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Kommentare - - Seite 159

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Wiederspruch

    23.01.2019, hermse
    Einmal heißt es, dass die NASA für SpaceX bereit ist doppelt soviel zu bezahlen wie der freie Markt um dann zu sagen das die NASA-Dollars (immerhin 50%(!!) der Kosten PLUS Subventionen) für SpaceX irrelevant sind. Das ist doch unlogisch. Wenn diese Firma wirklich ganz allein hätte bestehen müssen, wäre sie nach einem Jahr pleite gewesen. FAIR ist das bestimmt nicht.
    Außerdem sollte der Weltraum nicht dem Kapitalismus unterworfen werden. Das ist ein Abenteuer für die gesamte Menschheit und sollte deswegen ausschließlich durch Staaten und Steuergelder ermöglicht werden.
  • Software-Hintergrund

    23.01.2019, Paul Kalbhen
    Warum soll man sich wie die Autorin zum menschlichen Bewusstsein als Illusion bekennen, wenn die Analogie zur technischen Informatik eine ganz andere Deutung zulässt: Nämlich das Bewusstsein als geistigen Software-Hintergrund der Hardware des Gehirns aufzufassen.
  • @ libertador

    22.01.2019, Chrigel
    Sie haben natürlich recht was die Zeitspanne betrifft. Im Video erklärt Stepan Bader aber auch, dass wir jetzt wieder in einer Kühlphase sind. Wie vor 40 Jahren. Würde dies für einen Trend reichen? Ausserdem erwähnt er, dass es in den Schweizer Bergen wieder durchschnittlich so viel Schnee hat wie vor 35 Jahren. Die vom Autor Andreas Frey gestellte Frage kann somit mit JA beantwortet werden. Viele Zeichen stehen auf WEISS. Und sie bestätigt die Ergebnisse von Herrn Aigners Studie. Das wären dann schon zwei Regionen.
  • Wille zur Wahrhafigkeit? Schön wär's.

    22.01.2019, Carl Strutinski
    Hallo, Herr Mäder

    Sie zitieren aus der Stellungnahme des Siggener Kreises, nämlich: Wissenschaft »muss auch in der politischen Debatte aktiv sein und Positionen beziehen – (besonders) wenn wissenschaftliche Ergebnisse falsch interpretiert, aus dem Kontext gerissen oder gar missbraucht werden.«

    Das Problem ist nur: wer soll denn entscheiden, ob wissenschaftliche Ergebnisse falsch interpretiert usw. werden? Die empfohlene Task-Force??? Soll sie so etwas wie ein oberstes Gericht darstellen, welches entscheidet, was Wahrheit ist? Ich erinnere daran, dass wissenschaftliche Ergebnisse fast immer auf mindestens zwei Arten erklärt werden können.

    Es ist doch jetzt schon so, dass Wissenschaftler zwar nicht das "Wohlwollen der Steuerzahler" gar wohl aber das der Geldgeber gewinnen müssen, um halbwegs sicher zu sein, dass ihre Projekte weiterlaufen. Deshalb handeln sie entsprechend - in ihrem eigenen Interesse und nur bedingt im Interesse der Wahrheit, indem sie nämlich die Ergebnisse so darstellen, wie "erwartet" wird. Daraus folgt, dass einer Theorie widersprechende Ergebnisse oft bagatellisiert wenn nicht gar verschwiegen, oder aber zurechtgebogen werden, so dass sie sich ins vorgefasste Bild einordnen lassen. Das alles bloß weil man sich vor grundsätzlichen wissenschaftlichen Debatten scheut, und im Wissenschaftsbetrieb nicht anecken darf, ohne seine Position zu gefährden.

    Unter einem gesunden Wissenschaftsbetrieb stelle ich mir aber etwas anders vor, nämlich dass gerade gegensätzliche Auslegungen von Ergebnissen zwecks Wahrheitsfindung gleichermaßen gefördert werden sollten. Davon sind wir aber meilenweit entfernt.
  • Vierte Option

    22.01.2019, Anja Schröder
    Mir scheint, Sie haben in der Beschreibung des Problems etwas vergessen: Handlung B ist passiv, Handlung A is aktiv. Und genau da liegt der Hund begraben: Menschen seit jeher tendieren dazu nichts zu machen statt 'etwas' zu machen. Natürliche Trägheit...

    Daher wäre es interssanter zwei aktive Handlungen zu vergleichen, z.B., zu einem Fitnesscenter zu gehen oder ins Theater... machen wir hier was 'besser' für uns ist (unter der Annahme, dass wir beides gleich gerne machen)?

  • Regelmäßige Sinnlosigkeit

    22.01.2019, Hans-Joachim Dasting-Hussner
    Alle paar Jahre wieder gibt es bei Spektrum offensichtlich eine Debatte über religiösen Glauben und Vernunft. Dabei ist es absolut sinnlos, eine solche Debatte zu führen. Der Augustinus zuschriebene Ausspruch "Credo quia absurdum" (Ich glaube, weil es absurd ist) zeigt bereits, dass es keine Schnittmenge zwischen religiösem Glauben und Vernunft geben kann. Glaube ist per definitionem irrational und kann niemals mit Vernunft in Einklang gebracht werden. Das hat Volker Sommer auch immer wieder deutlich gemacht. Der Wunsch, grundlegende offene Fragen unbedingt im Sinne eines Glaubens an eine Gottheit beantworten zu wollen, hat schon fast etwas Zwanghaftes. Meines Erachtens gehören solche Debatten nicht in ein Wissenschaftsmagazin, eben weil sie sinnlos sind.
  • Vernunft vs Emotion

    22.01.2019, Josef König
    Lieber Alexander,

    ich gehöre zur skeptischen Minderheit, nie nicht glaubt, dass Transparenz allein den Sie über die Populisten erringen kann. Der Grund ist simpel: Vernunft und Transparenz sind wichtig, aber sie versuchen, nur den Kopf der Menschen zu erreichen. Populisten aber gehen den direkten Weg über die Emotionen und verführen auf diese Weise die Massen. Solange Wissenschaftskommunikation nur auf die Köpfe zielt, wird sie nicht Wärme erzeugen und die „Herzen“ der Menschen erreichen. Wir benötigen daher einen Weg, der Vernunft mit der Begeisterung verbindet und emotional anspricht.
  • Wohl auch keine Antwort

    21.01.2019, Sebastian Baltes
    Typ B postuliert Zombis, Typ A lehnt Zombis als unmögliches Scheinkonstrukt ab, Typ Z erklärt in einem herkulischen Akt der Selbstverleugnung das eigene Bewusstsein zur Illusion. Oder ist Z schlicht ein ehrlicher Zombi?

    Ob Zombis nun möglich sind oder nicht, sie dienen zur Veranschaulichung einer Erklärungslücke. Uns fehlt das Wissen, wie Subjektivität und objektive Welt zusammenhängen. Es gibt keine plausible Vorstellung, wie unser Konzept der objektiven Welt zur Subjektivität führen könnte, und das einzige experimentell zugängliche Messsystem ist der Leser dieses Satzes.

    Soweit ich die Autorin verstehe, erklärt ihre Memtheorie, wie die Illusion des Selbst zustande kommt. Das Selbst in diesem Sinne dürfte eher ein psychologisches Konstrukt sein, ein verfeinertes “Ich denke, also bin ich”. Dieses Selbst ist nur ein Darsteller auf der Bühne des Bewußtseins, eine Empfindung, ein Konzept. Es hat nichts mit dem harten Problem des Bewußtseins zu tun, also der eingangs gestellten Frage, wie das subjektiven Erleben zustande kommt, also die eigentliche Bühne.
  • Variabilität

    21.01.2019, libertador
    @Chrigel
    Wenn Sie den Artikel gelesen haben, dann wissen Sie, dass regionale Daten über solch kurze Zeiträume starker Variabilität unterliegen. Die Haupterklärung scheint Wetter zu sein und kein Trend, dessen Fortsetzung zu erwarten wäre.
    Unseriös sind dann Prognosen auf dieser beschränkten Basis.
  • 50 Jahre Wintertemperaturen auf den Bergen

    21.01.2019, Günther Aigner
    Sehr geehrter Herr Frey,
    als einer der drei Autoren der besagten Studie und als der angesprochene Günther Aigner möchte ich mich für Ihren Artikel bedanken. Zwar komme ich persönlich nicht allzu gut weg, aber das macht nichts. Wichtig erscheint mir, dass das Phänomen, dass die Wintertemperaturen auf den Bergen innerhalb der vergangenen 50 Jahre ohne statistische Veränderung geblieben sind, angesprochen und breiter diskutiert wird. In der Fachwelt ist das kein Thema und längst bekannt, auch in der Schweiz wurde es vom nationalen Institut bereits vor Jahren publiziert.

    Eine breite Diskussion, auch hier im Forum, wäre schön.
  • Frage zu Beschleunigungswerten beim Protonencrash im LNC

    20.01.2019, Harald Grenzhäuser
    Eine Fragen zum Teilchenbeschleuniger



    Die Erde zieht uns mit 1g (=9,81m/(sek*sek) an.

    Um eine Vorstellung von "hohen "g" Werten zu bekommen:

    wenn man angeschnallt mit 50km/std mit einem "guten" PKW gegen eine unnachgibige Wand fährt werden ca. 100g als Maximalwert erreicht- das kann man noch (gerade so) überleben.

    1. Frage:

    wenn im Cern 2 Protonen mit 99,...% Lichtgeschwindigkeit aufeinander prallen, welche g-werte werden hier gemäß klassischer Physik erreicht?



    2. Frage
    Laut ART vergeht für das schnelle Proton bei der hohen Geschwindigkeit die "Eigenzeit deutlich lanngsamer. Folglich müsste das Proton auch andere G-werte "spüren". wie groß sind diese?



    3. Frage

    wenn theroretisch 2 (masselose) Teilchen mit jeweis 100% tiger Lichtgeschwindigkeit aufeinander zufliegen steht laut ART deren "Eigen"-Zeit still- es dürfte also keinerlei Veränderung stattfinden. wenn die Teilchen dann zusammenprallen "spüren" auch sie den Crahsh?- also eine Veränderung. Wie ist das zu erklären?



  • 20 Jahre sind ja noch weniger...

    20.01.2019, Zoegereister
    ...als die geforderten 30 Jahre, um überhaupt einen ersten Mittelwert zu bekommen. Insofern sagen 20 Jahre genau gar nichts aus.
  • Jagd

    19.01.2019, Torben Bergmüller
    Mal abgesehen davon, daß heute jeder die Studie bekommt, mit der er sein Weltbild stützen kann, scheint die wichtigste Aussage immer zu sein: die Jagd durch Menschen ist nie eine Lösung. Es ist nur so, euer heiliger Wolf, wird euch die invasiven Neozoen nicht vom Hals schaffen. Der schafft nicht mal beim Thema Schwarzwild genügend Freiraum.
  • Kälter in den Schweizer Bergen

    19.01.2019, Chrigel
    Lieber Herr Frey
    Danke für Ihren Beitrag. Allerdings frage ich mich, warum Sie Stefan Bader nicht zitieren? „Besonders ausgeprägt in den Schweizer Bergen über 1600 m.ü.M.. Dort sanken in den letzten 20 Jahren die Durchschnittstemperaturen im Winter um 2.4 Grad“.
    Das sieht doch nach einem Trend aus und bestätigt die Daten von Günther Aigner. Grüsse Chrigel
  • kann ja sowieso niemand Normales beurteilen

    19.01.2019, carsten
    Ich finde Wissenschaft so untransparent, dass es eventuell sinnvoller ist mit Steuergeldern kleine kostengünstige Forscherteams zu unterstützen ,die dafür dann transparenter arbeiten.
    Auch für die Raumfahrt wird soviel Geld ausgegeben und der Normalbürger weiß immer noch nicht, was auf dem Mond und den Planeten los ist, ob die Sonne und die Sterne aus dem Weltraum und vom Mond aus anders aussehen als von der Erde? Dass auf dem Mond Atmosphere ist, ist ja eine Tatsache, warum wird das nicht wissenschaftlich untersucht? So viele einfache Fragen fast auf der Ebene von ganz normalen menschlichen Sinnen sind trotz Geldausgabe offen. Warum z.B. wenn man mit dem bloßen Auge ein Dreieck von sich selbst, mit der Mondsichel und der Sonne bildet: .. warum ist dann die Mondsichel verdreht bzw. Das Dreieck spherisch? Welchen Sinn macht es für etwas Steuergelder auszugeben, wenn der Bevölkerung das Anrecht genommen wird die Ergebnisse zu sehen oder die nur verdreht mitgeteilt werden.
    Es wird fast schon so getan, dass bei Militär und Parallelgesellschaften ala Area 51, sowieso schon alles Wissen da ist aus dem dann ab und zu großzügiger Weise sowas wie das Periodensystem ausgegeben wird - wenn es nicht ausgegeben werden mußte , um andere Entdeckungen zu verhindern ??

    Man sollte wirklich sich fragen, ob man verantwortlich mit Steuergelder umgeht. Besser wäre es vielleicht für 20 Milliarden öffentlich zugängliche Versuchsaufbauten in Schulen und Museen zu fördern. Da hätte die Allgemeinheit mehr davon ..
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