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Kommentare - - Seite 88

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • *augenroll*

    05.01.2022, Bernhard Vetter
    Darf man sich als pflanzenlieb bezeichnen, wenn man eine Zimmerpflanze hat, ehrenamtlich bei der Weinlese hilft und regelmäßig für den Regenwald spendet, zum Abendbrot aber einen Salat isst?
  • Literaturtipp

    05.01.2022, Hermann Dresen
    Hallo,
    und danke an die Redaktion für diesen interessanten Hinweis.
    Den würde ich gerne ergänzen um das 'Buch der verbrannten Bücher' von Volker Weidermann, der dasselbe oder zumindest sehr naheliegendes schon einmal gut aufgearbeitet hat.

    Viele Grüße
  • Die stille Entmachtung der Bevölkerung..... (o. b. des souveräns)

    05.01.2022, Klaus
    Es ist noch viel schlimmer als allen bewusst ist.....
    https://www.google.de/books/edition/Ent_Demokratisierung_der_Demokratie/3pW2DwAAQBAJ?hl=de&gbpv=1&printsec=frontcover

    Wer genau hinhört kann die Unwissenheit von vielen wahrnehmen.

    Es kommt nicht nur auf die eigene Sichtweise an, sondern auch auf die Interpretation der Information und wie diese beschrieben wird.

    Vielen Dank für die Information..... :-)
  • Fakten

    05.01.2022, Adam Gutwein
    Es geht nicht um das ignorieren von Fakten, sondern um deren Bewertung. Der Weltuntergang wurde schon immer an Hand von Fakten und Zeichen vorhergesagt. Die Fakten und Beobachtungen, oder die Zeichen, stimmten alle, waren nicht zu widerlegen. Doch die Schlüsse daraus waren falsch. Auch die Schlußfolgerungen vom Kollaps des Klimas sind keine Fakten, sondern eine Schätzung oder Prognose. Wobei so gut wie alle Prognosen von Menschen gemacht werden, die dem Naturschutz verpflichtet sind und eine Verhaltensänderung vom Menschen erwarten. Oder anders ausgedrückt. Wenn wir schon nicht den Eisbär, den Elefanten, den Wald retten wollen, die vielen schlicht nicht wichtig sind, dann sollten wir doch Angst vor den kommenden Katastrophen haben.
    Warum Greta heiße Sommer fürchtet, werde ich zum Beispiel nie verstehen. Norwegen, Schweden, Island und Finnland sind für mich unbewohnbar kalt. Da wollte ich nie leben, dafür im heißen Griechenland, Italien oder Spanien.
    Ja, die Heizung, die bei uns im Winter auf Hochtouren läuft, ist doch auch ein Zeichen, dass es selbst in Deutschland für Menschen noch viel zu kalt ist.
  • Fassungslos und ratlos

    04.01.2022, Sebastian Bauer
    Was mich fassungslos und ratlos macht, ist das Abschalten von AKWs in Deutschland bevor alle Kohlekraftwerke abgeschaltet worden sind.
    Entweder man meint es ernst mit der Klimakrise oder nicht. Offensichtlich ist grüne Anti AKW Ideologie wichtiger als das Klima.
    Daraus könnte man einen tollen Realsatire Hollywoodfilm machen.
    Die Grünen in Finnland habens kapiert.
  • Ein wenig anders

    04.01.2022, Oliver
    Ich habe den Film gesehen und habe die Seitenhiebe auf die reale Welt ebenso verstanden, wie Sie es beschreiben. Doch zusätzlich war der gruseligste Charakter dieser Steve-Jobs-Verschnitt und seine Technologie war umso gruseliger, z.B. als die Handys unaufgefordert eingekauft haben, weil es eine KI für sinnvoll erachtet hat. Doch die Hauptmessage, die mir im Gedächtnis bleibt, ist das ignorante und korrupte Verhalten der Entscheider. Unter all den Leugnern und Verschwörungstheoretikern war das schlimmste, was der Menschheit passieren konnte, eine Regierung, die ihre eigenen Interessen vertritt und andererseits nur im Sinne geldgebender Konzerne arbeitet und das ist näher an der Realität als man sich wünschen mag.
  • @Robert Pannicke Beitrag Nr. 3

    04.01.2022, Ulrich Gesien
    Danke für ihre Reaktion!
    Wie gesagt, ich bin kein Mathematiker, aber nach meinem Verständnis enthält die Menge aller natürlichen Zahlen doch sowohl die Menge aller geraden, als auch ungeraden Zahlen, oder erinnere ich mich da falsch (liegt schon einige Jahrzehnte zurück bei mir).
    Vergleiche ich also die Menge aller natürlichen Zahlen, mit der Menge nur eines ihrer Elemente, also hier im Beispiel der ungeraden Zahlen, dann muss die Menge der natürlichen Zahlen doch (in der Unendlichkeit) doppelt so hoch sein, weil hier ja die 50% Teilmenge der geraden Zahlen fehlen würde.
    Lediglich bei einer nur endlichen Betrachtungsweise könnte es hier zu einer Abweichung von einer Zahl kommen, da dies von der länge der betrachteten Zahlenreihe abhängen würde, und davon, ob dies mit einer geraden, oder ungeraden Zahl endet.
  • Re: "Triviale Lösung, oder nicht!?" von Ulrich Gesien

    02.01.2022, Robert Pannicke
    (Anm.: Mir liegt der Artikel nicht vollständig vor, daher beziehe ich mich auf die Angaben im Leserbeitrag)

    Bei Ihrem Kommentar zum Beispiel der Mächtigkeit von allen natürlichen Zahlen verglichen mit der Mächtigkeit der ungeraden Zahlen ist aber zu berücksichtigen, dass nicht nur jede ungerade Zahl von einer natürlichen "begleitet" wird, sondern die Zuordnung auch umgekehrt möglich ist - jeder natürlichen Zahl lässt sich genau eine ungerade Zahl zuordnen (Bijektion). Von keiner der beiden Mengen bleibt ein Element ohne "Partner" und kein Element der einen Menge muss dafür mehreren Elementen der anderen Menge zugeordnet werden. Genau das bedeutet aber, dass die Mengen gleich mächtig sind!
    Gerade durch die Aussage "Und dies lässt sich eben auch anhand von Berechnungen mit beliebigen endlichen Zahlenreihen schlüssig beweisen." muss ich annehmen, dass Sie Ihre Intuition beim Übergang von endlichen zu unendlichen Mengen in die Irre geführt hat. Vieles, was für endliche Mengen wunderbar klappt, kann eben nicht ohne Weiteres auf unendliche Mengen übertragen werden.
  • Wenn das der "Heilige Gral" ist, läuft etwas grundlegend schief.

    31.12.2021, Robert Orso
    Ich bin seit 35 Jahren in der Programmierung tätig und ich kann Ihnen versichern, dass das "optimale Verschleiern der Funktion" kein Primärziel der Programmentwicklung ist oder gar sein sollte. Im Zentrum sollte die Forderung stehen zu beweisen, dass der Algorithmus fehlerfrei ist. DAS wäre der Heilige Gral, auch wenn Alan Touring bewiesen hat, dass das nicht erreichbar ist.

    Die Idee, den Programmcode zu verschleiern ist ein Ergebnis der Gewinnmaximierung und hat mit EDV gar nichts zu tun. Wobei Open Source und Gewinn sich gar nicht ausschließen. Die Urheberrechte gelten weiterhin.

    Gerade Algorithmen, die wichtige Entscheidungen treffen, MÜSSEN klar nachvollziehbar und überprüfbar sein. Es gibt keinen Software Hersteller, dem man Leib und Leben, Vermögen oder Reputation blind anvertrauen kann. Wer sich einmal die Mühe macht, das EULA (End User License Agreement) wirklich durchzulesen, der kommt schnell drauf, dass der Nutzer (nicht der Hersteller) zwar die volle Verantwortung für das "Handeln" der Software trägt, aber keinerlei Kontrolle darüber hat.

    Nicht umsonst geht das Gerücht um, dass Microsoft mehr Anwälte als Programmierer bezahlt.

    Mir wurde noch beigebracht: "Einer Maschine, deren Wirkungsweise man nicht vollständig verstanden hat, darf man keine verantwortungsvolle Aufgabe übertragen".
  • Obfuskation läuft Open-Source-Idee zuwider

    30.12.2021, Andreas Voß
    Meiner Ansicht nach sollte Programmcode grundsätzlich möglichst nachvollziehbar - und damit durch unabhängige Dritte überprüfbar - sein. Nur so lassen sich Fehler und Anfälligkeiten (oder kriminelle Aktivitäten) des Codes wirksam bekämpfen. M. E. ist dieses Open-Source-Konzept langfristig ausschlaggebend für die Akzeptanz von Programmcode in potentiell sensiblen Bereichen. Zusätzlich ist ein wirksamer Schutz vor unbefugter Veränderung von Code - etwa durch Zertifikate oder geeignete Hardware - erforderlich. Gleichzeitig sollten sensible Daten bestmöglich - also in der Regel kryptografisch - geschützt werden.
  • Will man das wirklich?

    30.12.2021, Adam Gutwein
    Mal abgesehen davon, dass solche Programme noch mehr Platz und Energie verbrauchen, teurer sind, sind solche Programme auch nicht mehr zu überprüfen. Jedes Programm, jedes Betriebsystem, kann somit als Spionagetool entworfen werden, dessen Funktionalität man nicht mehr auf Sicherheit überprüfen kann. Ich würde solche Programme nicht mal in die Nähe meines Computers lassen und halte jeden für naiv, der solch ein Programm vertauensvoll verwendet.
  • Thriller oder nicht

    27.12.2021, Harald Gabel
    Sehr geehrte Frau Engel,
    abgesehen davon, dass Schätzling auch "Frankenstein" zitiert und ich jetzt nicht die genaue Abfolge von Erscheinung etc prüfen möchte.
    Vorab: Ich bin in einem Teilbereich der Börse tätig, die ebenfalls ein tiefes Wissen voraussetzt. Wenn ich aber meine Leser über bestimmte Strukturen und Zusammenhänge informieren möchte, muss ich diese allgemeinverständlich erklären und z.B. nicht durch mathematische Formeln verkomplizieren. Auch an der Börse kennt man den "black swan", aber was hilft es, wenn man hierdurch neue Komplexitäten erschafft?
    Meiner Meinung nach will Schätzling uns wachrütteln, und statt in der "Ich-Form" schreibt er es als "Thriller" um der breiten Masse klar zu machen, "tut was". Leider waren doch alle Beschlüsse bislang nur Lippenbekenntnisse. Und um es nicht zu ausschweifend zu machen: Wenn Änderungen nicht von "oben" erfolgen, weil Wahlperioden, Geld, Lobbyismus etc. wichtiger sind, dann kann es nur von "unten" erfolgen. WIR - "das Volk" - müssen uns ändern, damit wir unseren Kindern, Enkeln... eine Welt hinterlassen, in der man leben kann.
    Um das zu erreichen, braucht man "einfach" Literatur - tonnenweise Statistiken, die nur von Fachleuten gelesen werden können, helfen nicht wirklich weiter!
    Sehr geehrte Frau Engel, ich verstehe ihre Buchkritik daher dahingehend, dass es für den typischen Spektrum-Leser zu vereinfacht oder gar zu unfundiert ist. Aber weil ja solche Kritiken gerne im Netzt schnell geteilt werden, sollte man auch einfach an Leser denken, denen diese komplexen Strukturen nicht so einfach zugänglich sind :-)
    Ansonsten freue ich mich gerne über Antworte
  • Ein wichtiges Buch

    23.12.2021, Hajo Dasting-Hussner
    Ich fand das Buch von Christoph Türcke so interessant, dass ich es mir gleich bestellt habe. Türckes Kritik geht meiner Meinung nach in die richtige Richtung. Ergänzend würde ich noch folgendes hinzufügen:
    Die nächste Generation trachtet immer danach, sich von der vorhergehenden abzusetzen. Dafür werden fast immer Tabus gebrochen. Folgende chronologisch, aber nicht vollständig aufgeführten Beispiele mögen das belegen: Sex vor der Ehe, »wilde« Ehe, Zusammenleben in WG's, politisch links stehen, feministisch sein, gleichgeschlechtliche Beziehungen offen leben, Punks, freies Ausleben jeglicher Sexualität. Da es schon so viele Formen des Abhebens von den Vorgängergenerationen gibt, werden die Formen halt immer extremer. Tattoos und Piercing einerseits, die man aber auch bei Naturvölkern findet, und andrerseits Transgender sind die nächsten Stufen dieser Tabubrüche. Es sei unbestritten, dass es Menschen gibt, deren psychisches Geschlecht nicht dem somatischen entspricht. Weshalb aber dann gleich die ganze Biologie der Zweigeschlechtlichkeit gestürzt werden soll und man stattdessen von x Geschlechtern spricht, ist wissenschaftlich nicht nachvollziehbar. Alle Transformen sind medizinisch immer noch Störungen der Geschlechtsentwicklung, die übrigens im Promillebereich liegen. Insofern Menschen darunter leiden, kann man durchaus von einer Krankheit sprechen, denn diese Menschen holen sich ja dann auch meistens Hilfe. In der überwiegenden Zahl der Fälle lassen sich die Betroffenen übrigens zu einem der beiden Geschlechter umoperieren und führen danach ein für sie akzeptables Leben als Mann oder Frau. Zu kritisieren ist aber, dass mittlerweile durch den Genderismus ein Hype um die Trans-Formen produziert wurde. Der von Türcke zitierte Münchener Jugendpsychiater Korte stellte hier in den letzten Jahren eine Zunahme bei Jugendlichen von 800% fest. Er sieht darin ein deutliches Zeichen, dass es sich hier um eine durch die Gender-Ideologie gepushte Entwicklung handelt, die irreparable Schäden verursachen kann. Denn wenn es hier allzu leichtfertig zu Hormonbehandlungen und in deren Folge zu Operationen kommt, sich aber später herausstellt, dass es sich eigentlich nur um die üblichen pubertären Identitätsfindungsstörungen handelt, können die physischen Eingriffe ja nicht mehr rückgängig gemacht werden. Das wird in der Diskussion oft ausgeblendet.
    Ein Elend ist auch, dass man mit Trans-Menschen und Genderisten darüber meist nicht sachlich diskutieren kann, ohne gleich dem Vorwurf der Transfeindlichkeit ausgesetzt zu sein, was man auch an dem Shitstorm sieht, den das Buch ausgelöst hat.
  • Weniger ist mehr / Für eine bessere Welt

    22.12.2021, Rainer Kirmse
    CONSUMO ERGO SUM ?

    Man produziert und produziert,
    Plündert Ressourcen ungeniert.
    Gewinnmaximierung ist Pflicht,
    Die intakte Natur zählt nicht.
    Plastikflut und Wegwerftrend,
    Man konsumiert permanent.
    Nur unser ständiges Kaufen
    Hält das System am Laufen.

    Unser westlicher Lebensstil
    Taugt nicht als Menschheitsziel.
    Die Jagd nach ewigem Wachstum
    Bringt letztlich den Planeten um.
    Das oberste Gebot der Zeit
    Muss heißen Nachhaltigkeit.
    Statt nur nach Profit zu streben,
    Im Einklang mit der Natur leben.

    FÜR EINE BESSERE WELT

    Der Mensch, dieses kluge Wesen
    Kann im Gesicht der Erde lesen.
    Er sieht die drohende Gefahr,
    Spürt die Erwärmung Jahr für Jahr.
    Home sapiens muss aufwachen,
    Seine Hausaufgaben machen.

    Statt Plastikflut und Wegwerftrend,
    Setzen auf Teilen, Second Hand.
    "Consumo ergo sum" gilt nicht,
    Enthaltsamkeit ist kein Verzicht.
    Das Prinzip "Weniger ist mehr"
    Muss gelten nicht nur im Verkehr.

    Zu viele Buchen und Eichen
    Mussten schon der Kohle weichen.
    Retten wir den herrlichen Wald,
    Bewahren die Artenvielfalt.
    Kämpfen wir für Mutter Erde,
    Dass sie nicht zur Wüste werde.

    Gegen der Welt Not und Elend
    Gilt es anzugeh'n konsequent.
    Gegen wildes Spekulieren
    Muss man Banken regulieren.
    Für die Pflege braucht es Gelder,
    Nicht für Managergehälter.

    Für die Zukunft des Planeten,
    Weg mit den Atomraketen.
    Ende der Waffenexporte,
    Abrüstung an jedem Orte.
    Lasst die weißen Tauben fliegen,
    Aggression und Hass besiegen.

    Keiner ist des Anderen Knecht,
    Für alle gilt das Menschenrecht.
    Die Leute legen ab den Neid,
    Die Religionen ihren Streit.
    Jeder kann glauben, was er will,
    Frieden und Freiheit unser Ziel!

    Rainer Kirmse , Altenburg

    Herzliche Grüße aus Thüringen
  • Ergänzung zu Seltsames Rätsel

    22.12.2021, Joachim Lay
    Es gibt da den Begriff der Mächtigkeit. Die Teilmengen sind verschieden groß. Darum dürften sie verschiedene Mächtigkeiten haben.
    Vielleicht schreibe ich es darum besser anders: Die Mächtigkeiten der jeweiligen Unendlichkeit dürften verschieden groß sein.
    Stellungnahme der Redaktion

    Lieber Herr Lay,

    ganz so einfach ist es leider nicht. Zum Beispiel lässt sich zeigen, dass die Kardinalität (das ist der eigentlich korrekte Begriff, für den wir meist "Größe" nutzen) der rationalen Zahlen dieselbe ist wie die der natürlichen Zahlen. Sprich: Es gibt genauso viele natürlich wie rationale Zahlen, weil man eine bijektive Abbildung zwischen beiden finden kann (eine Funktion, die jedes Element der einen eindeutig auf ein Element der anderen Menge abbildet). Von den bekannten Zahlenräumen sind erst die reellen Zahlen größer als die natürlichen – Mathematiker sprechen von "überabzählbar".
    Bildet man die Potenzmenge einer Menge, erhält man daraus notwendigerweise eine größere Menge – damit sind Unendlichkeiten keine Grenzen gesetzt. Man kann immer größere Objekte konstruieren.
    Ich hoffe, das hilft Ihnen etwas weiter.

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