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Kommentare - - Seite 632

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  • Strohmann

    10.09.2015, cero
    Ich habe das Gefühl in diesem Artikel wurde ein Strohmann attackiert.

    Es wurde hinlänglich in Studien bewiesen, dass man homosexuelle (zumindest) Männer durchaus mit hoher Trefferquote identifzieren kann.
    Nichts anderes wird von all den Leuten die über das "Gaydar" sprechen behauptet, wenn auch nicht immer wissenschaftlich korrekt ausgedrückt.

    Dass Homosexuelle allein anhand ihrer Gesichtszüge erkennbar wären ist eine Vermutung der Studienautoren, die sie dann ja auch widerlegen konnten.
    Nicht mehr und nicht weniger.
  • @Jan Osterkamp

    09.09.2015, RENE WEBER
    Guten Tag geschätzter Jan. Man kann es durchaus so verstehen wie sie schreiben. Allerdings gibt der Artikel auch die Aussage wieder, es gäbe möglicherweise keinen sogenannten Gaydar. Ich bin einverstanden, dass die Untersuchungen keinen Gaydar beurteilen können, weil sie für mich an Beobachtungspunkten ansetzen, die heutzutage keine Indikatoren sein können, wenn man auch metrosexuelle Strömungen bedenkt. Was mich allerdings wundert, ist, dass keiner auf die Idee gekommen ist die spontane Erstreaktion zu untersuchen. Mir fällt als Schwuler auf, dass Homosexuelle die z.B. einen Raum betreten Augen für die Männer haben und Frauen kaum wahrnehmen. Oder wenn sie mir begegnen beim ersten Bodycheck den Blick auf eine Weise schweifen lassen die kein Heterosexueller den ich kenne bei mir tut. Also mein persönlicher Gaydar bezieht sich auf den Ersteindruck dieser natürlichen Reaktion und die anderen Dinge können ggf. ergänzend diesen Eindruck erhärten oder entkräften. Aus dieser Perspektive ist meine persönliche 'Trefferquote' extrem hoch, wenn man jene raus rechnet die ich nicht anspreche, weil es mir uneindeutig vorkommt. Falls es irgendwann eine Studie gibt, die beobachtet, wie Heterosexuelle auf das gleiche Geschlecht reagieren bzw. ob und was bei Homosexuellen anders ist, würde mich das Ergebnis brennend interessieren.
    Stellungnahme der Redaktion

    Hallo zurück, geschätzter Leser,

    und Entschuldigung für die späte Antwort, ich war einen Tag lang offline. Gerne wollte ich noch zwei Anmerkungen loswerden: Zum einen entzündet sich ein Missverständnis hier doch wohl vor allem an einer unterschiedlichen Definition des Gaydar. Die Forscher definieren es eben für ihre Studie als eine Fähigkeit von Homo- und Heterosexuellen; und noch genauer als eine Erkennung an Äußerlichkeiten, ohne Zutun mögliche andere Signalkomponenten (Mimik, Gestik, etc. fallen weg). Tatsächlich geht es ihnen, wie etwa im Diskussionsteil der Arbeit klar wird, auch hauptsächlich um Menschen mit Tendenzen zur Homophobie, die von sich selbst behaupten, ihr Gaydar wäre "hochentwickelt, und überhaupt könne man Homosexuelle ja auf einen Blick an einem Foto erkennen" (mit Bezug auf die Studie, die die Forscher nun als fehlerhaft entlavt haben). Sie warnen davor, dass man damit oft falsch liegt.

    Was niemand bestreitet ist, das Homosexuelle an allerlei Signalen Homosexuelle erkennen. Wenn man das mit Gaydar meint (das ist aber, wie gesagt Definitionssache), dann klingt die Aussage "es gibt keinen Gaydar" natürlich schräg (und zudem so, als ob da womöglich jemand redet, der keine Ahnung hat ;).

    Ein zweiter Punkt: Es gibt durchaus viele Untersuchungen zum Thema "spontane Erstreaktion". Wir hatten hierzu auch schon Artikel, siehe etwa

    https://www.spektrum.de/news/andersherum-sehen/797157

    oder

    https://www.spektrum.de/news/sexuelle-orientierung-beeinflusst-die-vorliebe-fuer-menschliche-duftnoten/779120

    und

    https://www.spektrum.de/news/eigensinnig/841267

    Beste Grüße in die Schweiz,
    Jan Osterkamp

  • Massensterben der Saiga Antilopen

    09.09.2015, Prof. Dr. Ullrich Wernery
    Wir Wissenschaftler vom Veterinär- Zentral-Forschungslabor in Dubai (VAE) haben mehrmals unsere Hilfe zur Ursachenfindung des Massensterbens der Saiga Antilopen angeboten, aber leider keine Antwort erhalten, was wir sehr bedauern. Wir haben uns intensiv und mehrmals telefonisch an die Zoologische Gesellschaft in Frankfurt gewandt und ebenfalls an Journalisten, die über die das Massensterben berichtet haben.
    Wir haben jahrelange Erfahrung mit Antilopen Krankheiten und glauben nicht, dass es sich hierbei um eine bakterielle oder virale Erkrankung handelt. Für wesentlich wahrscheinlich halten wir eine Vergiftung, die in früheren Jahren bereits aufgetreten war. Wir bieten weiterhin unsere Hilfe zur Aufklärung der Ursache dieses Massensterbens an.
  • Frühe Bauern oder Wildbeuter?

    09.09.2015, Dr. Karl-Heinz Klär
    Die Untersuchung von Torsten Günther et al., über die Jan Osterkamp berichtet, liefert in der Zuordnung der baskischen Sprache zu den frühen europäischen Bauern eine bedenkenswerte Hypothese. Die Befunde beruhen indes auf einer schmalen empirischen Basis, und sie schließen keineswegs die Möglichkeit aus, dass gerade nicht die frühen europäischen Bauern sondern die Wildbeuter, mit denen sie sich verbanden, der so gebildeten Gemeinschaft die Sprache lieferten.

    Die wissenschaftliche Pointe der Studie liegt eh anderswo. Sie belegt nämlich erstmals paläogenetisch die Verwandtschaft der mitteleuropäischen frühen Bauern mit den südwesteuropäischen frühen Bauern. Das ist ein enormer Erkenntnisgewinn.

    Wenn gleichwohl die Sprachvermutung in der allgemeinen Berichterstattung nach vorne gerückt wird, hat dies auch mit dem lang andauernden Streit in der wissenschaftlichen Community zu tun, woher die indoeuropäischen Sprachen kommen. Wäre die aus der Untersuchung von Günther et al. abgeleitete These richtig, dann wäre Colin Renfrews These von der Ausbreitung des Indoeuropäischen durch neolithische Bauern-Migranten aus Anatolien im Kern erschüttert, wenn nicht gar erledigt.
    Stellungnahme der Redaktion

    Sehr geehrter Herr Dr. Klär,

    Renfrews These wird ja in letzter Zeit ohnehin von paläogenetischen Analysen nach und nach "erschüttert" (siehe bei uns zuletzt etwa https://www.spektrum.de/news/indoeuropaeisch-kommt-aus-der-steppe/1335235). Trotzdem bleibt natürlich das alte Problem, Sprache mit Kulturartefakten und Gene wirklich verlässlich einander zuordnen zu können. Immerhin dürfen wir mit dem rasanten Fortschritt in der Genanalyse auf immer neue Indizien hoffen.

    Beste Grüße
    Jan Osterkamp



  • Woher stammen die Basken?

    09.09.2015, Paul R. Woods
    Schöne Geschichte, aber ich habe schon vor Jahren eine andere gelesen:
    "Die Basken wollten wissen, woher sie stammen. Also bauten sie eine Zeitmaschine und reisten zurück in die Vergangenheit. Bei jedem Zeitsprung fanden sie aber jedes Mal Basken vor, also reisten sie immer weiter zurück. Jedoch funktionierte die Maschine nach jedem Einsatz immer schlechter und als die zeitreisenden Basken endlich, zwar immer noch im Baskenland, landeten, es aber menschenleer war, da brach die Maschine endgültig zusammen und die Basken waren in der Vergangenheit gefangen und besiedelten das Land. So kamen die ersten Basken ins Baskenland."
  • Natürliches Alter der Kinder

    09.09.2015, Maritta Kaufmann
    Es gibt ja auch eine Reihe von Pädagogen, die vorgeschlagen haben, daß Mädchen und Jungs wieder getrennt unterrichtet werden sollten, damit aus vielerlei Gründen Chancengleichheit herrscht. Wenn man sich dann aber die Ergebnisse von geschlechtergetrennten Schulen in den Golfstaaten anschaut, ist das widerlegt. Auch dort dominieren die Mädchen am Jahresende die von den Auslandsabteilungen der nationalen Schulbehörden organisierten Prüfungen. Aus eigener Erfahrung und als Mutter von fünf Kindern würde ich die Verschiebung von psychologischer Reife als Ursache sehen. Ich selbst war auf einem Mädchengymnasium, fühlte mich oft viel jünger als viele andere. Ich war noch ein Kind als manche Klassenkameradinnen schon Boyfriends hatten. Sie hatten nicht nur Boyfriends, auch die besseren Noten gegenüber anderen in der Klasse, die Kind waren wie ich. Sie schrieben über "Not kennt kein Gebot" ganze Abhandlungen. Ich drei Sätze, dann habe ich mich am Alternativthema versucht. Wir konnten mit den reiferen Mädchen intellektuell nicht mithalten und Mathe, naja, da fehlte uns dann das Selbstbewußtsein, unser Wissen im Wettbewerb mit ihnen kundzutun. Als ich dann 16 war, platzte in meinem Kopf sowas wie ein Ballon und die Intelligenz war da ! Leider zu spät für ein reguläres Abitur. Aber auf der Berufschule habe ich dann die anderen Mädchen und die gleichaltrigen Jungs weit hinter mir gelassen. Vielleicht sollte man tatsächlich 5. Klasse Jungen und 5. Klasse Mädchen nicht gleichsetzen. Der Unterschied in der Reife ist ja klar da.
  • Warum interessiert das die Menschen so sehr?

    09.09.2015, Timope
    Wenn man nicht selbst ein Homosexueller auf "Suche" ist, was interessiert es, ob das Gegenüber homosexuell ist oder nicht? Was geht es andere Menschen überhaupt an? Wurde eigentlich schon die Frage geklärt, warum so viele Menschen diese sexuelle Störung in sich tragen, ständig die Sexualität ihres Gegenübers analysieren zu müssen? Ist das ein psychosoziales Überbleibsel des Höhlenmenschen? Könnte S.Freud in diesem Fall mal goldrichtig liegen und es sind unverarbeitete sexuelle Komplexe? Ist die Meinung ein Gaydar zu haben, ständig benutzen zu müssen (Homosexuelle ausgenommen...) und die Menschen anhand der "Ergebnisse" dieses Radars in Schubladen zu packen nicht vielleicht sogar ein Grund das mal professionell begutachten zu lassen? Ist es vielleicht sogar eine ICD wert?
  • @Dr. Gunter Berauer - Kollaps

    09.09.2015, Dr. Wolfgang Klein
    Es gibt ernst zu nehmende Versuche, den Kollaps der Wellenfunktion nachzuweisen. Bisher hatten alle diese Versuche ein negatives Ergebnis.

    Wenn Sie der Meinung sind, Ihr Würfelexperiment sei eine Bestätigung der Kollapshypothese, dann sollten Sie das veröffentlichen.
  • Und soetwas in einer "Wissenschaftszeitung"

    09.09.2015, FocusTurnier
    Das Ihr euch nicht schämt....
    In einem Interview gab Herr Helbig mal Folgendes von sich:

    Zitat:
    "Warum sind Jungs faul?

    HELBIG Weil sie es sich leisten können. Als Mann kommt man in der Gesellschaft auch nach oben, wenn man nicht viel tut."

    http://www.ksta.de/ratgeber/interview-jungs-brauchen-maenner-als-vorbilder,15189524,12730942.html

    Man kann da jetzt auch Zusammenhänge zu Frau Jutta Allmendinger sehen, deren "akademischer Ziehsohn" Helbig ist. In Helbigs Buch „Sind Mädchen besser? Der Wandel des geschlechtsspezifischen Bildungserfolgs in Deutschland“ schreibt sie im Vorwort:

    Zitat:
    " „Aus dem katholischen Arbeitermädchen vom Lande ist, soviel steht fest, ein Junge geworden, der überall leben könnte.“"

    Allemndinger nimmt die bereits auch durch das BMFSFJ entdeckten Bildungsmißerfolge von Jungen nicht etwa zum Anlass, Förderprogramme zu fordern, sondern um eine weiliche Erfolgsgeschichte zu schreiben. Auf Seite 16 dieser Untersuchung findet sich zB folgender Satz:

    Zitat:
    "In allen Fächern erhalten Jungen auch bei gleichen Kompetenzen schlechter Noten."

    http://www.bmbf.de/pubRD/Bildungsmisserfolg.pdf

    Eine von Vodafone finanzierte Studie kam u.a. zu einem anderen Ergebnis

    Zitat:
    "Welche Ursachen haben die besseren Noten der Mädchen? Inzwischen gibt es gute Belege dafür, dass Mädchen insgesamt in Hinblick auf wichtige lernrelevante Kompetenzen im Bereich der Selbststeuerung, Motivation und des Sozialverhaltens von sich selbst und anderen positiver eingeschätzt werden als Jungen. "

    http://www.heise.de/tp/artikel/36/36158/1.html

    Das alles berücksichtig Helbig gar nicht. Warum wohl?
  • Das Wandern des Rotfuchses verschärft das Problem

    09.09.2015, Prof. Dr. Hans-Joachim Bätza
    In dem genannten Artikel wird ausgeführt, dass, "da sich die Tollwut dort nur in Gegenden mit Polarfüchsen dauerhaft hält, könnten......die Fälle zurückgehen, wenn nun der Rotfuchs weiter nach Norden wandert und den Polarfuchs verdrängt." Diese Aussage suggeriert, dass der Rotfuchs für Tollwut nicht empfänglich ist und sich das Problem "Tollwut" durch die Auswanderung des Rotfuchses nach Norden erledigt.



    Auch für die arktische Tollwutvariante, die normalerweise nur beim Polarfuchs vorkommt, ist der Rotfuchs empfänglich, sodass sich das Problem mitnichten erledigt, sondern im Gegenteil verschärft darstellt.

  • Lesen gefährdet die Dummheit

    09.09.2015, Doc Holliday
    Unser frühes Bildungssystem ist weiblich. Erzieherinnen im Kindergarten/ Hort und Frauen in der Grundschule suchen die Texte zum Lesen aus. Diese interessieren Jungs nicht. Wenn die Eltern dies nicht ausgleichen (können) geraten die Jungs in ihren sprachlichen Fähigkeiten in einen Rückstand, der sich dann in schlechteren Schulleistungen ausdrückt. Ein weiterer Grund ist der unterschiedliche Gebrauch des Computers. Was der Lehrer/ die Lehrerin morgens mühsam versucht den Jungs beizubringen, ballern sie sich am nachmittag beim Computerspielen wieder aus dem Hirn. Bildschirmzeiten unter einer Stunde pro Tag sind hier illusorisch.
  • Interessante Frage im Titel.

    09.09.2015, Peter Weins
    Können Lehrer Männer sein und umgekehrt? Ich denke schon!
    Ob jeder Lehrer ein Mann, im besten Sinne des Wortes, ist und jede Lehrerin eine Frau, im besten Wortsinn, ist, darf meiner Erfahrung nach vorsichtig bezweifelt werden.
    Ein ausgewogeneres Verhältnis der Geschlechter, gerade in unseren Grundschulen, wäre sicher positiv. Ich denke aber Bezahlung und Status halten viele Männer (ob nun tatsächliche oder nur nach ihrem Geschlecht zu erkennende) davon ab, diesen Beruf zu ergreifen.
  • Völlig falsche Annahme

    09.09.2015, Ein Homosexueller
    Das Gaydar bezeichnet die Fähigkeit von Homosexuellen, andere Homosexuelle zu erkennen. Bei mir funktioniert das sehr wohl. Allerdings nicht anhand von Fotos oder rosa Kleidung, sondern anhand von Gestik, Mimik und vor allem anhand der Reaktion in der Interaktion mit mir. Wie schaut er mich an, wo schaut er hin wie verändert sich dabei seine Mimik. Sicher gibt es kein verlässliches Gaydar, das stets zuverlässige Urteile erlaubt, aber die genannten Studien sind ehrlich gesagt lachhaft und zeugen von sehr wenig Verständnis über das Thema. Dementsprechend taugen sie auch nicht, um irgendetwas zu widerlegen. Vielleicht gibt's tatsächlich kein Gaydar, aber um darüber Auskunft zu geben muss die Studie vollkommen anders aufgebaut sein.
    Stellungnahme der Redaktion

    Sehr geehrter Leser,

    danke für Ihre Zuschrift, Sie fassen das aus meiner Sicht noch einmal richtig zusammen. Auch ihre Schlussfolgerung unterschreibe ich, bin aber etwas verwirrt: Eben das steht doch auch im Artikel, den Sie kommentieren?

    Beste Grüße
    Jan Osterkamp
    Redaktion Spektrum.de

  • Forschungsobjekte

    08.09.2015, Wolfram Obermanns
    "Um zu erklären, warum Schülerinnen bessere Noten bei gleichen kognitiven Kompetenzen erhalten, verweisen viele Studien darauf, dass dies durch die höhere Leistungsbereitschaft und ein besseres Arbeitsverhalten der Mädchen erklärt werden kann."

    Da stellt sich aber auch die Frage nach dem Huhn und dem Ei. Warum sich verausgaben, wenn der Ertrag in Noten wahrscheinlich sowieso nicht stimmt, könnte die kluge Frage der Jungen sein.
    Für die Mädchen ist die Lage auch nicht unbedingt komfortabel. Bei gleicher Leistung besser benotet zu werden, kann das Selbstvertrauen unterwandern. Vielleicht liegt auch hier ein Grund, warum Mädchen in Fächern ohne Verhandlungsmasse - in MINT und Sport - gerade in Deutschland so stark abfallen.

    Als positiver Sekundäreffekt käme für die Jungs hinzu, daß für sie zwar eine tendenziell unbefriedigendere bzw. unbequemere Situation entsteht, die müssen sie sich aber nicht persönlich zurechnen und können sich so von der Beurteilung ihres Tuns durch Dritte emanzipieren. Eine Haltung, die für jedwerde Art einer Führungs- oder Pionieraufgabe zwingend notwendig ist. Dies könnte die Unterrepräsentanz von Frauen auch gerade in Deutschland in diesem Gebiet mit erklären.

    Abschließen stellt sich so die Frage, höhere Leistungsbereitschaft und besseres Arbeitsverhalten in wessem Sinne? Eine Fragestellung die sich einer Bildungsforschung, für die Kinder lediglich Forschungsobjekt und nicht -subjekt sind, nicht stellt.
  • gaydar

    08.09.2015, mirko
    Der "gaydar" ist kein Mythos, aber natürlich bedarf es der direkten Begegnung und sofern das Gegenüber nicht willentlich dagegenhält, hat man/frau hier gute Chancen, einander zu erkennen. Da reicht ein Blick - allerdings in die Augen des Gegenübers, nicht auf ein Foto.
    Stellungnahme der Redaktion

    Sehr geehrter Leser,

    nun, es wäre ja etwas weltfremd anzunehmen (und ziemlich traurig), wenn Homosexuelle einander in Situationen nicht erkennen können, in denen sie das möchten. Den Forschern ging es um eine schärfere Definition des Gaydars: Dem "jemanden ansehen, ob er schwul ist", der eben gerade nicht in einer besonderen Situation bewusst Signale sendet, also etwa durch einen Blick auf ein Foto.

    Beste Grüße
    Jan Osterkamp
    Redaktion Spektrum.de

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