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Kommentare - - Seite 144

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Unendlich viel Bier nach Feierabend

    11.03.2019, Teja Mildner
    Dieses Thema begegnete mir schon früh durch den Wettlauf des Achilles mit der Schlidkröte. Es dauerte lange, bis mir endlich klar wurde, weshalb da ein scheinbarer Widerspruch vorliegt. Wir denken hier einfach zu naiv und meinen, dass unendlich viele Teile selbstverständlich auch ein unendliches Gesamtes ergeben müssten. Das ist eben nicht so. An einem einfachen Beispiel kann man das besser verstehen lernen. Man nehme eine Strecke und teile sie in der Mitte. Die linke Hälfte teile man wieder in der Mitte, und so immer weiter. Da wird es sehr schnell einsichtig, dass dieser Prozess unendlich oft wiederholt werden kann, ohne dabei aus der ursprünglichen Strecke herauszufallen. Da sind also unendlich viele Teilstücke, und sie liegen dennoch alle nebeneinander in einer endlichen Strecke!
    Statt der Strecke können wir auch Bier nehmen, oder einen Zeitabschnitt. Die obige Aufteilung eines endlichen Stücks lässt sich auch hier durch Halbieren in unendlich viele Teilstücke zerlegen.
  • Aber...

    11.03.2019, Saimun
    Wenn wir weg von der Mathematik gehen und beim Bier bleiben, dann ist doch irgendwann die Planck Masse erreicht und der Wirt kann diese nicht mehr halbieren... Oder?
  • Ungenauigkeit im Artikel

    10.03.2019, Jacob
    Lieber Herr Freistetter,

    weder für q=1 noch für q=-1 konvergiert die geometrische Reihe, insofern müsste es statt "Diese Formel gilt, wenn der Quotient q nicht größer als 1 und nicht kleiner als -1 ist." "kleiner als 1" und "größer als -1" heißen.

    Viele Grüße
    Jacob Fronk
  • Steiner gleich Buddha? Nicht ganz...

    10.03.2019, Udo Endruscheit
    ... speziell was Kinderkrankheiten angeht, muss man schon davon ausgehen, dass die anthroposophische Medizin die Krankheit "will", mithin auch den Schutz davor mehr oder weniger offen ablehnt. Das lässt sich aus Steiners Vorträgen entnehmen, es gibt aber eine viel aktuellere Quelle benennen, die sich nicht dem Vorwurf aussetzen muss, "zeitbedingt" zu sein.
    Zitat aus dem verbreiteten Buch "Kindersprechstunde: Ein medizinisch-pädagogischer Ratgeber. Erkrankungen – Bedingungen gesunder Entwicklung – Erziehungsfragen aus ärztlicher Sicht" verwiesen. Von Frau Dr. Michaela Glöckler (gemeinsam mit Dr. W. Goebel), bis 2016 langjährige Leiterin der Medizinischen Sektion am Goetheanum in Dornach und damit eine zentrale Autorität der heutigen Anthroposophischen Medizin.

    In diesem Buch wird regelrecht mit Stolz von einer Studie berichtet, nach der Waldorfschüler häufiger an Masern erkranken (!) und weniger Antibiotika verabreicht bekommen. Und die Quintessenz lautet:

    "Aufgabe von Medizin und Pädagogik ist es, Bedingungen zu schaffen für eine möglichst gesunde Inkarnation. Dabei spielen die sogenannten Kinderkrankheiten eine wichtige Rolle. Sie helfen, bestimmte Bereiche des Körpers physiologisch 'durchzuarbeiten' und eingehender zu 'individualisieren'. Damit wird das Zusammenspiel der Wesensglieder und ihre Gesetzeszusammenhänge neu angeregt und in unterschiedlicher Weise impulsiert."

    Und Steiner:
    "Daraus sehen Sie, daß wir wirklich davon sprechen können, daß die Krankheit in gewisser Beziehung wieder zurückverwandelt werden kann in einen geistigen Prozeß. Und das ist das ungeheuer Bedeutsame, daß wenn dieser Prozeß in die Seele als Lebensmaxime aufgenommen wird, er eine Anschauung erzeugt, die gesundend auf die Seele wirkt."

    All das muss man bezogen auf die Kinderkrankheiten sehen, also auf den anthroposophischen Entwicklungsprozess der "Wesensglieder" des entstehenden Menschen bezogen. Es stimmt schon, in diesem Kontext "will" die Anthroposophie die Krankheit. Und man würde ihr deswegen Unrecht tun, sie mit dem Buddhismus zu vergleichen - allenfalls insofern, dass beide natürlich keinen "Fatalismus" darstellen, sondern ihre Anschauungen aus komplexeren, aber hier sehr unterschiedlichen Grundlagen gewinnen.
  • Guter Artikel

    09.03.2019, Remulus
    Danke für diesen knappen, aber würzigen, klaren und informativen Artikel. :o)
  • Gerade die Vanille...

    09.03.2019, Marc
    ...ist doch mittlerweile derart ubiquitär, dass sie zu einer zunehmenden Geruchs- und Geschmacksbelästigung wird. Und das tatsächlich in körperlichem Ausmaß.
    Wenn ich auf einer Packung einer industriell produzierten Süßspeise heute "mit neuer Rezeptur" lese, mache ich normalerweise einen großen Bogen darum, weil mir die übermäßige Nutzung von Vanillegeschmack tatsächlich Würgreiz beschert - ähnlich geht es mir mit vielen süßlichen Gerüchen bei Shampoos etc... Aber manchmal Frage ich mich, da es so erfolgreich ist, ja, ob ich vielleicht eine große Ausnahme bin, mit tatsächlich körperlichem Ekel vor künstlicher Vanille...
  • Das eierlegende Huhn hat den Wahnsinn aber noch vor sich

    09.03.2019, Moma
    Eigentlich hat das männliche Kücken das bessere Los. Es wird – auf welche Arte auch immer – sofort getötet, hat den Wahnsinn gleich hinter sich. Das eierlegende Huhn muss noch durch die krassen Zustände der Eierproduktion, wird nie den Himmel sehen, nie Babies brüten und lieben (ja, das tun die Biester wirklich), nie frei herumlaufen und muss unter erbärmlichen Umständen dahin siechen und sich zu Tode langweilen. Am Ende wird es auf unschöne Weise getötet. Wie soll das auch anders gehen?

    Vegan ist so einfach, wenn man es ein paar mal geübt hat. Um frische Nudeln zu machen, lasse ich Eier einfach weg, wie fast überall und es ist eigentlich fast immer besser ohne. Cashew-Creme erstetzt ziemlich gut Käse. Es gibt wundervollen Feta aus pflanzlichen Stoffen, Mandelmilch ... ich esse besser als früher, stinke weniger und fühle mich so viel leichter.
    Es gibt eigentlich keine Ausreden mehr, das nicht wenigstens zu probieren, wenn man sich über das Ausmaß des Leids bewusst geworden ist, das der Mensch dem Tier zufügt.

    Und für die Umwelt ist es überhaupt kein Gewinn, wenn Fleisch durch Eier und Käse ersetzt wird. ... und die Umwelt sollten wir jetzt endlich ein bisschen mehr schützen wollen.
  • Vegetarismus sollte unbedingt zu Ende gedacht werden.

    08.03.2019, Petra Pörnbacher
    Der Artikel ist gut und benennt die ethischen Probleme, die mit Milch und Eiern verbunden sind. Es liegt auf der Hand was die Konsequenz sein muss: Veganismus. In moralischer Hinsicht besteht nämlich kein Unterschied zwischen Fleisch und anderen Tierprodukten !

    „Das Unternehmen »Seleggt« hat für die Rewe-Gruppe ein Verfahren entwickelt, mit dem das Geschlecht bereits nach neun Tagen unter der Schale sicher festgestellt werden kann. Die männlicher Eier werden dann aussortiert und zu Tierfutter verarbeitet.“
    Ein Hühner Küken schlüpft am 21. Tag, d.h. es ist bereits fast die Hälfte der Brutzeit vorbei bei diesem Verfahren. Das Herz schlägt bereits seit dem 3. Tag. Vermutlich werden sie dann in den Eiern auch lebend geschreddert…. oder gekocht……
  • Der Albtraum...

    08.03.2019, Christine
    ...es ist ja nett, sowas zu schreiben und auf das Töten eines Lebewesens hinzuweisen, aber das System ist viel komplexer als es dargestellt wird. Die Produktion von Tieren und deren Haltungsbedingungen in Deutschland sind mehr als skandalös und werden in diesem Artikel überhaupt gar nicht beachtet. Es ist schade, denn es geht vor allem um ein Verbraucherverhalten, indem er sich bewusst ist, was er da isst. Ich will damit nicht sagen, dass es nur mit einer Fleisch- und Tierproduktkonsumfreien Ernährung geht, aber sich diese stark einschränken müssen. Muss man in Mensen und Kantinen jeden Tag Fleisch und tierische Produkte anbieten? Sollte man den Schüler_innen nicht bereits in der Schule eine gute Ernährungsweise erklären und vorleben? Viele Problematiken (Krankheiten, Tierleid, Umweltzerstörung) ließen sich verhindern, wenn eine gute Bildung nicht nur bedeuten würde, den Gruß-Algorithmus zu beherrschen, sondern auch zu wissen, was eine gute Ernährung bedeutet und zwar im ganzen System: vom Kindergarten bis in die Kantinen der Manager, da reicht kein blaues Stempelherz und keine fragwürdigen Vorsätze.
  • Das Bild

    08.03.2019, Johannes Aufgebauer
    P.S. Und die Einmalhandschuhe sind zu groß, das stört die Feinmotorik.
  • Die falsche Unterstellung des Autors

    08.03.2019, Dennis Busch
    Über die Tatsache, daß es eine neue Sorte Eier mit einem veränderten Produktionsprozeß dahinter gibt, hätte man auch ohne diese Pauschalbeleidigung, die allen Vegetariern Unwissenheit(um nicht zu sagen Dummheit) unterstellt, berichten können. Einfach nur beschreibend, nicht wertend. Daß es auch Menschen, Veganer nämlich, gibt, die auf jegliche Verwendung von Produkten(nicht nur im Bezug auf Nahrung) zu verzichten versucht, zu deren Herstellung Tiere ausgenutzt wurden, hätte wenigstens in einem Nebensatz Erwähnung finden können.
  • Und deswegen sollen wir jetzt wieder Fleisch essen. Od was?

    08.03.2019, Nathalie
    Die Menschen in meine Umfeld die sie vegetarisch ernähren sind alles sehr bewusste Menschen die sich mit vielen Themen auseinandersetzen und einen Schritt in die richtige Richtung gehen möchten.
    Der richtige Weg ist Veganismus, aber auch auf Fleisch zu verzichten hilft dem eigenen Körper und der Umwelt schon sehr!

    Warum muss man sich immer rechtfertigen wenn man aus Bewusstsein auf etwas verzichtet?

    Dieser Artikel zeigt mir nur wiedermal dass die meisten Menschen ein schlechtes Gewissen haben wenn sie Fleisch essen, es selbst nicht töten könnten und dann zu Speisen verarbeiten und deswegen schlägt man mal eine Runde auf andere ein um sich nicht mit den eigenen Themen auseinandersetzten zu müssen.
  • Schlechtes Bild

    08.03.2019, Johannes Aufgebauer
    Beim Thema Impfen wird meist ein Stockfoto gewählt, das schlecht ist, dieses hier auch. Mal wieder eine zu große Einmalspritze, nur die Kanüle wird allmählich kleiner. Auf dem Bild ist die Impfung offenbar vollzogen, die Kanüle auf dem Rückzug, aber die Spritze ist noch gefüllt. Ein Wattepad wird zum Druck auf die kleine Wunde genommen, das ist wegen der Fusseln nicht so toll.
  • Was wollen Sie uns sagen?

    08.03.2019, D.
    Was soll mir Ihr Artikel sagen? Soll er mir erklären, warum es Veganer gibt? Denn am Ende sind dies doch DIE Argumente, von einer vegetarischen auf eine vegane Ernährung umzustellen. Oder soll es mal wieder ein Seitenhieb auf die Vegetarier sein? Frei nach dem Motto: "Seht, Ihr seid auch nicht besser!" Ich denke, die Vegetarier, die nur ein bisschen etwas in der Birne haben, sind sich bewusst, wo der Käse herkommt etc. Oder wollten Sie uns einfach eine neue Eiersorte näher bringen? Dann weiß ich nicht, ob das so der beste Weg war.
  • Der schöne Traum!

    08.03.2019, Cornelia Gliem
    das ist kein falscher Traum, 1) weil wir uns doch ideale Zustände wünschen erträumen können (=und man kann Eier und Milch an sich ohne tierleid produzieren) denn 2) für das Schnitzel muss ein Tier sterben - für ei und Milch nicht... Schön
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