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Kommentare - - Seite 311

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Weierstraß war nicht der Erste

    01.01.2018, Edmund Weitz
    Man sollte in so einem Artikel auch Bolzano erwähnen, der die Idee ja schon lange vor Weierstraß hatte: https://de.wikipedia.org/wiki/Bolzanofunktion
  • Gesetzeslage?

    01.01.2018, Heinrich Sauer
    Daran ist gar nicht Neues! Ich wiederhole: Gar nichts Neues! Neu ist vielleicht die Dimension. ... es gelingt nun auch bei Cips im mm Bereich ... Eine beachtenswerte Leistung.
    In meiner Jugend interessierte ich mich für den Amatuerfunk. Das war in den 960er Jahren des letzten Jahrtausends. Damals lernte ich, das man mit der Energie, die ein einfacher Detektorempfänger lieferte, die Verstärkerstufe eines zweiten Empfängers betreiben könne. Das war aber gesetzlich verboten! (Energiediebstahl!)
    Neu ist also hier, dass sich die Gesetzeslage geändert hat.
    Es kann natürlich sein, das das Gesetz noch existiert, man es aber vergessen hat.
    Für die Anwendung bei RFIDs gilt das Gleiche.
    Vielleicht weiß jemand aus der Leserschaft mehr über die juristischen Regelungen dazu. Evtl. gilt das Gesetz bei so niedrigen Energiemengen nicht?

    Gruß Heinrich
  • Nicht zu vergleichender Vergleich.

    01.01.2018, John Grammaticus
    "Etwa einen Kilometer über dem Gipfel des Mount Everest ist die Luft nicht zu vergleichen mit dem, was wir hier zu Lande gewohnt sind."

    Achtung, und was kommt jetzt? Ein Vergleich!

    Denken Sie mal über das Wort "Gleichsetzung" nach.
  • genauer

    01.01.2018, Joachim Schröder
    Die erste Funktion dieser Art stammt von Bernhard Bolzano.
    Die Bedingung für a,b darf n nicht enthalten.
    "unendliche [sic] viele" gibt es trivialerweise, weil wir die Weierstrass Funktion ja mit einer Konstanten multiplizieren können. Wir müssen erst definieren, wann 2 Beispiele als wesentlich verschieden anzusehen sind.
    Die Idee von Bolzano wurde ca 90 Jahre später (unwissentlich !?!) von B v d Waerden aufgegriffen.
  • Kohlensäurehaltige Getränke ...

    01.01.2018, Franco Vaderno
    ... sind eigentlich kein Problem, wenn man es versteht, den fälligen Rülpser (sorry für die Umgangssprache bei einem natürlichen Prozess) leise los zu werden. Mit einem entfernt an den Brunftschrei von Hirschen erinnernden Aufstoß wird man bei den benachbart sitzenden Passagieren meist keine große Sympathien ernten. Der wird auch wegen des geringfügig niedrigeren Kabinendrucks heftiger ausfallen als am Boden. Das war es aber auch mit den Problemen.
  • Schulwahrheiten

    31.12.2017, Daniel
    Ich finde esimmer wieder erstaunlich, wie viele Aussagenfür die Schulbildung getroffen werden, die eigentlich nicht korrekt sind, mit dem Ziel, nicht zu viel Verwirrung zu erzeugen oder das Thema zu vereinfachen.
    Bei mir hieß es im Mathe-LK noch, dass jede stetige Funktion auch differenzierbar ist. Auch im Studium ist sowas liegen geblieben. Schade eigentlich.
  • Atomreaktor Generation X ohne radioaktive Abfälle?

    31.12.2017, Georg F. Schmidt
    Bei dem Beitrag könnte man ja direkt begeistert sein. Bisherherige Atomabfall wird restlos aufbereitet, in Energie umgesetzt und es entsteht kein radioaktiver Müll der uns für Jahrtausende weiter belastet. Man könnte aber auch den Verdacht haben, das Problem wird wieder einmal in die Zukunft verschoben und einfach den nächsten Generationen über gebügelt. Von Spektrum, bin ich da etwas enttäuscht, dass auf die Frage des radioaktiven Abfalls, selbst wenn er nur noch ein Bruchteil der aktuellen Systeme betragen sollte, nicht mal im Nebensatz eingegangen wird (man soll wohl schliessen, den gibt es nicht). Denn was interessiert uns im Verhältnis zum (über Jahr-Millionen strahlenden) nuklearen Abfall ein etwas höherer Wirkungsgrad, oder die etwas verbesserte aktuelle Sicherheit?
  • Mit einer dieser Technologien so billig wie Solarstrom werden?

    31.12.2017, ASasse
    Ok, 2001, als die Gemeinschaft gebildet wurde war vielen noch nicht bekannt, dass Solarstrom so viel billiger werden würde. Wer da heute noch in Atomenergie investiert kann jedoch getrost als weltfremd bezeichnet werden - oder muss sich vorwerfen lassen, 15 Jahre Technologieentwicklung verschlafen zu haben. Zumindest für terrestrische Anwendungen.
  • @Detlef Kroll

    31.12.2017, Hannes Partsch
    Lieber Herr Kroll, die Mathematik ist sehr wohl eine Geisteswissenschaft, die einzig exakte nämlich!
  • Die Endlagerung bleibt ungelöst

    31.12.2017, Reithofer
    Exakt deshalb ist es ohne Relevanz, nach welchem Prinzip Fissionskraftwerke betrieben werden. Solange keine sichere Methode gefunden wird, um den anfallenden Müll für mehrere Hunderttausend Jahre von der Biosphäre zu trennen, ist diese Form der Energieumwandlung nicht akzeptabel.
  • Trump ist ausgetreten

    31.12.2017, Johannes Herbst
    Wer hätte gedacht, dass der Austritt aus dem Klimavertrag so schnell wirkt...
  • Danke für diesen interessanten Beitrag!

    31.12.2017, Peter Kayser
    Ich spreche dem Autor dieses Beitrag meine grosse Anerkennung und meine Gratulation zu diesem Beitrag aus. Ein spannender Bericht wie dieser hat im in dieser Frage mittlerweile mental gleichgeschalteten (da vier Dekaden durch grüne NGOs missioniert) und ca. 100 Millionen Menschen umfassenden D-A-CH-Land absoluten Seltenheitswert.

    Seit der (begründbare!) technische Optimismus der sechziger Jahre einer düsteren "Gloom-and-Doom" bzw. quasi-apokalyptischen "No future!"-Stimmung Platz gemacht hat, die so ausgeprägt ist, dass sie zu kollektiven Denkblockaden führt, ist es leider selbstverständlich geworden, dass Sie von den professionellen Bedenkenträgern, darunter natürlich auch bekannte Grünpolitiker, die gut von vom politischen Geschäft" der Angstmache leben, heftige Schelte für diesen Artikel abbekommen.

    Der heutige Oekopessismus und die generelle Orientierung an "unlösbaren Problemen" scheinen mir ein Merkmal unserer Zeit zu sein - sie sind dabei aber mindestens so irrational wie die vermeintliche "Technik-Euphorie" der sechziger - und dennoch irgendwie typisch für den deutschen Sprach- und Kulturraum.

    Man ist fixiert auf Probleme, die man laut klagend wie eine Monstranz vor sich herträgt, statt sich aktiv suchend auf den Raum möglicher Lösungen zu konzentrieren.

    Sie können sich aber damit trösten, dass dieser Menschenschlag die Schnittmenge NULL mit der Gruppe von Menschen gemein hat (tüchtige, verantwortungsvolle Ingenieure, einige mutige Politiker usw.) welche die grossen Menschheitsprobleme (Mangel an klimaneutraler Energie --> fehlendes sauberes Wasser --> Armut durch fehlende Infrastruktur usw.) ohne ideologische Scheuklappen ernsthaft anzupacken und zu lösen vermögen statt die Welt mit Wohlfühl-Scheinlösungen zu beglücken (--> "Energiewende").

    Die ewigen Bedenkenträger und Berufsbetroffenen werden die Probleme eines Planeten, der bald 10 Milliarden Menschen tragen muss, mit Sicherheit nicht lösen! Wenn es den säkularen Ersatzteufel Kernenergie nicht gäbe, würden diese vor allem uninformierten Bedenkenträger (Dunning-Kruger lässt grüssen!), die sich im übrigen einer durch Wissenschaft und technischem Fortschritt ermöglichten Lebenserwartung von mittlerweile um die 80 Jahre erfreuen, ein anderes Objekt finden auf das sie ihre technophoben Angst-Lust-Projektionen fixieren können.

    Die Oekomodernisten ( http://www.ecomodernism.org/deutsch/ ) haben eine Zukunft, die traditionell Grünen jedoch nicht, sie haben es bloss noch nicht gemerkt. Zu ersteren zähle ich mich selber.

    Bitte weiter so!

    Mit den besten Wünschen für ein erfolgreiches neues Jahr und den Mut zu weiteren solchen Artikeln!
  • nahezu unfassbar...

    30.12.2017, rainer l.
    ...finde ich die einseitigkeit des artikels.

    das tröstliche daran: mit solch plumper "argumentation" wird das nie was mit der renaissance.
  • Wirtschaftliche Kernenergie?

    30.12.2017, Klaus Eichler
    "Ab Generation II gelang es ab etwa Mitte der 1960er Jahre, die Anlagen wirtschaftlich als Kraftwerke zu betreiben."
    Wirtschaftlich ist der Betrieb für die Betreiber, volkswirtschaftlich ist er ruinös.
    Die Endlagerungsfrage ist ungelöst, dafür kommt der Staat auf (in Deutschland gegen eine lächerliche Ablösesumme, die die Betreiber gezahlt haben).
    Die Betreiber sind faktisch von der Haftpflicht befreit, bei einer Katastrophe haftet die Allgemeinheit (neben Tod oder schwerer Krankheit mit ihrem gesamten Vermögen). Die Betreiber müssen das Risiko weder durch (immense) Rückstellungen abdecken, noch eine Versicherung dafür abschließen. Angeblich wäre auch gar keine Versicherung bereit, das Risiko zu tragen. Warum wohl?
  • Alarmismus & Panikmache

    30.12.2017, Dr. J. Götz
    Zunächst möchte ich den Beiträgen #3,4,5,6 und 7 zustimmen.

    Die Festlegung von Grenzwerten beruht in der Regel auf Beobachtung/Feststellung gesundheitlicher Schäden bei viel höheren Feinstaub/Schadstoffkonzentrationen. Erst danach wird überlegt, wie hoch der Wert des Feinstaubs sein darf, um die Öffentlichkeit vor schädigenden Wirkungen zu schützen. Bei der konkreten Festlegung wird in der Regel auch die höhere Empfindlichkeit von Kranken - z.B. Asthmatikern - berücksichtigt. Konsequenz: ein kausaler Zusammenhang zwischen kurzzeitig hohen Feinstaubwerten als Folge von Silvesterböllern und einer Steigerung der Todesfälle kann in aller Regel nicht erbracht werden. Dazu müssten bei einer Vielzahl von Todesfällen die konkrete Todesursache durch Obduktion festgestellt und statistisch gesichert werden. Das wird aber nicht gemacht, sondern Hochrechnungen aufgrund statistischer Überlegungen angestellt. Heißt: es gibt eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass Feinstaub die Ursache sein könnte, aber als Beweis würde ich nur das Ergebnis einer Obduktion oder feingeweblichen Untersuchung gelten lassen. Im Übrigen stellt sich mir die Frage, ob der Sachverhalt überhaupt berichtenswert ist und nicht schlicht und einfach Alarmismus und Panikmache. Z.B. sind durch die Brände an der Westküste Amerikas Menschen real ums Leben gekommen. Es werden vielleicht auch noch Betroffene sterben, weil sie eine Rauchgasvergiftung erlitten haben - also viel höheren Konzentrationen der Noxen ausgesetzt waren. Diesen Menschen gehört mein Mitgefühl, aber um die Rauchschwaden der Silvesterknallerei mache ich mir keine Gedanken.
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