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Kommentare - - Seite 450

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Autsch - ein Eggsberte

    19.03.2017, Balsamico
    Sehr geehrter Herr Ebert,
    was passiert, wenn abends Punkt 20 Uhr 10% der zugelassenen PKW (45.804) in D, also 4.5 Mio an die 14.531 Tankstellen in D fahren: Schlangen, Staus, Benzinknappheit, Chaos, Aufruhr, Brennpunkt im ARD.
    Die 350kW Schnelladesäulen werden auf die Autobahnen beschränkt bleiben und da den ganzen Tag über genutzt werden.
    Der Akku des Tesla wiegt etwas über 320 kg, die Reichweite ist ~400km, vergleichbar mit 20 kg Benzin. Also etwa die 15-fach Masse, nicht die 30 fache. In besagtem Akku sind auch nur 10 kg Lithium und die halten mindestens 8 Jahre.

    Seriöser gerechnet fahren 1 Mio E-Autos je 15000 km im Jahr, sind das etwa 15 Mrd. km. Mit 15 kWh/100km, sind das 2.25 Mrd kWh oder 2.25 TerraWh, oder 0,375 % des deutschen E-Energieverbrauchs von ca. 600 tWh.
  • Nachtrag

    19.03.2017, mv
    Sie schreiben auch, dass es bei E-Autos mit der Umweltverschmutzung nicht besser wird. Da gibt es eben die Wirkungsgrade. Schreiben Sie ja selbst, dass ein E-Auto nur etwa 30 Prozent der Energie braucht wie ein Benziner um die gleiche Strecke zu fahren. Schon deshalb spart man Umweltverschmutzung. Aber auch weil man Strom regenerativ erzeugen kann, was wir in Deutschland schon zu 30 Prozent tun und in Zukunft noch deutlich steigern werden. Dann kommt das Benzin, der Diesel auch nicht aus der Zapfsäule, sondern wird irgendwo aus dem Boden geholt, vielleicht sogar mit Fracking, dann per Schiff transportiert über große Strecken, dann raffineriert und nochmals transportiert. Allein bei der Raffinerierung wird mehr Strom verbraucht, als ein E-Auto überhaupt Strom verbraucht. Strom kann wesentlich effektiver transportiert werden als Öl. Und dann der Auspuff: beim Diesel oder Benziner hat man das in der Stadt. Bei einem Kohlekraftwerk ist das meist außerhalb der Stadt und dort kann man auch teure Filteranlagen gesetzlich vorschreiben. Bei einem Benziner oder Diesel wird das schnell zu teuer. Ich hoffe ja sehr, dass das von Ihnen eine kabarettistische Einlage in der Tradition der Fake-News war, um Leute wie mich zur Diskussion anzuregen. Das hätte ja dann wohl geklappt.
  • Owei, wieder mal der Vince ...

    19.03.2017, Matthias Ott
    Eigentlich ist mir meine Zeit zu schade, den Arrtikel auseinander zu pflücken. Nur kurz dazu: was wäre denn die Alternative? Weiter tote Dinos verbrennen, bis irgendwann mal die Lösung ohne jeglichen Nachteil vorbeikommt?
    Weiter politisch fragliche Systeme wie Saudi-Arabien mit Ölkäufen unterstützen?
    Übrigens spricht aus dem Artikel wieder die Unerfahrenheit Par excellence. E-Autos lädt man anders wie Verbrenner extrem selten von 0 auf 100 Prozent auf. Damit relativiert sich ganz schnell die Stromverbrauchsbelastung.
    Naja, helfen tut es eh nichts, es geht nicht mehr ums Ob, sondern nur noch ums wann...
  • Falsch gerechnet, Herr Physiker!

    19.03.2017, mv
    Ist das Absicht? So falsch kann man doch als Physiker gar nicht rechnen. Das sieht richtig gewollt aus, als ob man zeigen wollte: das mit dem Elektroauto kann gar nicht funktionieren. Wollen Sie damit Leute wie mich provozieren, um eine Diskussion zu starten? Oder werden Sie von der Ölindustrie dafür bezahlt? Das erinnert mich an alte Zeiten zur Diskussion um die Kernenergie, als viele Physiker vorgerechnet haben, dass das mit dem Solar- und Windstrom nie klappen kann und man immer Atomstrom brauchen wird. Nun mal zu den Zahlen. Oben schreiben Sie, dass das Aufladen dauert, ein Nachteil bei E-Autos. Dann schreiben Sie von 350 kW Ultra-Schnellladestationen, die ja tatsächlich gebaut werden. Da dauert das Aufladen dann aber nur noch etwa 10 Minuten vergleichbar mit einem Tankvorgang bei Benzin und Diesel. Davon wird es 2020 in Deutschland vielleicht 1000 Stück geben. Und solche Ladevorgänge werden sehr schnell sein, aber auch sehr viel kosten. Sie rechnen jetzt aber am Abend um 20 Uhr mit 100.000 solcher Ultraladesäulen, die alle gleichzeitig 350 kW in die Autos pumpen. Sorry, was für ein Unsinn. 99,9 Prozent der Ladevorgänge werden an langsamen Ladestationen stattfinden, bei der Arbeit, in der Nacht in der Garage, während dem Einkauf oder während dem Besuch in der Stadt usw. Diese 350 kW Anlagen sind für unterwegs gedacht, wenn man große Strecken zurücklegen möchte und in 10 Minuten wieder startklar sein möchte. Aber wie oft kommt das vor? Zudem werden solche 350 kW Anlagen den Strom kaum direkt aus dem Stromnetz ziehen, sondern werden Akkus als Puffer haben, die neben den Tankanlagen installiert sind. Da kann die Tankstelle dann den billigen Nachtstrom nehmen, um die Akku-Puffer wieder aufzuladen. Und so rechnen Sie dann um 20 Uhr mit 35 GW. Was für ein Irrsinn. Das ist etwa die Leistung, die in ganz Deutschland verbraucht wird. Warum rechnen Sie nicht mit dem Energiebedarf? Der soll nämlich bei Umstellung aller Autos auf Elektro nur um 20 Prozent steigen gegenüber dem jetzigen Stromverbrauch. Dann verrechnen Sie 30 kg Benzin mit 900 kg Akku. Also selbst der Tesla-Akku wiegt etwa 600 kg. Und so einen Tesla-Akku kann man 5000 mal aufladen. Die 30 kg Benzin sind nach einmaligem Verbrauch verpufft. Und diese Akkus kann man auch noch recyceln, d.h. nicht wie beim Benzin wird das Material eben nicht verbraucht. Und weiter: dann im Urlaub rechnen Sie wieder damit, dass die Elektroautos eine Stunde aufladen werden. Nein, mit den 350 kW sind es eben nur 10 Minuten. Sie verdrehen alles zum extrem schlechten hin. Und das ist Absicht. Aber was ist der Grund dafür?
  • Eine Frage

    18.03.2017, Jan
    also würde das bedeuten sofern es kein anderes versteck gibt kann man HIV dann gezielt suchen und vernichten bzw. heilen ?
    Stellungnahme der Redaktion

    Das ist tatsächlicht die Hoffnung hinter solcher Forschung. Ob das so einfach funktioniert ist eine andere Frage.

  • Staubteufel, Kleintrombe =/= Windhose, Tornado, Großtrombe

    17.03.2017, G. Koch
    Von einem Wissenschaftsmagazin, wenn auch einem populärwissenschaftlichen, darf man doch wenigstens die korrekte Verwendung der gängigen Terminologie erwarten.

    "Die Benennung Windhose ... wurde in der jüngeren Vergangenheit vermehrt undifferenziert für verschiedene Phänomene im Zusammenhang mit plötzlich auftretenden starken Winden verwendet (zum Beispiel Downburst) oder fälschlich auf Kleintromben bezogen." Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Tornado
  • bitte mehr Details ...!!!

    17.03.2017, Werner Engel
    Ich würde mir in der selben optischen Qualität des Films, jetzt mehr Details dazu wünschen. Also den genauen Strahlengang, die verwendeten optischen Komponenten, Wellenlängen, Pulslängen, die verwendeten Messverfahren, Druckregime im Rezipienten - Regelnug davon, Probleme bei der Ionisierung und Handhabung des Cs, die Herausforderungen dabei und deren Lösung! DAS wäre interessant - nicht die klassische populärwissenschaftliche Sicht alleine. Ich erlebe immer wieder, dass Wissenschaftsredakteure versuchen mit Badewannenvergleichen zu arbeiten. Warum keine Details? Es sind ja nicht alle Menschen so "dumm"!
  • Astrologie ≠ Astronomie!

    16.03.2017, Alexander R. Groos
    Alexander von Humboldt hat sich als Naturforscher und Universalgelehrter intensiv mit der Astronomie auseinandergesetzt, jedoch keine astrologischen Beobachtungen - was auch immer darunter zu verstehen wäre - durchgeführt.

    Die Astrologie ist ein klassisches Beispiel für eine Pseudowissenschaft!
    Die Astronomie ist hingegen eine wissenschaftliche Disziplin...
  • @ Margit Alm

    16.03.2017, Scherb
    Woran machen Sie Überbevölkerung fest? Afrikas Einwohnerdichte liegt weit unter Europas. Und Hungersnöte gab es auch in diversen europäischen Ländern immer wieder. Deutschland in den Zwischenkriegsjahren: Überbevölkert?

    Noch immer profitieren wir Europäer/Neokapitalisten/Wirtschaftsimperialisten von der Ausbeutung Afrikas. Wir kaufen (?) Land für Rinderzucht und Palmölplantagen, kaufen Bodenschätze auf und verkaufen Waffen. Wir beharren auf die Unabänderlichkeit der von uns gezogenen, willkürlichen Grenzen und übersehen gerne, dass die Apartheid erst 1994 ihr offizielles Ende fand. Wir schützen Amazonien, weil wir seinen Wert erkannt haben und ignorieren, dass auch Afrika einen Regenwald hat...


    Reicher Mann und armer Mann standen da und sah'n sich an.
    Und der Arme sagte bleich: "wär ich nicht arm, wärst du nicht reich."
  • Geben wir es doch zu

    16.03.2017, Margit Alm
    Nennen wir das Kind doch beim Namen: Der wirkliche Grund fuer die Hungersnoete ist Ueberbevoelkerung. Wenn die Bevoelkerung hoeher ist als die Tragfaehigkeit des Landes, dann kommt es zu Hunger, aber auch zu Krankheiten und Konflikt.

    Solange man die Ueberbevoelkerung und die damit verbundenen Kulturveraenderungen nicht in die Hand bekommt, wird es weiterhin Duerren und Tod geben.
  • Komplexe Not?

    16.03.2017, Ronnie König
    Ja, das Problem ist komplex wie der Autor schreibt. Meine Familie lebt zwar weitgehend in Rift-Valley, aber auch da erleben wir verschiedene Regenzeiten. Vieles stimmt ws oben steht, aber es erklärt nicht wie es dazu kam und kommt. Auch hat die Zunahme an Bevölkerung damit zu tun. Genau so die ethnischen und religiösen Spannungen, Traditionen schlicht. Und wer Bäume pflanzt wird immer noch suspekt angeschaut. Das Manko an Bäumen ist mittlerweile ein grosses Problem, die islamischen Terroristen ebenso. Und, wenn es mal regnet, dann reisst es bald jedes Mal mehr Krume fort, wie das Wasser von Nutzen ist. Man baute in solchen Regionen früher entsprechende Hemmnisse in die Landschaft, heute nicht mehr. Übrigens ist ein Onkel meiner Frau im Wasserbau in Zentralkenia tätig und Deutschland fördert und unterstützt diese Projekte (Lake Baringo, Marigat). Das hat zB mit Entwicklungshilfe zu tun. Ferner ist ein Monsundrift seit sehr lange zu beobachten, das hat nun nicht unmittelbar mit den Dürren zu tun, aber auch. Und alte Techniken zum Landbau gingen dank Traktor, Chemie und Kunstdünger auch ein wenig verloren. Dann traditionelle Hungerbewältung mit der Kalashnikov ist auch ein Punkt der oben fehlt, gerade in Nordostkenia und teils gar aktuell in Ostkenia (Pokots) sind so ein Problem. Das dient Umweltprojekten und Vorsorge eben auch nicht wirklich. Auch da sind NGOs aktiv, ein weiteres Kapitel der Entwicklungshilfe.
  • Apollo 13 hatte keine freie Rückkehrbahn

    15.03.2017, Christian Becker
    "Auch die Astronauten von Apollo 13, dem dritten Versuch einer Mondlandung, nutzten die Segnungen einer freien Rückkehrbahn, als ein Sauerstofftank explodierte"

    Ab Apollo 12 wurden durch mehrere Kurskorrekturen auf halbem Wege erzeugte translunare Trajektorien benutzt, um die Landeplatzauswahl zu erhöhen. Apollo 13 hatte bereits das erste Manöver absolviert, weshalb mit der Abstiegsstufe nach dem Mond-Perigäum auf eine freie Rückkehrbahn zurück korrigiert werden musste. Deshalb kann man den Absatz getrost streichen: ist die freie Rückkehrbahn erreicht, ist sie erreicht. Wird sie nicht erreicht, können ausgebildete Astronauten heute auch nicht viel mehr machen.

    Wie sinnvoll es heute noch ist, Menschen mit Lebenserhaltung anstatt einen Sack heute viel autonomer und vielseitiger agierender Roboter zur Forschung außerhalb des Erdorbits zu schießen so lange die Energiekosten so drastisch gleich hoch bleiben, sollten wir eher mal hinterfragen. Begeisterung beim allen Steuerzahlern bekommt man mit Publicity Stunts IMHO auch nicht höher geschraubt.
    Stellungnahme der Redaktion

    In dem von Ihnen kritisierten Absatz wird gar nicht behauptet, dass Apollo 13 von Anfang an eine freie Rückkehrbahn hatte, sondern dass es mit der Kurskorrektur auf eine freie Rückkehrbahn allein nicht getan war. Mindestens ebenso wichtig war, dass sich die Astronauten an Bord in der Notlage richtig verhielten.

    Mit besten Grüßen, jd/Red

  • Spannend!

    15.03.2017, Seymour Alcolaya
    Ich sehe weder Musk noch Harari auf der richtigen Spur! Wir schaffen uns unsere Welt und unser Universum. Warum sollten wir immer subtilere Werkzeuge brauchen? Wenn alles sowieso mit uns emphatisch verbunden ist? Aber auch Havarie liegt falsch. Es ist die Angst vor dem Zauberlehrling! Wenn wir uns im Selbstgewahrsein befinden, dann sind wir emphatisch mit allem verbunden und "Zufälle" häufen sich. Die Entwicklung geht in Richtung einer emphatischen Gesellschaft, bei der immer mehr und immer schneller die Realisation unserer Vorstellungen sich realisieren wird.
  • Unglücklicher Begriff

    15.03.2017, Ulrich Heemann
    Hier von einem Perpetuum Mobile (PM) zu sprechen, ist wohl etwas deplaziert. Der Begriff des PM ist mit der Idee verbunden, aus einem dynamischen System nutzbare Energie zu gewinnen. Ein System mit "ewiger" Bewegung stellt kein PM dar. Man denke z.B. an ein Planetensystem oder auch (theoretisch) an ein Gas in einem perfekt isolierten Gefäß. Auch die Atome dieses Gases würden sich unbegrenzt bewegen und dabei individuell sogar ständig Energie austauschen.
    Leider war die Beschreibung des obigen Phänomens nicht sehr hilfreich und ich kann nicht behaupten, dieses wirklich verstanden zu haben. Jedoch scheint mir das mit dem makroskopischen System einer gefederten Wippe vergleichbar, wo die beiden Massen an dessen Ende im Laufe ihrer periodischen Bewegung ebenfalls im Wechsel ständig Energie aufnehmen und abgeben. Ein Zeitkristall?
    Oder wurde, abgesehen von gewissen quantenmechanischen Zutaten, wirklich etwas grundlegend Neues dabei entdeckt? Eine bessere Beschreibung, ein erweitertes Verständnis mit potentieller Anwendungsmöglichkeit - ja! Aber doch innerhalb der bereits bekannten Gesetze der Quantenmechanik, oder?
    Robustheit gegen Störungen tritt jedenfalls auch in vielen anderen Systemen auf und ist an sich nichts Neues.
    Stellungnahme der Redaktion

    Frank Wilczek selbst hat die von ihm vorgeschlagenen Zeitkristalle in seiner Publikation von 2012 mit einem Perpetuum Mobile verglichen. Sie kämen dessen Definition "gefährlich nahe": "Finally, a system with spontaneous breaking of time-translation symmetry in its ground state must have some sort of motion in its ground state, and is therefore perilously close to fitting the definition of a perpetual motion machine."
    Tatsächlich ist es schwer, Zeitkristalle mit klassischen Analogien zu verstehen. Jedenfalls brechen sie nicht die Gesetze der Quantenmechanik, wie Sie richtig anmerken; sie sind aber so ungewöhnlich, dass niemand zuvor das Konzept erdacht und durchgerechnet hat. Robustheit gegen Störungen ist nicht ungewöhnlich, aber sie unter solchen Umständen zu suchen (und zu finden) - das ist schon neu. So neu, dass einige Autoren schon offen spekulieren, Wilczek könnte der erste Mensch werden, der einen zweiten Physik-Nobelpreis erhält, sofern die Selbststabilisierung sich als nützlich für Quantencomputer oder ähnliche Systeme erweist.

  • Darf man als laie einmal fragen...

    15.03.2017, D.H.
    ...wie ein fiktives Material "gestrickt" sein müsste, um als Raumschiffsantriebs-Energieempfangs-bestandteil in der Lage zu sein, solche genannten Phantstischen Energiemengen pro Zeiteinheit "zu verdauen" ohne selbst dabei in den Zustand ewigen Plasmas oder so, vergast zu werden ??
    Stellungnahme der Redaktion

    Das ist eine völlig berechtigte Frage, genauso wie die, wie solche aberwitzigen Energiemengen erzeugt und kontrolliert werden sollen.

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