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Kommentare - - Seite 289

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Landen oder Verglühen

    15.02.2018, Manfred Polak
    Ein Auto ist ja eigentlich ein recht poröses Objekt. Würde der Tesla tatsächlich irgendwo "landen", wenn er mal auf die Erde fällt, oder würde er sich zerlegen und verglühen?
    Stellungnahme der Redaktion

    Vermutlich würde ein Teil von ihm verglühen. Robustere Teile aus Edelstahl und Titan könnten aber auch auf der Erdoberfläche ankommen. Diese Materialien, die teils in Elon Musks Elektroauto verbaut sind, überstehen zumindest bei abstürzenden Satelliten einen Wiedereintritt in die Erdatmosphäre.

  • Was macht eigentlich Herr Schrödingers Katze ..

    15.02.2018, Rychard
    .. ganz praktisch könnte z.B. gefragt werden, wann und wo den der, die, das Gesuchte und damit auch dessen Beweisbarkeit existiert .. und was die Einschränkung der nicht vorhandenen Antwort bedeutet .. die Eigenschaften der Katze waren wenigstens vor dem Gedankenvergleich noch bekannt ..
  • Gibt es Schönheit?

    15.02.2018, Kai Hiltmann
    Es gibt Dinge, de man nicht als Objekte, sondern als Aspekt von Objekten ansehen kann. Die Welt kann man ohne Gott erklären, aber man kann auch Gott in der Welt erkennen.
  • Mögliche Gottes-Existenz ist irrelevant

    15.02.2018, Matze
    Die zuletzt gestellte Frage lässt meines Erachtens einen Schluss zu: Zwei Drittel der Teilnehmer der Umfrage haben sich intensiv und unvoreingenommen mit diesem Thema beschäftigt.
    Viel interessanter als die Frage „Gibt es einen Gott?“ halte ich hingegen die Frage „Ist die Existenz oder die Nicht-Existenz eines Gottes oder sonst eines Geistwesens relevant für die Menschheit? Ich persönlich zweifle ob es Gott gibt oder nicht. Die Frage nach der Relevanz für die Menschheit würde ich mit einem klaren Nein beantworten.
    Bleibt noch die Frage, wie können wir die Religionen die von einigen als Evolutionsvorteil angesehen werden mit modernen Mitteln ablösen. Auch hierauf habe ich meine eigene Antwort: gute Bildungsmöglichkeiten für alle Menschen schaffen!
    Der Autor Herr Warkus hat hier wohl ein von vielen mit Interesse betrachtetes Thema auf den Tisch gebracht. Was ich für begrüßenswert halte. Mir kommt es nach der Lektüre seines Textes so vor, als stellten sich viele Philosophen immer wieder die gleichen Fragen, die sich zum Teil nicht beantworten lassen. Ich würde mir wünschen, dass die Philosophie Fragen die zu Antworten führen mehr Beachtung schenkt
  • Mit Gott gesprochen!

    15.02.2018, Eugen Ordowski
    "eine bestimmte Gottesvorstellung aus dem Christentum, nämlich die von Gott als allwissender, allmächtiger und vollkommen guter Person, die aktiv ins Weltgeschehen eingreift."
    Gottes Worte: (bei einer längeren, nächtlichen Debatte mit IHM)
    "Ich bin mächtig, aber nicht allmächtig - ich bin wissend, aber nicht allwissend - vollkommen bin ich nicht, in die Zukunft schauen kann ich auch nicht - was ihr auf der Erde treibt, damit habe ich nichts zu tun - meine , von erschaffenen Gesetze kann auch ich nicht mehr korrigieren, geschweige, denn brechen"
    Auf den Hinweis, dass ich nicht an ihn glaube, war nur die Antwort: "Ist mir egal!"
  • Was nicht gesagt wird

    15.02.2018, Stefan Räbiger
    Bisher gibt es keinen ausreichenden Schutz gegen kosmische Strahlung die bei langen Aufenthalten im Deep Space zu gesundheitlichen Schäden führt und auch die Dauer eines Aufenthalts im All ist immer noch ein Problem. Der amerikanische Astronaut der den längsten Aufhalt auf der ISS hatte, ist schwer krank. Bevor diese Probleme nicht gelöst werden ist es eine Träumerei auf Kosten der Gesundheit von Menschen zum Mars zu fliegen. Ich bin trotz dieser Problem ein Befürworter der Weltraumfahrt, bin aber auch für einen ehrlichen und transparenten Umgang mit den Problemen die noch ungelöst sind.
  • Problem: Mir ist egal, was nach meinem Tod mit den Organen passiert

    15.02.2018, Andreas Grund
    Vermutlich enthält sich die Mehrheit der Deutschen einer Stellungsnahme für oder gegen Organentnahme.
    Ich habe einfach nicht vor, demnächst zu sterben
    Außerdem ist es mir egal, was nach meinem Ableben mit meinem Körper passiert.

    Da ich davon ausgehe, dass es den meisten Menschen ebenso geht, ist es für mich unverständlich, warum man die Entscheidung für die OptOut-Regel nicht schon längst in Form eines Referendums geklärt hat.

    Enscheidend hier die Auswertung des Referendums. Diejenigen, die sich enthalten, sollten der Zustimmung zum OptOut hinzu gerechnet werden.

    Ich bin sicher, dass wir dann ganz schnell genug Spenderorgane haben werden...wie die Schweizer jetzt schon. Die haben die Regel schon seit Jahren.

    Beste Grüße
    Andreas Grund
  • Die Entscheidungsgewalt endet mit dem Tod

    15.02.2018, Robert Orso
    Es ist völlig unsinnig, dass jemand darüber bestimmen will, was nach seinem Tod mit ihm geschieht. Eventuell kann man noch vorher Wünsche äußern, aber da der Verstorbene bereits tot ist, kann er dagegen wohl nur schwer protestieren, falls diesem Wunsch nicht nachgegeben wird.

    Es ist längst überfällig, diese Regelung zu ändern. In Österreich funktioniert das auch und niemand regt sich darüber auf. Die meisten wissen nicht einmal, dass sie grundsätzlich Organspender sind.

    Ich würde sogar die Widerspruchsmöglichkeit abschaffen, weil es wohl eher eine unterlassene (und zumutbare) Hilfeleistung wäre als ein persönliches Recht darauf die guten Organe "unbeschädigt zu vernichten".

    Persönliche Pflichten und Rechte enden mit dem Tod.
  • Ich freue mich sehr,

    15.02.2018, Detlef Kroll
    dass sich solche Ideen langsam durchsetzen. Genau
    hier sind Antworten auf bisher ungelöste Fragen zu finden.

    Diese Untersuchungen beziehen sich allein auf den Mikrokosmos, aber
    das gibt es alles auch im Makrokosmos, bei Sternen und Galaxien.

    "Die topologische Physik explodiert"

    Nein, Ideen aus der _Mathematik_ beantworten Fragen, die sich
    physikalisch nicht erklären lassen. Wozu der Physiker viele neue
    Dimensionen erfinden muss, oder eine Dunkle (unbekannte) Energie und
    Dunkle (unbekannte) Materie.

    Das seltsame an dieser Dunklen Energie ist, dass sie sich überall im
    Universum befinden soll, nur nicht bei uns, denn dann könnten wir sie
    ja messen. Und was soll Dunkle Materie sein? Eine Materie ausserhalb
    des Periodensystems? Ich würde mich ja nicht trauen, von sowas zu
    sprechen, ohne für komplett verrückt gehalten zu werden.

    Leute, simuliert Partikel im Rechner, schaut zu und staunt! Und öffnet
    euch endlich der Chaos-Mathematik!
  • Links zu den Original-Schriften fehlen

    15.02.2018, M. Filsinger
    Die Artikel bei Spektrum.de wären um einiges hochwertiger, wenn man nicht fast jedes Mal erst selbst nach Links zu den Original-Veröffentlichungen von Studien im Netz suchen müsste.

    http://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0191582
    Stellungnahme der Redaktion

    Sehr geehrter Herr Filsinger,

    die Originalstudie ist direkt im Text verlinkt. Links sind durch Unterstreichungen gekennzeichnet. In diesem Fall gleich im ersten Absatz, wo Plos One zitiert wird. Daran halten wir uns in allen Artikeln, die sich direkt auf eine Studie beziehen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Die Redaktion

  • Eine Magnetfeldlinie?

    15.02.2018, Sven Bothe
    Der Artikel ist so geschrieben, als gäbe es Feldlinien als tatsächlich existente Dinge. Hier eine Feldlinie, nebenan keine Feldlinie ("der japanische Satellit Arase nahe dem Äquator genau auf einer Feldlinie positioniert"). Das finde ich irreführend.
  • Widerspruch gegen die Widerspruchslösung

    15.02.2018, Alma Kaiser
    Sehr geehrter Herr Fischer,

    Ich möchte Ihrem Plädoyer für die Widerspruchslösung aus folgenden Gründen widersprechen:

    1.
    Kein Mensch hat das Recht auf die Organe eines anderen Menschen. Der eigene Körper ist das Einzige, was wir wirklich besitzen. Ein Staat mit Widerspruchslösung wie die Niederlande macht alle Bürger nach ihrem Tod zu potentiellen Leibeigenen der Gesellschaft. Indem er darauf spekuliert, dass nur ein geringer Teil der Bürger sich wirklich Gedanken über eine mögliche Organspende macht, überrumpelt er die Mehrheit, die sich im Todesfall nicht mehr gegen die Organentnahme wehren kann. Das ist in höchstem Maße unethisch. Da immer ein Mensch sterben muss, damit ein anderer mit dessen Organ weiterleben kann, sollte niemand durch eine Widerspruchslösung überrumpelt und indirekt zu einer Spende gezwungen werden. Die deutsche Lösung ist daher ethisch und politisch die bessere und sollte keinesfalls einer Widerspruchslösung geopfert werden.

    2.
    Die Hirntod ist ein Begriff, der erst aufkam, als man anfing, Organe zu transplantieren. Vorher kannte man diesen Begriff überhaupt nicht. Der Hirntod ist aber aus zwei Gründen fragwürdig:
    a)
    Den Hirntod als genau fixierbaren Punkt gibt es nicht. Das Sterben ist ein Prozess. Kein Arzt der Welt kann mit hundertprozentiger Sicherheit sagen, wann das Bewusstsein eines Menschen wirklich erloschen ist. Im Zweifelsfall ist es das erst, wenn alle Körperzellen abgestorben sind. Wir werden es erst wissen, wenn wir selber sterben. Manche Ärzte geben das sogar zu. Es hat Patienten gegeben, die nach allen Regeln der medizinischen Kunst für Hirntod erklärt wurden, es aber im Nachhinein doch nicht waren. Für Organspender bleibt also immer das Restrisiko eines nicht erkannten und/oder schmerzhaften Todes.

    b)
    Der Hirntod ist auch das Produkt eines reduktionistischen Welt- und Menschenbildes. Seine Vertreter sind Physikalisten und reduzieren eine Person auf ihre Hirnfunktionen. Sind diese nicht mehr messbar, ist ein Mensch ihrer Meinung nach tot. Dass eine Person mehr sein könnte als die Summe ihrer Hirnfunktionen, dass sie gar eine Seele haben könnte, die nicht nur vom Gehirn abhängig ist, kommt diesen Materialisten nicht in den Sinn. Auch aus diesem Grund ist der Hirntod mehr Ideologie als handfestes Wissen.

    3.
    Patienten, die eine Organtransplantation brauchen, sind in der Minderheit. Es ist daher nicht akzeptabel, dass mit der Widerspruchslösung die Mehrheit für diese Minderheit in eine medizinische Sippenhaft genommen wird.

    4.
    Bevor man sich auch in Deutschland zur Einführung der unethischen Widerspruchslösung entschlösse, sollte man den Bürgern besser ganz ehrlich sagen: Wer nicht bereit ist, selber Organe zu spenden, erhält bei Bedarf auch keine. Wollen Eltern, dass ihr Kind transplantiert wird, müssen sie im Gegenzug selber zur Spende bereit sein. Das wäre bei weitem fairer als die Widerspruchslösung, weil es immer noch eine freiwillige Spende wäre und nicht eine, die auf Überrumpelung durch kalkuliertes Nichtwissen beruht.

    Soweit meine wichtigsten Argumente gegen die Widerspruchslösung der Niederlande, nicht gegen die Organspende überhaupt. In einem Punkt gebe ich Ihnen recht: Jede/r sollte sich Gedanken darüber machen, ob er/sie spenden will oder nicht.

    Freundliche Grüße

    Alma Kaiser
  • Spenderorgane bevorzugt für Spender

    15.02.2018, Yusuf
    Man müsste nicht unbedingt mit negativen Konsequenzen drohen, um die Spendenbereitschaft zu erhöhen. Sie würde sich automatisch erhöhen, wenn man die Priorität für solche Spendenempfänger erhöht, die selber schon für einen gewissen Zeitraum (z.B. mindestens fünf Jahre) als potentieller Spender zur Verfügung gestanden haben.
  • U-Boote im Weltall

    15.02.2018, Klaus Bremer
    Ich denke,ein Tauchgang auf der Europa würde mehr bringen.Oben Eis,darunter Wasser und vulkanische Tätigkeit - wie bei uns in der Tiefsee - es würde mich nicht wundern,wenn sich da ein paar Viecher wohlfühlen würden.
  • Was wirklich zählt

    15.02.2018, Andreas F. Albrecht
    Äußerst faszinierend lese ich, zu was Forschung derzeit in der Lage ist und was jetzt schon für die weitere Zukunft geplant wird.

    Nur frage ich mich, weshalb solche Forschung überhaupt noch mit enormem Aufwand an Wissen und Geld vorangetrieben wird. Auf unserem Heimatplaneten sterben jetzt gerade die Ökosysteme, weil wir nicht in der Lage sind, uns so zu verhalten, wie es uns die Forschung seit langem nahelegt: Ökosystem-Gerecht.

    Wer nicht grenzenlos optimistisch ist, weiß, daß ein Überleben für die Generation unserer Enkel auf dem Heimatplaneten Erde wegen der zerstörten Umweltbedingungen kaum noch möglich sein wird. Es ist also an der Zeit, die Energie (Geld, Know-How, Forschungskapazitäten) von Saturn und und Titan zurückzuziehen und alles High-Tech-Wissen auf die Lösung heimischer Probleme zu lenken.

    Das würde die ohnehin kniffelige Navigation erleichtern, die allein schon beim Bewältigen der unterschiedlichen Interessenlagen zwischen Lobbyismus, Konzernen, Politik und manipulierter öffentlicher Meinung hinsichtlich der ökologischen Notwendigkeiten in unserer sterbenden Natur erforderlich sein dürfte.
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