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Kommentare - - Seite 454

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  • hier fehlt aber vieles

    06.03.2017, bettina hammer
    hier fehlen imho sehr viele Aspekte - warum wurde der Hausherr zuerst bedient? Doch nicht nur um seiner selbst willen, sondern weil er derjenige war, der durch die Erwerbstätigkeit oder aber durch die Arbeit auf dem Feld usw. nicht zuletzt dafür sorgte, dass die Familie versorgt wurde. Schlichtweg und brutal gesagt: aus dem gleichen Grund bekam auch das Schwein vor dem Huhn etwas, es brachte nämlich mehr Fleisch usw. mit sich. Auch das Trinken aus der Flasche hatte nicht nur einen "ich schaff das"-Hintergrund, sondern es zeugte auch von Gemeinsamkeit und verringerte den Aufwand in Bezug auf Abwasch, es wirkte natürlich auch "männlicher" im Sinne von "ich bin stark, leg dich nicht mit mir und meiner Familie an", der Hausherr wirkte auch als Schutz der Familie.

    Die Frauen, die übrigens auch beim Grillen usw. durchaus früher mithalfen bevor sich einige darauf kaprizierten, lieber das Fleisch den anderen zu überlassen bzw. sich vor Feuer zu fürchten, waren früher da auch nicht so gesundheitsbewusst wie jetzt - sofern man dies so nennen kann, denn es ging gar nicht, dauernd zwischen "das ist für dich, das ist für uns" zu unterscheiden".


  • Wie geht denn das?

    06.03.2017, Ralf Seyfried
    "Frauen ernähren sich gesünder, leiden aber häufiger unter Essstörungen."
    Ich finde diesen Satz paradox. Als ob Essstörungen keine Krankheiten wären.
    Frauen haben andere essensbedingte Krankheiten. Das fänd´ ich passender.
  • Liebe Autorin, können Sie ihre Pauschalisierungen bitte korrigieren?

    06.03.2017, Erna
    ... Wenn ein größerer Anteil Frauen eher Salat isst und ein größerer Anteil der Männer eher Fleisch, braucht es hier noch lange nicht auf Klischees heruntergebrochen werden.

    "Ordnen Sie folgende Lebensmittel Männern oder Frauen zu: Steak, Gemüsequiche, Bier, Yogi-Tee, Schweinshaxe, Früchtequark. Kinderleicht?"
    Nein. Ich zum Beispiel bin Frau, esse trotzdem auch Fleisch und trinke gern Bier. Ich kenne Frauen, die oft Fleisch und gern Schweinshaxe essen. Und Männer, die gern Schokolade essen.

    "Auch Frauen verhalten sich gewissermaßen typisch weiblich beim Essen: "Sie essen kleinere Portionen, kauen langsamer und nippen am Weinglas", [...] "
    Klingt eher nach dem Frauenbild, das einem durchs Fernsehen vermittelt wird. Ich kenne genug Frauen, die so essen, wie es im Text "den Männern" zugeschrieben wird.

    ""Frauenlebensmittel" wie Gemüse, Quark und Fisch sind weich und können auch ohne Kauen leicht geschluckt werden – [...]""
    Weiches Gemüse? Rohes Gemüse und weich???
    Zähes Fleisch? Mögen selbst Männer nicht.

    Weiterer möglicher Faktor: Einige Frauen, die eine Schwangerschaft in Erwägung ziehen, versuchen sich des gewünschten Nachkommens wegen bewusst gesünder zu ernähren. Denn sie sind ja zeitweilig für die Gesundheit zweier Menschen verantwortlich.
  • Wissenschaft?

    06.03.2017, Reinhard Heisterhagen
    Erstaunlich, wie dezidiert die Ernährungswissenschaftlerin Christine Brombach sagt: "Unser Essverhalten ist sozial konstruiert." Und dann erfahren wir, dass das falsch ist: es ist zwar 'sozial beeinflusst' aber auch auch von biologischen Einflüssen abhängig.
    Nach Wissenschaftler kling Frau Brombach nicht.
  • Gäbe es die Wissenschat nicht...

    06.03.2017, Karl
    ...wäre ein Gott dafür verantwortlich dass Wasser immer bergab fließt.
  • Die Krux mit dem Dogma

    06.03.2017, Christin Hinsch
    D.h. aber auch: rein wissenschaftlich gesehen existiert Gott, denn er ist nicht falsifiziert. Natürlich sind eine Menge Eigenschaften die man ihm früher zuschrieb mittlerweile einer anderen Ursache zugeordnet, aber die Erschaffung des Universums (Singularität) ist immernoch ungeklärt. Vermutlich wird es da eine andere Ursache geben, aber das ist nur Glaube(!).

    Der Artikel ist auch an einer anderen Stelle etwas zu einseitig betrachtend:
    Auf die Theorie das im Kühlschrank ein Bier sein könnte(!), muss auch der Wissenschaftler erstmal kommen, bevor er es überprüfen kann. Dazu benötigt er Vermutungen.

    Was Sie im Artikel beschreiben ist der Empirieteil, ein wichtiger Teil aber nur ein Teil von Wissenschaft. Ihrer Argumentationsweise führt schnell eine Richtung, dass das Aufstellen von Theorien, nicht mit zur Wissenschaft gehört. Doch das ist es Teil des Prozesses.

    Und das heißt natürlich dass esoterische Theorien, Theorien sind solange bis sie widerlegt sind. Nicht mehr aber auch nicht weniger.
    Die Aussage der Esoteriker kann schneller Theorien aufstellen als der Empiriker sie wiederlegen kann ist keien ausreichende Falsifizierung, schlimmstenfalls genauso nur Glauben und diskeditiert den mit dem Artikel beschriebenen Stellenwert der Wissenschaft.

    Problematisch wird es, wenn die Nachweisbarkeit ausserhalb unserer Möglichkeiten liegen, doch ausschließen ohne (Gegen)Beweis, geht nicht ohne die eigenen Grundsätze zu brechen und damit selbst zu dem werden wogegen man kämpft.

    Ein schönes Beispiel sind Akupunktur und Mediation, vor 50 Jahren gab es noch keine Empirie dazu und es war hahnebüchner Unsinn. Heute hat man sich mal angeschaut was dort eigentlich behauptet wird und bestimmte Wirkungen auch nachgewiesen. Der nächste wissenschaftliche Schritt könnte nun sein, unvoreingenommen Hintergrundtheorien aufzustellen und zu prüfen. Da es eine ganze Menge dazu schon gibt (Ja, auch eine Menge gefühlter(!) Unsinn), wäre es ein guter Schritt diese erst zu falsifizieren anstatt sie unbegründet zu disqualifizieren.

    Das Wort 'unvoreingenommen' ist das entscheidende Wort, was den Wissenschaftler auszeichnen sollte. Pauschales Esoterik-Bashing hat einen sehr fahlen Beigeschmack.
    Dabei sei noch gesagt, dass sehr viel Esoteriker Schnickschnack auf asiatischen Theorien beruht oder mit ihnen einhergeht. Dort gibt es Beobachtungswissen (Empirie!) was über Jahrtausende gesammelt wurde. Vielleicht würden wir heute manche Zusammenhänge anders begründen, aber Unsinn ist deswegen nicht gleich alles.

    (Ein schönes Beispiel finde ich Fengshui, unabhängig von der Theorie dahinter, ist das Ergebnis tatsächlich, dass sich Räume und Wohnung die sich daran orientieren angenhemer anfühlen. Und wenn das warum nicht zu exisiterenden wissenschaftlichen Theorien passt, wäre es doch höchste Eisenbahn sich eine einfallen zu lassen, anstatt Zusammenhänge zu ignorieren. Ansonsten wäre es nur Dogma und nicht Wissenschaft)
  • Näherungsformel mit dem Farbeimer

    06.03.2017, OStR a. D. Dr. Christian Jäkel

    Im Rahmen der Rechengenauigkeit meines Computers konvergiert Ramanujans Reihe tatsächlich sehr zügig gegen π (bzw. gegen 1/π). Eigentlich schon beunruhigend zügig. Da drängt sich mir die Frage auf: Wie viele Stellen hinter dem Komma versagt Ramanujans Formel? Oder gehört sie tatsächlich zu denen, die im Nachhinein als beweisbar erkannt wurden? In dem Falle verneige ich mich ehrfurchtsvoll vor dem Genie des Künstlers. Im anderen Falle sage ich mir, dass nicht jeder Klecks an der Wand ein Kunstwerk sein muss. Es kann auch einfach dem Maler der Farbeimer von der Leiter gefallen sein.
    Stellungnahme der Redaktion

    Allem Anschein nach ist hier Verneigen angesagt. Ramanujans Formel ist bewiesen, aber der Beweis ist offensichtlich nicht einfach. D. H. Bailey und die Brüder Borwein, die sich sehr intensiv mit Näherungsmethoden für π beschäftigt haben, brauchen etliche (Web-)Seiten, um die Beweisidee zu skizzieren.


    Christoph Pöppe, Redaktion

  • Ist Mathematik eine Naturwissenschaft?

    05.03.2017, Wilfried Klutentreter

    Ich denke nein, denn im Gegensatz zur Natur, die wir gewiss nicht geschaffen haben, stammt die Mathematik von Anfang bis zum Ende und von oben bis unten vom Menschen. Bevor Sie also in einem Ihrer kommenden Beiträge die Zahl 1 zu einer Naturkonstanten erklären – und welche Zahl hätte dies wohl mehr verdient –, wünsche ich mir, dass Sie schärfer zwischen Induktion und (logischer) Deduktion unterscheiden.


    Möge Lakshmi Sie erleuchten, aber nicht nachts, sondern bei geschärften Bewusstsein.


  • Falsifizierbarkeit

    05.03.2017, Bernhard Münzer
    Zwei Anmerkungen:
    1) "Falsifizierbarkeit" bedeutet nicht, dass eine Theorie solange als richtig gilt, bis sie durch eine bessere ersetzt wird. Falsifizierbarkeit bedeutet, dass jede Hypothese eine Anleitung zu ihrer Überprüfung enthalten muss; und sollte sie widerlegt werden, wartet man nicht erst auf eine bessere Theorie sondern wirft sie sofort weg.
    2) Die wissenschaftliche Methode schreibt einem nicht vor, wie man zu denken hat. Sie setzt aber Kriterien dafür, wie man die entscheidenden Schritte seines Gedankengang und dessen Ergebnisse kommuniziert, damit sie von anderen überprüft werden können.
  • Regeln von Go vs. Poker

    05.03.2017, Stefan
    Im Artikel wurde implizit behauptet, die Regeln des asiatischen Brettspiels Go seien schwerer zu verstehen als die Regeln von Poker:

    "Auch wenn die Regeln von Poker für Menschen deutlich einfacher zu verstehen sind als die des asiatischen Brettspiels Go..."

    Das ist so falsch. Die Regeln des Go sind verglichen mit den meisten tiefergehenden Spielen (inkl. aller Schachvarianten, Pokervarianten, Bridge, Backgammon etc.) überraschend einfach. Nur die sich daraus ergebenden Implikationen sind beim Go deutlich komplexer als bei den anderen genannten Spielen. Die Strategien, die man bei Poker und Go erfolgreich anwenden muss, unterscheiden sich deutlich, da sich (wie im Artikel bereits angedeutet) die Spiele grundlegend voneinander unterscheiden (vollständige vs. unvollständige Informationen)
  • Es gibt keinen Jojo Effekt..

    05.03.2017, meh
    .. das man wieder zunimmt wenn man nach einer Diät so weiter frisst wie vorher ist doch nur logisch. Sonst wäre man ja auch nicht in die Situation gekommen eine Diät machen zu wollen.
  • Neue Perspektiven für hochfeste Werkstoffe oder Kleidung ?

    04.03.2017, Ulrich Harm
    Wenn solch eine Materialkombination (Hydrogelschichten alternierend mit Glasfaserschichten etc.) so tolle mechanische Festigkeiten etc. aufweist (widerstandsfähiger als Stahl trotz Flexibilität..), könnte dies glatt zu einer Revolution bei der Herstellung unterschiedlichster Werkstoffe für Werkzeuge,
    Fahrzeug- und Flugzeugkarrosserien oder auch speziellen Funktionskleidungen
    (z.B. noch effektiveren schusssicheren Westen und Helmen) führen.
    So etwas hätte dann sofort ein riesiges technisches und wirtschaftliches Potential ... .

    U. H.
  • Gibt es Informationen zur Reißlänge ( Specific strength ) ?

    04.03.2017, Derek Freder
    Nur der Abstract ist frei lesbar.
    ... bei einer Reißlänge von über 100,000 kN/(kg/m) wäre das Material ein guter Kandidat für den Space-Elevator:
    https://en.wikipedia.org/wiki/Space_elevator#Cable
  • Ein Gewebe fester als Stahl

    04.03.2017, Alois Tost
    Ich finde es nicht besonders qualifiziert, wenn ein Wissenschaftsmagazin zum Vergleich mit einem neuen hochfesten (?) Stoff weder die Festigkeitsart dieser Angabe spezifiziert noch eine Stahbezeichnung bemüht, die einen Vergleich wert ist.
    Nach meinem Wissen gibt es mindestens 10 Festigkeitsarten und eine Vielzahl von Stahlarten die alle unterschiedliche Eigenschaften für eben spezielle Festigkeitsansprüche haben. Kohlenstoffstahl ist eine sehr unspezifische Bezeichnung.
  • Thermische Beständigkeit fehlt

    04.03.2017, Bo Stevens
    In den meisten Anwendungen des Alltags wird der Werkstoff aufgrund seiner Empfindlichkeit gegen normal auftretende Temperaturen nicht einsetzbar sein.
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