv" denken wir vermutlich richtig, nämlich Wahrscheinlichkeiten verändern sich in Relation, denn der Preis wird einmal hingelegt und verändert die Position nicht mehr. Was vermutlich der häufigste Fall im Alltag ist (und daher so von unserem Gehirn angenommen wird.
    Der "wissende" Spielmoderator ist das entscheidende Element, welches die Wahrscheinlichkeit erhöht, was man aber bei der Betrachtung des Problems gerne ausblendet.
    Aus meiner Sicht somit fast weniger ein mathematisches als ein psychologisches "Problem".
  • Richtige Wahrscheinlichkeitsrechnung, aber falsches Modell

    19.05.2022, Stefan Schäfer
    Die Mathematik enthält hier einen Denkfehler:
    Es wird nach dem Wegfall einer der Türen immernoch so gerechnet, als seien alle 3 Türen vorhanden. Die neue Situation, die mit der vorherigen nichts zu tun hat, wird garnicht berücksichtigt.
    Dadurch kommt man zu einem "Beweis" der mathematisch korrekt ist, aber von einem falschen Modell ausgeht. Denn dieses änderte sich in der Zwischenzeit.
  • Ich mache mich mit einer Beschleunigung auf den Weg.

    19.05.2022, Arne Jäger
    Ich verstehe, dass man in so einem Rätsel einen Haken einbauen möchte. Ich finde diesen jedoch sehr unelegant. Im deutschen Sprachgebrauch macht man sich nicht mit einer Beschleunigung auf den Weg, sondern mit einer Geschwindigkeit. Natürlich braucht es in der Praxis dabei eine Beschleunigung, aber dann würde man erst recht nicht von konstant reden. Also mathematisch durchaus richtig, aber sehr gekünstelt verquer ausgedrückt.
  • Kastrationspflicht

    19.05.2022, Frau H.
    Es kann sich natürlich jeder auch selbst überzeugen; einfach bei ebay Kleinanzeigen die Katzen Rubrik öffnen. Da finden sich in den allermeisten Fällen nur "Vermehrer", die für vergleichsweise teures Geld ihre "Produkte" (so traurig das klingt) los werden wollen...

    Übrigens(das wird aber wahrscheinlich den Rahmen sprengen), vielleicht könnten sie auch auf die Definition von Rassehund bzw. Rassekatze eingehen.
    Als eine Rassekatze gilt NUR ein Tier, welches nach den Richtlinien eines anerkannten Vereins gezüchtet wurde und einen Stammbaum besitzt. Der Stammbaum ist quasi der "Personalausweis" eines Tieres und wird IMMER mitverkauft. Da wo es heißt "ohne Papiere günstiger", hat es den Stammbaum entweder nie gegeben, oder er kommt aus dem heimischen Drucker.
    Alles andere ohne Stammbaum ist einfach ein "Mischling" selbst wenn die Eltern reinrassig mit Papieren gewesen sind.
    Dazu gibt es sogar Gerichtsurteile, unter anderem wegen Betrugs.
    Viele wollen das nur leider nicht wissen, weil sie sich dann eingestehen müssen, dass die teuer erworbene "Rassekatze" auf dem Sofa gar keine ist.
    Aber das ist ein laaanges Thema :D

    Dankeschön auf jeden Fall noch einmal für die Rückmeldung und den tollen Artikel.
  • Nehmt das Brett vom Kopf weg, dann.....

    19.05.2022, Stefan Reider
    Jetzt mal logisch und intuitiv und trotzdem richtig. Also: Der Kandidat hat am Anfang eine Chance von 2/3, eine Ziege zu erwischen. Dies Wahrscheinlichkeit bitte im Kopf behalten. Nun ist der Moderator so nett und nimmt eine Ziege aus dem Spiel. Änder ja nun nichts dran, dass das immer noch mit 2/3 eine Ziege gewählt hat. Aber nun gibt es ja nur noch Ziege oder Auto, sprich wenn er die Ziege hat, was ja wahrscheinlicher ist, sollte er besser wechseln. So konvertiert er die Chance von 2/3 eine Ziege gewählt zu haben, auf eine Chance aufs Auto von 2/3....
    Ist eigentlich sonnenklar und auch Taube finden mal ein Korn.....

  • Verzerrung durch Kenntnis des Moderators

    19.05.2022, Andreas Pfeiffer
    Die Kommentare 6 und 7 sind der Schlüssel. Dass der Wechsel sich lohnt, entspringt nicht der reinen statistischen Verteilung sondern dem Umstand, dass der Moderator die beiden "Ziegen-Türen" kennt und bewusst eine dieser beiden öffnet. Das ist eine Verzerrung, nur damit kommt der Wechsel der Wahrscheinlichkeiten zu Stande.
  • trotzdem falsch

    19.05.2022, Günther v. Ameln
    nachdem eine Tür geöffnet ist, ist das Umentscheiden eine Entscheidung 50:50! Eine Tür ist ja nicht mehr verfügbar, da geöffnet. Somit verringert sich die Bezusgröße. Nicht mehr drei (drittel) Türen sondern zwei (hälftig) stehen noch zur Wahl. Die 2/3 geschlossenen Türen sind faktisch Bezugsgröße, somit ist jeweils eine Tür 1/3 Chance auf den Sportwagen. Das Drittel kürzt sich heraus es bleibt bei 1 : 2. Weder mathematisch noch logisch ist das Umentscheiden Chancen steigernd. Allenfalls wenn man die Bezugröße bei 3 Türen belässt, der Kandidat also die geöffnete Ziegentür noch wählen würde, stimmt der Text. Dann aber wäre die Quizshow sinnlos.
  • Zwei als Substantiv

    19.05.2022, Florian Waschbichler
    Eine 2 zu legen bezöge sich auf die Zwei. Bei Großschreibung fiele das aber auf. Also vielleicht die Zahlen alle als solche aufschreiben.
    Trotzdem sehr nett, wie immer. Danke dafür!
  • Unvollständige Tabelle Ziegenproblem

    19.05.2022, Daniel
    Es fehlt jeweils die Möglichkeit: Stehe vor der Tür mit dem Preis und entscheide mich um ... die Umentscheidung verteilt sich jeweils auf 2 Möglichkeiten den Preis nicht zu erhalten.
    Somit ist die Wahrscheinlichkeit beim Umentscheiden genauso hoch, wie bei der Entscheidung zu bleiben.
    Ebenso fehlt in der Tabelle die Möglichkeit vor der falschen Tür zu stehen, eine Umentscheidung zu treffen und dann wieder vor einer Tür ohne Preis zu stehen.
  • Mehr mögliche Fälle?

    19.05.2022, Ingmar
    Warum betrachtet der Artikel nur neun mögliche Fälle? Nach meiner Zählung sollten es 24 sein? In folgender Liste: Gewählte Tür | Gewinn-Tür | Moderator öffnet | Umentscheidung für | Resultat
    1 1 2 / -> Gewinn
    1 1 2 3 -> Verlust
    1 1 3 / -> Gewinn
    1 1 3 2 -> Verlust
    1 2 3 / -> Verlust
    1 2 3 2 -> Gewinn
    1 3 2 / -> Verlust
    1 3 2 3 -> Gewinn

    Analog gibt es jeweils acht Fälle für die Tür-Wahl 2 und 3. Schreibt man alle Varianten auf, so ergeben sich ohne Umentscheidung sechs mögliche Gewinnszenarien, mit Umentscheidung ebenfalls. Oder mache ich hier falsche Annahmen?
  • "Katzen sind immernoch wilde Tiere"

    19.05.2022, Ds
    Ich finde es äußerst amüsant, wenn die Katzenbesitzer mit dem plumpen Argument kommen, dass es "die Natur der Katze ist", frei herum laufen zu müssen, da es "dem Instinkt entspricht".

    Zu gerne wird vergessen, dass die heutige Hauskatze so viel von ihrem wilden Vorfahren gemeinsam hat wie ein Hauskaninchen zum wilden Kaninchen. Es gibt schon Gründe, warum wir unsere Hunde nicht frei herum laufen lassen, nur weil sie angeblich noch immer die wilden Instinkte von Wölfen haben. Wieso man dann Katzen das Privileg noch immer zu gesteht ist mir schleierhaft.

    Die Katze ist nicht auf die Jagd angewiesen. Sie wird Zuhause mit Futter verwöhnt und braucht nicht hungern. Ihr Instinkt sagt, dass sie jagen müssen, doch sie wissen nicht mehr wieso. Wie auch, wenn sie es nie von ihren Müttern lernen, die es selbst nie müssten. Daher endet es damit, dass die Katze ein Tier angreift und im besten Fall sofort tötet statt es qualvoll zu verletzen, schauen es sich an und lassen es liegen, weil sie danach nichts damit anfangen können. Pure Langweile.

    Britische Studien und Beobachtungen an mehreren Freigänger haben ergeben, dass etwa nur 10 Prozent der erlegten Beute von diesen gefressen oder vor der Haustür des Besitzers abgelegt wird. Für jede tote Maus, die vor der Tür liegt, liegen neun weitere Vögel, Kleinsäuger, Reptilien oder Amphibien irgendwo tot oder sterbend herum.

    In anderen Gegenden sind Katzen allein für das Aussterben von mindestens neun Vogelarten verantwortlich; der Stephenschlupfer wurde sogar von einer einzigen Katze ausgerottet. Nur als Erinnerung, dass Katzen ja "nur häufige Tiere jagen".

    Und das Argument, dass man Streuner nur kastrieren muss und wieder frei lassen kann: Glückwunsch, der Kater kann nicht mehr für Nachwuchs sorgen, aber er ist immer noch da und jagt fröhlich weiter und verbreitet Krankheiten.

    Ich bin sicherlich keiner, der sich Zustände wie in Australien wünscht, wo die einzige Möglichkeit zum Schutz der Artenvielfalt darin besteht, Streuner zu jagen, aber es wird endlich Zeit, dass die wahre Tierquälerei aufhört und man die Leute aufklären sollte, dass HAUSKatzen NICHT nach draußen gehören und sich daran gewöhnen können.
  • Vergebliche Leibesmühe

    19.05.2022, Bernd
    Manche Beiträge in diesem Forum zeigen, dass es sinnlos ist, einen solchen Artikal zu veröffentlichen. Es gibt sogar ein ganzes Buch darüber - aber dennoch immer noch Menschen, die die Logik dahinter einfach nicht verstehen, warum es besser ist, sich umzuentscheiden, egal mit wieviel Beispielen man kommt. Dabei ist gerade das 100-Türen Beispiel das überzeugendste.
    Jeder, der die Lösung anzweifelt aber etwas Programmierkenntnisse hat, möge es bitte selbst ausprobieren - und wird dann überrascht und im besten Fall auch überzeugt sein.
  • Falsche Formulierung

    19.05.2022, Jens
    Ich glaube, hier liegt eine irreführende Beschreibung vor. Die "zwei Minuten" werden ja nie erreicht. Insofern ist die Frage, was nach "genau zwei Minuten" passiert, Nonsens.

    Das wäre das Gleiche, als würde ich sagen: das Weltall ist unendlich. Wo befinde ich mich, wenn ich am Ende angekommen bin? Es gibt ja per definition kein Ende.

    Wenn wir das auf die Glühbirne beziehen und mal das ganze physikalische Drumherum ignorieren: gehen wir davon aus, wir hätten eine Ultra-High-Speed-Kamera, die "unendlich" schnelle Bildfolgen ermöglichen würde. Gehen wir davon aus, sie würde dieses An-Aus-Wechselspiel filmen. Wir würden den Film parallel anschauen, allerdings würde die Kamera jede Sequenz auf die gleiche Geschwindigkeit "dehnen". Springen wir an die Stelle des Films, wo der Wechsel "an-aus" nach einer Sekunde erfolgt. Der nächste Wechsel erfolgt in einer halben Sekunde. Die Kamera würde diesen Wechsel nur in halber Geschwindigkeit ablaufen lassen, also dauert es wieder eine Sekunde. Die nächste nur noch in Viertelgeschwindigkeit usw. Der Film würde unendlich weiterlaufen und der Zeitstempel des Films würde irgendwann bei 1,99999...9 Minuten stehen, aber niemals (!!!!) die 2 erreichen. Also kann es keine "2 Minuten" geben, nach denen "irgendwas" passiert sein soll.
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