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Kommentare - - Seite 291

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Brückenpracht in Frankreich

    09.02.2018, Oliver Dorsch
    Die TGV Brücken im Rhone tal sind (verglichen mit unserer Betonästhetik) EIne pracht. Selbst bei den AUTOBAHNBRÜCKEN bei mulhouse oder in Zentralfrankreich versucht der Konstrukteur ein wenig Esprit umzusetzen. Es mag nicht in jedem einzelnen Fall zutreffen, aber es scheint doch einen Unterschied zu machen, ob man in der Tradition Louis IV oder kaiser Wilhelm aufwächst :-)
  • Danke Herr Weigel,

    09.02.2018, Sebastian Kurtz
    diese untertänige Kriecherei, als die man diesen Artikel leider bezeichnen muss, wird den Dilemmata welche neoliberale/konservative Politiker für gesellschaftsförderlichen Fortschritt bedeuten, leider nicht im Mindesten gerecht.
    Mit dieser Personalie ist ein weiter so zur marktkonformen Bildung vorprogrammiert, und ein Wissenschaftsblatt singt auch noch ein Hohelied darauf.
    So sehr ich SdW für seine wissenschaftlichen Beiträge schätze, im politischen Diskurs ist leider unkritische Obrigkeitshörigkeit angesagt.
  • Sehr interessant

    09.02.2018, Eugen Ordowski
    Ist schon sehr interessant - für die einen eine Katastrophe, für die anderen, so etwas , wie eine Wiederbelebung.
    Mußte gerade an eine andere Katastrophe (Stromausfall)denken:
    https://www.n-tv.de/politik/dossier/Baby-Boom-im-Muensterland-article332699.html
    (Dabei in mich hinein lächeln)
  • GLAUBE

    09.02.2018, JudasYehuda
    Ideologie hin oder her, glaubt man an das Giralgeldsystem oder an die diplomatische Demokratie, oder wünscht man sich das Reich zurück. Beherrscht wird man so oder so.
  • Windelweiche Rhetorik

    09.02.2018, Kai Weigel
    Was soll das? Der einzige Grundklang, der aus diesem Artikel heraustönt, ist Willfährigkeit. Ein wirtschaftspolitisch, produktionsökonomischer Parteisoldat soll eventuell dann doch der Richtige sein? Das ich nicht lache! Kaum wird er für eine längst fällige Erweiterung des Forschungsetats sorgen, niemals wir er neue, progressive Ideen einbringen, vor allem wird er nicht für die Absicherung des Berufs Wissenschaftler kämpfen.
    Es hätte nicht schlimmer kommen können, Verstetigung der Misere ist kein Augenmaß, es ist Gelähmtheit.
  • Kleine Klarstellung

    08.02.2018, Matthias Warkus
    Nur noch einmal, für diejenigen, die es im Beitrag selbst übersehen haben: es ging mir zu keinem Zeitpunkt darum, gegen die Ansichten von Reichsbürgern (Deutschland hat keine Verfassung, die Bundesrepublik existiert gar nicht usw.) zu argumentieren. Das ist an anderer Stelle schon oft und ausführlich genug durch andere getan worden. Ich zitiere mich selbst: dass diese »Überzeugungen abwegig sind und sich leicht widerlegen lassen, ist keine Sache der Philosophie«.
  • Fehleinschätzung?

    08.02.2018, M. König
    Beim Lesen des Artikels gewann ich den Eindruck, dass dieser mehr über die Denkweise des Interviewten statt über die vielfältig anderweitige Fakten- und Nachrichtenlage ausdrückt. Beispiele:

    1) Erste personenbesetzte Flugtaxi-Drohne im öffentlichen Test: https://www.youtube.com/watch?v=Mr1V-r2YxME

    2) Großer Einfluss von Robotik und Drohnen auf den Arbeitsmarkt, sogar in Billiglohn-Ländern: "Why the Rise of Robots Will Hit Developing Countries Hardest" http://www.chinabusinessreview.com/why-the-rise-of-robots-will-hit-developing-countries-hardest/

    3) Landwirtschafts-Drohnen ermöglichen das Einsprühen von Feldern zu 40% der Kosten von manueller Arbeit: http://www.chinabusinessreview.com/mapping-the-rise-of-chinas-commercial-drone-industry/

    4) Der Anteil an Robotern steigt kontinuierlich in allen Industrieländern: Deutschland liegt zwar mit 309 Robotern je 10.000 Arbeitnehmern an dritter Stelle, hat jedoch weniger als die Hälfte des Spitzenreiters Südkorea: https://ifr.org/ifr-press-releases/news/robot-density-rises-globally

    Es gibt noch zahlreiche weitere Beispiele und das ist nur das Sichtbare - z.B. nicht das Militärische.

    Vielleicht möchte der Interviewte einige seiner Sichtweisen überdenken? Man muss ja kein Fan von Ray Kurzweil sein, aber so gemächlich wie im Kopf von Herrn Siegwart ist m.E. die Entwicklung von Robotik, Drohnen und autonomen Systemen schon jetzt nicht.
  • Uneigennütziges Denken und Handeln können wir nur von Vorbildern lernen.

    08.02.2018, Frank Mögling
    Unser Land das heißt die Bundesregierung verfügt über erhebliche zusätzliche Steuereinamen, die als Staatsfond für gemeinnützige Gemeinschaftsprojekte bestimmt und reserviert werden können.

    Aus diesem Fond können wir zum Beispiel mit 15 Mrd. Euro einen autonomen gemeinnützigen, Parteien unabhängigen, außerparlamentarischen "Bundes Bürger Senat" gründen in dem alle gemeinnützigen Initiativen der Bürgerinnen und Bürger Sitz, Stimme und Gehör erhalten.

    Um das gemeinschaftliche Ziel nicht aus den Augen und aus dem Sinn zu verlieren konzentrieren wir uns auf die fünf tragenden Themen der Umwelt-, Sozial-, Arbeits-, Kultur- und Bildungspolitik und vereinen die einzelnen Initiativen zu themenbezogenen "Bundes Bürger Bunden" auf die die 15 Mrd. Euro zu gleichen Teilen verteilt werden.

    So haben wir auf der demokratischen Basis des Grundgesetz mit seinen Grundrechten unter der Obhut des Bundesverfassungsgericht die Möglichkeiten, gemeinnützige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Unternehmen als Genossenschaften zu gründen, zu verantworten, zu verwalten und auch als Eigentum der Genossenschaften über die Regierungswechsel hinaus zu besitzen.

    Aus meiner Sicht eine versöhnliche Geste der Bundesregierung den 16 Millionen DDR Bürgerinnen und Bürgern für ihr so unschön abhanden gekommenes "Volkseigentum" und eine dringend notwendiges Modell für die demokratische Wandlungsfähigkeit unserer sozialen Marktwirtschaft.
  • Wem nützt es?

    08.02.2018, Robert Orso
    Eine der wichtigsten Fragen bei der Beurteilung von möglichen Lösungsansätzen ist stets "Wem nützt es?" bzw. "wer verdient daran?"

    In 99% der Fälle lässt sich damit gut vorhersagen welche von mehreren Lösungsmöglichkeiten eines Problems gewinnen wird. Der im Schluss Satz verlinkte Artikel ist auch schon über 4 Jahre alt und an dieser Front ist überhaupt keine Bewegung auszumachen. Überraschend? Finde ich nicht. Es gibt überhaupt keinen Grund, an der Lebensweise oder an der Berechnung des BIP etwas zu ändern. Man hat in großem Stil konkrete und sofortige Vorteile bei der Beibehaltung und konkrete und sofortige Nachteile bei der Änderung. Also wird nicht geändert.

    OK, das hat vielleicht irgendwann auch Nachteile für irgendwen, aber niemand akzeptiert gerne konkrete Nachteile für eine ungewisse Verbesserung, von der man persönlich vielleicht noch nicht einmal etwas hat. Und es sind nicht nur "die Großen", die das verhindern, sondern der Innere Schweinehund eines jeden Einzelnen, was sich im Verbund so destruktiv auswirkt.

    Gemacht wird, was denjenigen die jetzt schon Macht und Wohlstand haben, diese erhält und ausbaut. Verhindert wird alles, was dem entgegen steht. Punkt. Da eine Änderung zwangsläufig mit einer Änderung der Machtverhältnisse einher geht, kann dieser Übergang nicht "intellektuell" und wahrscheinlich auch nicht gewaltfrei geschehen. Eine Änderung wird sich also eher zwangsläufig nur durch innere oder äußere Katastrophen ergeben. Je später das passiert, desto schlimmer die Auswirkungen derselben.
  • Spekulation über die zwei unidentifizierten Fundstücke

    08.02.2018, Hans
    Der Beschreibung und dem Bild nach zu urteilen könnte es sich bei den beiden 35cm langen um Speerschleudern handeln. Auch eine Art Axt könnte daraus konstruiert worden sein. Weitere Fotoaufnahmen wären hilfreich.
  • Fragliche Vorstellung von Lebenszufriedenheit

    08.02.2018, Carl Strutinski
    Was heißt denn bitte "hohe Lebenszufriedenheit"? Das ist doch alles Quatsch. Wer kann das schon abwägen? Irgendwann habe ich gelesen, dass alte Bewohner Okinawas naturnäher und glücklicher leben als wir in den zivilisatorischen Hochburgen. Das nur so als Beispiel. Ich nehme an, viele "Bedürfnisse", die angeblich die Lebenszufriedenheit ausmachen, bewirken, indem sie "gestillt" werden, eher das Gegenteil. Als Mensch sollte man, wenn man sich wirklich von den Tieren zu unterscheiden glaubt, hauptsächlich darauf Wert legen und versuchen es sich anzueignen, was uns der Erkenntnis näher bringt, die (Um-)Welt besser zu verstehen und mit ihr im Einklang zu leben. DAS würde unsere Lebenszufriedenheit nachhaltig festigen. "Wachstum" (was man heute so darunter versteht) ist das ALLERLETZTE, das dazu beiträgt.
  • Thomas Malthus lässt grüßen: Wie kann man heute schon die Ressourcenverfügbarkeit in der Zukunft kennen?

    08.02.2018, Rene Macon
    Solche hochwissenschaftlichen Berechnungen sind mit Vorsicht zu genießen. Die Erde ist kein geschlossenes System: Die Sonne versorgt uns mit sehr viel mehr Energie als wir derzeit nutzen (3,85 Millionen Exajoule). Die Menschheit benötigt im Moment knapp 500 Exajoules pro Jahr (U.S. Energy Information Administration).

    Das bedeutet in einer Stunde und 8 Minuten fällt soviel Sonnenlicht auf unsere Erde, dass wir den Jahresverbrauch von 500 EJ damit decken könnten.

    Da ist also noch viel Luft nach oben. Was wir derzeit benötigen sind Katalysatoren, die die Effizienz der Umwandlung von Sonnenenergie in Treibstoff verbessern. Ein solches Katalysatorproblem gab es schon mal gegen Ende des 19. Jahrhunderts als die Malthusianer nachdem Verbrauch des natürlich vorkommenden Guano Düngers schon einmal eine große Krise ausriefen. Bekanntlich löste Alwin Mittasch mit ca. 20 000 Experimenten das Problem und machte damit das Haber-Bosch-Verfahren rentabel.

    Auch was Metalle und Mineralien angeht, ist die Erde kein geschlossenes System. Es gibt bekanntermaßen bereits Investmentfonds, die den Abbau solcher Rohstoffe im Kuiper-Asteroiden-Gürtel projektieren.

    Wir sollten uns nicht von dystopischen Spekulationen lähmen lassen. Sinnvoll wäre derzeit sicherlich eine allgemeine Treibhausgassteuer, die indirekt auch starke ökonomische Anreize zur Entwicklung erneuerbarer Energien setzen würde.

    Skeptisch werden sollte man immer, wenn hochgradig normative Begriffe wie "nachhaltig und gerecht" so gebraucht werden, als ob sie allgemeinverbindlich definierbar seinen. Das sind sie nicht. Sie beruhen immer auf persönlichen Setzungen, wie ja die Debatten über die verschienen Arten von Gerechtigkeiten eindeutig zeigt.
  • Allle rechtwinkligen Dreiecke

    08.02.2018, Gerd Krawitzke
    Bitte den ersten Absatz überarbeiten. Für ganzzahlige (! und darum geht es! ) a, b, c und n=2 gibt es zwar unendlich viele Lösungen, aber das sind beileibe nicht ALLE rechtwinkligen Dreiecke. Beweis: a=b=1 , dann ist bei rechten Winkel c= Quadratwurzel aus 2, diese Zahl ist nicht ganz und nicht mal rational.
  • Kritik am Rande

    08.02.2018, Pertti Valkonen
    "Schließt man aus, dass zur damaligen Zeit Vorfahren des modernen Homo sapiens dort lebten, bleiben nur Neandertaler oder Denisova-Menschen als Kandidaten übrig."

    Erstens: Und was ist mit den Formen des asiatischen Homo erectus? Für die ostasiatischen Erectus-Vertreter wissen wir immerhin, daß deren Vorfahren einst durch Indien gezogen sein müssen, um von Westasien nach Ostasien gelangt zu sein. Daß es den Neandertaler oder den Denisovaner mal nach Indien gezogen hat, ist dagegen nicht bekannt oder auch nur naheliegend. Deren Fundorte auf einem Indien nahestehenden Breitengrad liegen in Regionen, die von Indien durch Hochgebirge getrennt sind.

    Zweitens: Indien ist nicht gerade reich gesegnet an gefundenen Vor- und Frühmenschen-Fossilien. Immerhin aber gibt es die Kalotte des "Narmada Man" aus dem Flußbett der Narmada bei Hathnora im indischen Bundesstaat Madhya Pradesh. Und die ist vielleicht 400.000 Jahre alt (wenn nicht älter), ähnelt aber weniger einem Homo erectus als vielmehr einer afrikanischen Vorstufe des Homo sapiens (afrikanischer Homo heidelbergensis). Ja, der Narmada-Man wird gelegentlich direkt als "archaischer Homo sapiens" bezeichnet. Wieso also sollte dieser als Verursacher jener Levallois-Werkzeuge ausgeschlossen werden - wenn diese Spezies sogar die einzige für Indien tatsächlich belegte Menschenspezies ist?

    "Demnach trat der anatomisch moderne Mensch in Afrika schon viel früher auf als angenommen, nämlich um 300 000 Jahre vor heute."

    Bis vor den Funden von Jebel Irhoud galt als Definition des "anatomisch modernen Homo sapiens" noch dies, daß er "anatomisch modern" zu sein habe. Daß seine Merkmale also innerhalb des Variantenspektrums der heutigen Sapiens-Anatomie liegen statt außerhalb. Die Jebel-Irhoud-Schädel liegen mit ihren Merkmalen aber deutlich außerhalb. Ein erectus-typisches gekieltes Schädeldach, eine noch immer fliehende Stirn, die die Überaugenwülste noch immer nicht wenigstens teilweise umschließt, ein breiter Schädel,typisch für Erectus/Heidelbergensis wie Neandertalensis, eine vorstehende Schnauzenregion (und nicht nur prognathe Zähne), ein bereits erkennbares, aber noch immer fliehendes statt vorstehendes Kinn, das typisch für das Kinnspektrum des Neandertalers ist, nicht aber für den Sapiens. Und das sind noch nicht alle Unterschiede...

    Letztlich ist der Merkmalsmix der marokkanischen Neufunde eine Art Zwischenstufe zwischen dem afrikanischen Erectus und dem anatomisch modernen Menschen. Mit eindeutiger Nähe zu letzterem. Damit sind diese alten Marokkaner Vertreter jener Menschengruppen zwischen ca. 700.000 und 200.000 BP, deren gemeinsames Merkmal es ist, daß sie anatomisch zwischen dem alten afrikanischen Erectus und dem frühen (anatomisch modernen) afrikanischen Homo sapiens vermitteln. Und zwar je näher an 200.000 BP desto sapiensähnlicher. Dafür wurden diese afrikanischen Nicht-mehr-Erectusse-und-Noch-nicht-Sapiense längere Zeit auch eigens "afrikanischer Homo heidelbergensis" tituliert, wie die europäischen Übergangsformen von Erectus zu Neandertalensis als"europäischer Homo heidelbergensis" zusammengefaßt wurden. Und daß die Jebel-Irhoud-Fossilien dem Homo sapiens schon sehr nahe stehen, paßt denn auch gut zu ihrem Alter, welches deutlich näher an 200.000 BP als an 700.000 BP heranreicht.

    Eigentlich also sind die Funde von Jebel-Irhoud eine Bestätigung des bisher ermittelten Verlaufs der mittelpleistozänen afrikanischen Homininenevolution. Passend zum Alter recht weit fortgeschritten auf dem Weg weg vom Erectus hin zum Sapiens, aber an diesem nur dicht dran, jedoch noch nicht innerhalb von dessen Merkmalsspektrum. Insofern warte ich darauf, daß die Paläanthropologenzunft demnächst wieder zurückrudern wird. Anatomisch modern ist der Homo erst seit knapp 200.000 Jahren, seit Omo.

    "Gleichzeitig verlegen Funde aus Israel die frühesten Anfänge der Auswanderung aus Afrika auf die Zeit vor 185 000 Jahren."

    Wer in der Levante lebt, der hat das Klima sowie die Tier- und Pflanzenwelt Nordafrikas noch nicht hinter sich gelassen. Bevor nicht die arabische Halbinsel nach Norden oder Osten verlassen wurde, kann man nicht von einem Habitatswechsel sprechen. Frühe Menschen, die in der Levante leben, sind noch kein Anzeichen für ne Auswanderung. Erst wenn diese Homininen z.B. im georgischen Dmanisi ankommen, haben sie "Afrika verlassen", sind sie wirklich aus ihrer Heimat ausgewandert. Frühe nomadisierende Nordafrikaner merken nicht, wenn sie in der Levante ankommen, daß sie sich in einer fremden Welt" befinden. Erst ein echter Habitatswechsel macht aus Wanderern Auswanderer.

    Ein afrikanischer Homo heidelbergensis im indischen Bundesstaat Madhya Pradesh, das ist ein Auswanderer. Der hat wirklich seine alte Heimat aufgegeben und sich an neue Umstände angepaßt. Ein Hominine in der Levante dagegen ist ein Nordafrikaner, der in einer nordafrikanischen Welt lebt, die nur zufällig und unbemerkbar ein kleines Bisserl außerhalb Afrikas liegt. Ein Warnschild "Achtung, Sie verlassen den afrikaische Kontinent; bitte tun Sie das nur, wenn Sie auswandern wollen" gab es nicht.
  • Die gute alte Natur kehrt zurück

    07.02.2018, Carl Strutinski
    Es ist doch erfreulich, immer wieder zu erfahren, dass die Natur in ihre Rechte tritt - und noch dazu äußerst schnell - wenn der Mensch ein Revier aufgegeben hat. Ich wohne im Saarland, wo die Natur auch durch den Kohlebergbau viel hat einbüßen müssen. Nichtsdestotrotz ist sie, seit es mit dem Kohleabbau zu Ende ging, wieder auf dem Vormarsch. Wir haben hier bei Saarbrücken nicht nur einen gehegten "Urwald vor den Toren der Stadt", sondern auch viele kleine "Inseln" innerhalb der so genannten Wirtschaftswälder, auf denen ehemalige Bergbaureviere langsam in kleine hundertprozentig natürliche Biotope übergehen. In einigen derselben lassen sich Biberkolonien nieder, von Wasservögeln ganz zu schweigen. Neben Wildenten sind auch Reiher keine Seltenheit mehr und mit etwas Glück und Entdeckungslust kann man hin und wieder mal ein Pärchen Mandarinenten antreffen.
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