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Kommentare - - Seite 255

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Einschub

    30.04.2018, TK
    Die Berechnung für das Roulette gilt nur für die französiche Variante.
    Bei der amerikanischen gibt es zusätzlich noch die '00'.
  • Mir fehlt die 4. Möglichkeit

    30.04.2018, Berndt Zickert
    Sie postulieren 3 Möglichkeiten, wenn die Beobachtungen nicht mit den etablierten Theorien übereinstimmen:
    1. die Theorie (als unrichtig) verwerfen
    2. die Theorie zu modifizieren
    3. zusätzliche Bedingung zu postulieren, damit die Theorie weiterhin stimmig ist
    die fehlende 4. Alternative wäre jedoch:
    4. das eigene Verständnis von der Theorie und den Bedingungen, unter denen sie brauchbare Ergebnisse liefert, zu überprüfen und ggf. zu korrigieren

    Der nach den Berechnungen nach Keppler bzw. Newton erwartete Verlauf der Routationskurve basiert auf "kugelförmig" ausgedehnten Massen, die Masse einer Spiralgalaxie ist jedoch zum großen Teil "scheibenförmig" ausgedehnt.
    Eindrucksvoll zeigt Newton die Durchschnittsbildung der Gravitationswirkung an dem Beispiel der Berechnung der 0-Gravitation innerhalb von Hohlkugeln auf. Diese Durchschnittsbildung ist für die korrekten Ergebnisse der Gravitationsberechnungen mit der Formel: G*Masse/r² maßgebend.
    Innerhalb von Hohl-Scheiben existiert dagegen Gravitation, dort funktierniert die Durchschnittsbildung nicht in gleicher Weise wie bei der Hohlkugel, daher funktioniert bei scheibenförmig ausgedehnten Massen auch die Gravitationsformel nach Newton nicht.
  • Es gibt keinen Zufall, sondern Wahrscheinlichkeiten und das ist ein großer Unterschied.

    29.04.2018, Joker
    Vielleicht würfelt der Schöpfer doch - aber nur mit Würfeln, deren Wahrscheinlichkeiten er kennt oder bestimmt. Damit wäre die Richtung von dem, was passieren kann über Wahrscheinlichkeiten grob vorbestimmt und es gäbe einen Freiraum der möglichen Entwicklungen. Das Universum und darin die Materie und darin das Leben und darin auch unser Sein oder auch das von höheren Wesen (wenn es die gibt) hat einen Sinn: Es erkennt sich selbst und "entscheidet" (und das ist quasi das Gegenteil von Zufall) über die Vorgänge, die geschehen sollen. Das Leben ist eine Kontrollfunktion die im Rahmen der Wahrscheinlichkeiten "unerwünschten" Entwicklungen engegenwirkt. Wenn alles vorbestimmt wäre, hätte unser Sein (und damit unsere Funktion/Wirkung) keinen Sinn. Und wenn nichts vorbestimmt wäre, dann hätte sich das Leben vielleicht nicht entwickelt. Das muss nicht so sein, könnte aber so sein. Im Leben und dem Zusammenspiel im Universum ist zudem eine qualitätsentwickelnde Funktion zu erkennen. Das Lebenssystem, was sich selbst und die Umgebung am besten erkennt und am "richtigsten" auf die umgebende Welt reagiert und gestaltet(!) vergrößert seinen Kontroll-/Einflussbereich. Falsche Entscheidungsfunktionen führen hingegen zur Verringerung der Kontroll-/Einflussbereiche oder zur vollständigen Eliminierung der Funktion. Vielleicht birgt der Erfolg oder Misserfolg dieser immanenten "Kontrollfunktion" des Universums letztendlich die Entscheidung, ob das Universum weiter fortbestehen wird oder nicht. Ein cleverer Schöpfer hätte wahrscheinlich auch eine Löschfunktion eingebaut, für den Fall, dass sich sein Werk trotz der wegbereitenden/weltprägenden Wahrscheinlichkeiten doch anders als gewünscht entwickelt.
  • Was ein reißerisch gemeinter Titel, der einem nur zum Gähnen bringt!

    29.04.2018, Mag. phil. M. Winter
    Geisteswissenschaftler sollten von den Dingen sprechen, über die sie etwas verstehen. Und für Naturwissenschaftler gilt dies erst recht.

    Ich empfehle in diesem Bezug Interviews, Artikel und Videos von Prof. Dr. Harald Lesch, seines Zeichens Professor für Astrophysik und Naturphilosoph an der renomierten LMU in München.

    Als der seriöse Wissenschaftler der erst, verweißt er immer wieder darauf, dass Gott sich durch die Methoden der Naturwissenschaft weder belegen, noch wiederlegen lässt. Man sollte als reiner Naturwissenschaftler auch nie den Fehler machen, seine - hoffentlich - guten Artikel und Abhandlungen über Physik, Chemie, oder Biologie mit ihren unfundierten Meinungen zu Philosophie oder Theologie zu verbinden.

    Aber am Besten lassen wir Harald selbst zu Wort kommen - "Die großen Denker | Wissenschaft & Atheismus": https://www.youtube.com/watch?v=voXuV2_zWq0&feature=youtu.be&t=2m26s
  • Gedanken

    29.04.2018, Bernd Freer
    Es steht irgendwo:

    Denn meine Gedanken sind nicht Eure Gedanken

    Und meine Wege sind nicht eure Wege

    Sonder so wie der Himmel höher ist als die Erde so sind meine Gedanken höher als die Euren.

    ( Wer es versteht versteht es, wer nicht nicht)
  • Fleckfieberpsychose?

    29.04.2018, Thomas Marx
    In der Arbeit steht, man habe Spuren von Verbindungen zu Menschen im heutigen Polen gefunden.
    Dort befand sich bis nach dem Zweiten Weltkrieg das Weltreservoir des Fleckfiebers.
    Das von Läusen übertragene Fleckfieber hat eine Mortalität von 60%, wurde früher oft mit der Pest verwechselt und führt in der Endphase, nach Abklingen der klinischen Symptome, zu einer Phase von schrecklichen, halluzinativen Horrorvisionen. Vielleicht haben ein paar der ersten Überlebenden die restlichen Erkrankten, die sich deshalb nicht wehren konnten, in ihrem Wahn erschlagen und sind dann geflüchtet oder selbst noch daran gestorben. Das würde die Abneigung aller Anderen erklären, diesen "verfluchten" Ort zu besuchen.
  • Die unphysikalischen Schlüsse eines Nichtphysikers

    29.04.2018, Ecker
    Dass Gott im Sinne der Bibel oder ein anderer das Universum erschaffen hat, läge durchaus im Bereich des Möglichen. Der Überhang der Materie zur Antimaterie, die Symmetrieverletzung, die sich in Experimenten nicht wiederholen lässt, könnte eine solche Schlussfolgerung zulassen. Ich meine das keinesfalls religiös. Gehen wir von der Realität der Urknalltheorie aus, passen Einsteins Theorien meist gut. Die bislang nicht erlemmbare Vereinigung der Quantenwelt mit dem Makrokosmos mag nur auf Unwissenheit basieren, oder eine Vereinigung wird nie möglich. Das kann aber auch daran liegen, dass die theoretische Physik die tatsächliche Realität nicht wiedergibt. Die Verschränkung von Teilchen über Milliarden Lichtjahre setzt einen Mechanismus voraus, der die Lichtgeschwindigkeit überschreitet, soviel darf angenommen werden. Der Schöpfer hat laut Bibel keine Beeinflussung der Zeit, was darin liegen könnte, dass er nicht der Eigenzeit des Universum erliegt, was auch immer das heissen mag. Hätten die Physiker mit der Multiversumstheorie recht, würde es einen Hyperraum geben müssen, denn wie sonst sollten Millionen Urknalle entstehen, wäre nicht die reale Grundlage solcher physikalischen Vorgänge vorhanden, Was dort an Zeit oder Raumzeit existiert, weiss kein Mensch. Daten eines solchen hypothetischen Raumes werden niemals in unser Universum gelangen und sind daher auch nicht messbar.
  • Hyperbolischer Raum negativer Krümmung

    28.04.2018, Dieter Schütze
    Wenn das Auseinanderdriften von Objekten mit ihrer Entfernung zum Galaktischen Zentrum zunimmt, deutet das auf eine hyperbolischen Raumzeit mit negativer Krümmung hin. So kommt wieder Einsteins Konstante seiner Gravitationsgleichung ins Spiel. Weil so sich die Zeitskala ebenso mit der Entfernung zum Galaktischen Zentrum ändert, erscheint nicht nur die Translationsbewegung beschleunigt, sondern auch die Rotation. Es ist müßig, hier irgendwelche wilde Theorien aufzustellen. Insbesondere führten die Arbeiten des Herrn Moffat zu einer raumzeit mit Spin meiner Kenntnis nach schon früher zu keinem sinnvollen Ergebnis. Vorliegend geht es wohl eher um Beschäftigungstherapie. Irgendwas muß man ja publizieren, damit der Lebensunterhalt gesichert ist.
  • Paradoxa

    28.04.2018, Roland Zinner
    1930 Königsberg und 1931 Wien bewies Kurt Gödel die Unmöglichkeit einer "Weltformel" in seinem Unvollständigkeitstheorem womit er die Hoffnung zunichte machte, letztenendes alles erklären zu können.

    Gödel war Weggefährte Einsteins in Princetown und während Einstein letztenendes die Existenz einer über unseren Wertigkeiten stehenden Intelligenz offen ließ, glaubte Gödel definitiv an einen Schöpfer, an Gott. Das musste er im Wiener Kreis für sich behalten und durfte auch so damit nicht auffallen. Warum? Wer an Gott zu glauben bekennt wird von vornherein eine Zielscheibe des Gruppenzwangs zwanghaften Atheismus. Wittgenstein wird emporgehoben Gödel zwangsverschwiegen und Stephen Hawking blieb zum Schluss nur: vor dem Urknall war das Nichts.

    Mit freundlichen Gruß, Roland Zinner
  • Ich bin kein Wissenschaftler, aber ein gläubiger Christ

    27.04.2018, Roland Ruckstuhl
    Ich glaube und hoffe, dass Gott sich nicht so leicht in die Karten schauen lässt. Er ist der tief Verborgene, ja vielleicht der Entzogene. Es gibt bis jetzt keinen Beweis ob es Gott gibt, aber auch keinen, das es ihn nicht gibt. Wir wissen nicht, wie er die Welt sieht. Auf jeden Fall anders als die Menschen. Das sagt Gott schon im alten Testament. Es bleibt dabei: Entweder glaubt man an Gott oder man Glaubt nicht. In der heutigen Zeit ist etwas "zu glauben" , deren Existenz man nicht fassen kann eine Zumutung.
  • Konstanz der Vakuumlichtgeschwindigkeit unerklärt

    27.04.2018, Holger Boß
    Entgegen der Annahme von Kurt Gminder "Licht" würde von "Masse" in konstante Geschwindigkeit versetzt, gibt es dafür meines Wissens keine allgemeingültigen Beweise. Als universale Erklärung für Vakuumlichtgeschwindigkeit kommt allein Masse daher nicht in Betracht, weil, außerordentlich ungleich in der Raumzeit verteilt. - Bitte um quantenphysikalische Klarstellung von Gminders Steinbruch im Lichte der Wissenschaft.


  • Fehlinterpretation als eine Folge von nicht richtig zu hören und lesen können

    27.04.2018, Frank Mögling
    Guten Tag Matthias Warkus,

    Ihnen ist eine leichte einleuchtende Kolumne gelungen, zu einem was die politischen Diskussionsplattformen in unserem Land betriff, nicht leicht zu verdauendem Thema, im Umgang miteinander und innerhalb der Regierung.

    Falsche Interpretationen der Erkenntnisse über die vermeidbaren Ursachen der unnötigen Schieflage des Planeten und unseres sozialpolitischen Bootes in dem wir sitzen, können wir uns ja eigentlich schon lange nicht mehr leisten.

    Das richtige interpretieren der Bilder zum Beispiel der, die wir in den TV. Nachrichten, Reportagen und Dokumentationen sehen auch zu verstehen setzt einige Übungen durch richtiges zuhören oder richtiges lesen können voraus, was jeder in der Schule der Bildung 5.0 von Anfang an erlernen kann.
  • Die Außendienstler in unserer Firma machen das ja leider anders.

    27.04.2018, Robert Orso
    Das IST selbstverständlich eine "wertende" Behauptung und keine rein deskriptive. Das Wort "leider" drückt eben das aus. Der Sprecher ist mit der Situation unzufrieden. Auch wenn es nicht explizit ausgesprochen wird, versteht der Hörer sehr wohl, dass jemand, der mit einer Situation unzufrieden ist, auch den Wunsch hat, das sich das ändert. Dadurch dass "die Außendienstler .. machen", werden diese als aktiv handelnde Personen explizit angesprochen, ihr Handeln also personalisiert. Dagegen wird auf die Nennung einer Begründung für dieses Verhalten verzichtet.

    Der Inhalt ergibt sich aber nicht ausschließlich aus dem was gesagt wird, sondern auch sehr viel aus dem was eben NICHT gesagt wird. Als Sprecher bin ich mir in diesem Fall sehr bewusst, dass das Fehlen einer Begründung beim Hörer eher den Eindruck vermittelt, dass für das Handeln kein ausreichender Grund vorhanden ist als vielleicht die Möglichkeit, dass ein guter Grund existieren könnte, den ich aber nicht weiß. Ich würde den Satz absichtlich so wählen, wenn ich genau diesen Vorwurf vermitteln möchte. In jedem anderen Fall würde ich "Im Außendienst ist das leider (noch?) nicht möglich" sagen. Das nimmt einerseits die persönliche Verantwortung von "den Außendienstlern", drückt mein Bedauern aus, anerkennt, dass womöglich Gründe dafür existieren und spricht den Wunsch aus, dass sich "die Situation" so ändern lässt, dass es doch möglich wird.

    Im genannten Satz steckt also sehr leicht erkennbar ein Vorwurf UND eine Aufforderung an jeden Außendienstler persönlich. Er ist aber glatt genug um entsprechend Ihrer Analyse glaubhaft behaupten zu können "das habe ich so nie gesagt". Die typische Ausdrucksweise von Anwälten, Politikern und Marketing Experten eben. Man liefert eine naheliegende Erklärung auf dem Silbertablett und gibt sich dann überrascht, dass man so "missverstanden" wurde. Eine willkommene Gelegenheit den Gesprächspartner gleich noch als Dummkopf hinzustellen. Immerhin sind die in Ihren Beispielen agierenden Personen nicht irgendwelche Analphabeten, sondern in der Regel rhetorisch gut geschulte Sprecher.

    Der Germanist mag hier technisch Recht haben. Aus dem Kontext heraus ist die Semantik aber klar. Ein wunderbares Beispiel dafür, wie man mit geeigneter Rhetorik auf unterschiedlichen Ebenen widersprüchliche Signale aussenden kann.
  • Unscheinbarer Versuchaufbau

    27.04.2018, Jörg Malek
    Zitat Bildtext: "Der Versuchsaufbau am GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung wirkt unscheinbar."

    Aber nur für die beteiligten Forscher. Für mich als "Laborlaie" könnten dort auch Optimierungen am Fluxkompensator erkundet werden. - Sagen wir mal so: Das Herzstück des Versuchsaufbaus, die Vakuumkammer, wirkt recht unscheinbar.
  • Lenin muss weg

    27.04.2018, Maximilian Blum
    Aus Sicht der heutigen russischen Eliten muss Lenin aus zweierlei Hinsicht "weg": Der eine Grund ist im Artikel gut beschrieben - Lenins Antrieb, gegen eine russische Herrschaft aufzubegehren, wird eher als Gefahr für das jetzige System gesehen, dass derlei Aufstände durchaus fürchtet. Der zweite Grund fehlt im Artikel allerdings: Russland ist seit den 1990er Jahren eine Oligariche mit extrem ungleich verteilten Vermögen, die vorwiegend in der rohkapitalisten Zeit unter Jelzin entstanden sind. Mit einer Würdigung Lenins würden sich diese Strukturen infrage stellen. Daran haben die russischen Eiten freilich kein Interesse, stattdessen spielt man die Nationalismuskarte um zu suggerieren, dass trotz aller Ungleichheit doch alle zusammengehören und der Feind außerhalb Russlands stehe.

    @Bruno Bonz: Zum Thema Industrialisierung schätzen Sie die Situation falsch ein. Das russische Zarenreich war ein reines Agrarland. Erst unter Lenin (und Stalin) kam es in rasant kurzer Zeit zu einer Industrialisierung Russlands. Das ist ja gerade das Problem, woraus sich die seit den 90ern wieder verbreitete Stalin-Nostalgie nährt. "Sozialismus + Elektrifizierung = Sowjetmacht" Diese noch von Lenin propagierte Formel ist vielen Russen noch bekannt und sie wissen, dass sie stimmte. Dass Lenin der Industrialisierung den sozialistischen Utopismus (und damit auch die Demokratie) opferte (um 1919 begann die Bildung von dezentral organisierten Kommunen mit aufgelockerten Familienbildern und Arbeitsweisen) ist heute kaum noch bekannt.
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