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Kommentare - - Seite 138

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Umberto Eco

    27.05.2019, Markus Schwemmle
    ...leitete übrigens im "Foucault'schen Pendel" in ähnlicher Weise aus den Abmessungen eines Pariser Kiosks diverse astronomische Maße her. Ist also nicht ganz unüblich.
  • Wissenschaftskabarettist Vince Ebert

    26.05.2019, Christian
    ***Grins*** und Danke!!!
    a) Milchaufschäumer mit Aszendent Immobilienmakler; Na ja, es gibt ja unter den Sternbildern z.B. auch Grabstichel, Luftpumpe, Pendeluhr usw. Allerdings natürlich nicht unter den zwölf Tierkreiszeichen.
    b) "13,8 Milliarden Jahren – die Älteren können sich noch dran erinnern". Bin einer der "Älteren" und kann mich noch recht gut daran erinnern. War allerdings - glaube ich - noch im Mutterleib ;-)
    c) Ostwestfalen: Ist das nicht der Landstrich, in dem die ominöse Stadt Bielefeld liegen soll, die es ja bekanntlich gar nicht gibt (siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Bielefeld-Verschw%C3%B6rung). Womöglich gibt es ja Ostwestfalen auch nicht.

    Nein jetzt im Ernst. Habe mich köstlich amüsiert. Man sollte den Autor für den "Orden wider den tierischen Ernst" nominieren, obwohl (oder vielleicht gerade weil) dieser in den letzten Jahren viel zu sehr auf PolitikerInnen konzentriert war.
  • Sandkorn

    26.05.2019, Achim Selck
    Sie schreiben: packt man die gesamte Masse des Universum in ein Sandkorn hätte es eine Ausdehnung eines Würfel mit 10000 km Kantenlänge und dabei seien dunkle Materie und schwarze Löcher noch nicht berücksichtigt.
    Suggeriert das "Nichts"wäre noch viel grösser.
    Meiner Meinung nach würde die Relation Masse/"Nichts" zuungunsten des "Nichts "verschoben,die theoretische Kantenlänge dtl.kleiner
    Mein Denkfehler?
    MfG
    A.Selck

  • Was ist, wenn wir das Universum nicht mehr sehen?

    25.05.2019, Stefan
    Da stellt sich die Frage, warum überhaupt nachts im Stadion das Licht brennt. Wir sorgen längst selber dafür, dass der Himmel nicht mehr dunkel wird. Würde Herr Olbers heute leben, käme er gar nicht auf sein Paradoxon. Wer wirklich nachts in den Sternenhimmel schaut, wird sehen, dass er eben gerade nicht mehr pechschwarz ist.
  • „Alles fließt“ (Heraklit)

    24.05.2019, Walter Krahe
    Anstatt sich mit dem theoretischen, zwanghaft anmutenden Definitionsversuch von „Veränderung“ zu beschäftigen und dabei sogar die Illusion zu befeuern, es gäbe auch nur irgendetwas, was nicht in jeder Millisekunde ein wenig anders ist, sollte man besser erkennen und anerkennen, dass permanente Veränderung ein geradezu kosmisches Prinzip ist. Dafür sollte man das Gefängnis seiner einseitigen Weltsichten verlassen und zur Vielsichtigkeit gelangen. Erst dann kann man sich mit der viel wichtigeren Frage nach der abgrundtiefen Sucht des Menschen nach Gleichförmigkeit und Konstanz, die es so in der Lebenswirklichkeit niemals und nur in der Fantasie der Menschen gibt, und deren notwendigen Überwindung beschäftigen. So lange Menschen an dieser äußerst verheerenden Kastration der Wirklichkeit festhalten, so lange sie auch weiterhin mit ihren „Entweder-oder-Förmchen“ unter Ausschluss aller Zwischenstufen unterwegs sind, so lange sind der Wirklichkeit angemessene Einsichten nicht möglich. Es ist ein Skandal der Philosophie, zu der unverzichtbaren kognitiven Revolution zu Beginn des 21. Jhs. nichts beizutragen.
  • Auf dem Weg zur ökologischen Bürgerrevolution

    23.05.2019, Dieter Woelk
    Die Gesellschaft hat sich in den letzten 25 Jahre in der Umweltpolitik drastisch geändert. Dank der CDU . Die CDU war immer in allen politischen Bereichen in Deutschland Vordenker. Sie war deshalb so erfolgreich weil sie mit Augenmaß
    Politik betrieben hat. Sie hat immer den Menschen und die Wirtschaft mitgenommen. Die Energiewende hat gezeigt das nur Politik mit Augenmaß hilft. Der radikale Energiewechsel hat nicht Milliarden an Steuergeldern gekostet sondern Deutschland stand kurz vor einem Energiekolaps. Die Menschen werden keine ökologische Revolution mitmachen. Sobald die Unternehmen Menschen entlassen werden wird die Stimmung in Deutschland umschlagen, zu Recht. Die jetzt auf der " Strasse" sind haben keine politische Verantwortung und wenn sich soziale wirtschaftsprobleme auftun sind die Menschen wie Greta nicht mehr zu erreichen. Nein, Schritt für Schritt. Ansonsten scheidert das Umweltvorhaben. Man muss mit dem Träumen aufhören.
  • Geht wohl meist um Manipulation im Interesse von Vorteilsnehmern.

    23.05.2019, spacefan
    Es bewirkt als Resultat Realität.
    Das hat über zig Jahrtausende Konflikte befördert und damit unsere Entwicklung massiv stranguliert.
    Man kann sich gut vorstellen, wie weit wir ohne so etwas inzwischen vorangekommen wären.
  • Nur unüberlegte Schnellschüsse

    23.05.2019, Hans Roth
    Hier wird wieder einmal geistige WIndstille durch operationale Hektik ersetzt. Alle springen auf den Zug auf, weil er Publicity verspricht. Halbwissen ist einfacher zu verbreiten, die Konzentrationsfähigkeit hält maximal 5 Sekunden und der Rest interessiert niemanden. Genau so hat die "Jungend" 1968 gearbeitet, sachliche Diskussionen waren da auch nicht möglich. Wenn Jeder sein Pöstchen hat, geht es - mit neuen Namen - genaus´so weiter wie bisher.
    Stellungnahme der Redaktion

    Welches Halbwissen meinen Sie? Beim Klimawandel ist sich die Wissenschaft ja eigentlich ziemlich einig...

  • Die Politik ist jetzt am Zuge

    22.05.2019, Alexander Pemler
    Beide Bewegungen zeigen deutlich den Volkswillen auf, daher auch der starke Zuspruch. Umsetzen muss es die Politik. Es wäre schön wenn die gewählten Volksverteter in den nationalen Parlamenten und im europäischen Parlament den Ball aufnehmen und handeln. Anregungen kommen nicht allein von Lobbyisten-Beratern in Brüssel...
  • Online-Abenteuer

    21.05.2019, Arne
    Es ist paradox, aber es gibt ein Online-Programm dass es sich zum Ziel gemacht hat durch wöchentliche Abenteueraufgaben Familien dabei zu unterstützen, dass sie mit ihren Kindern "raus" kommen: wildekinder.com
    Die Entwicklung der Naturentfremdung ist ja nicht neu, denn Richard Louv (der den Begriff Nature-Deficite-Disorder geprägt hat) hat davon ja bereits in seinem 2005 veröffentlichten Buch "Das letzte Kind im Wald" geschrieben.
    Inbesondere die "Wildnisbewegung" im deutschsprachigen (aber auch im internationalen Raum) hat es sich zum Ziel gesetzt, dem entgegen zu wirken. Es gibt da tolle Kurse für Erwachsene und auch großartige Wildnisprogramm wie bspw. die Waldläuferbande (www.waldlaeuferbande.org)
  • Medialer und moralischer Selbstbetrug

    20.05.2019, Ulrich Storr
    Ich verfolge die Debatte jetzt eine ganze Weile und stelle fest, dass sich die jeweiligen Autor*innen mit der Einforderung auf die gesellschaftliche Solidarität (die immer politisch vermittelt ist und damit meist unzureichend) um die dahinter drohende Frage nach der moralischen Berechtigung, ein behindertes Kindes abzutreiben, drücken.
    Das Dilemma ist kaum zu übersehen: Wird der Test für alle gleichermaßen zugänglich, werden häufiger behinderte Menschen im Stadium eines Fötus abgetrieben. Das erscheint zunehmend problematisch. Mit diesen Überlegungen wird aber auch das Recht der Mutter, die Entscheidung, das Kind zu bekommen oder nicht moralisch infrage gestellt. Die Folge ist zwingend: Erhöht sich der Druck auf die mit einem behinderten Kind schwangere Frau, nicht abzutreiben, wird gleichfalls der Druck auf die Mütter gesunder Kinder erhöht, nicht abzutreiben. Damit wird einer der wichtigsten Erfolge der Frauenbewegung in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts - nämlich die Abschaffung des § 218 - auf Sicht nicht nur moralisch diskreditiert sondern auf Sicht ganz geschleift werden.
    Womit die Position der Katholischen Kirche vollkommen rehabilitiert wäre.
  • Kommentar zum Leserbrief: "Mond und Plattentektonik"

    20.05.2019, Gerhard Wedekind
    Ich halte es auch für wahrscheinlich, daß der Mond starken nicht
    vernachlässigbaren Einfluß auf die Plattentektonik hat:

    1. Die Erde hat als einziger Planet im Sonnensystem einen großen Mond.
    Wir leben also eher in einem Doppelplanetensystem.

    2. Andere feste Planeten ohne großen Mond, wie z.B. unser
    "Schwesterplanet" Venus, weisen keine typischen Strukturen der
    Plattentektonik auf (mittelozeanische Rücken, Subduktionszonen,
    deutliche Zweiteilung der Oberfläche in Kontinentalplatten und
    Ozeanböden), und sie sind geologisch sehr träge, was an der hohen
    Kraterdichte abzulesen ist. Anzeichen von Plattentektonik findet man am
    ehesten noch auf den Jupitermonden, die ebenfalls sehr starken
    Gezeitenkräften ausgesetzt sind.

    3. Im Devon (vor ca. 400 Mio Jahren) hatte das Erdjahr noch 400 Tage.
    Zumindest seitdem ist die Erde abgebremst worden und vergrößert die
    Tageslänge um ca 0.8 s pro 100 Jahren.

    4. Aus diesem Wert läßt sich abschätzen, daß die Leistung infolge der
    Gezeitenreibungsverluste etwa ein Zehntel der des Wärmestromes aus der
    Erde beträgt, der wohl hauptsächlich durch Zerfallswärme erzeugt wird
    (ca. 3.5 * 10^13 [W] = "35 000 Kraftwerke"). Das scheint nicht viel,
    aber man muß bedenken, daß diese Reibungskräfte im Gegensatz zu den
    Wärmeströmen horizontal gerichtet sind und die Erdkruste gegenüber dem
    Kern etwas zurückhalten. Dies kann durchaus Kräfte erzeugen, die eine
    Plattentektionik zumindest mit beeinflussen.
  • Eine Familie im Schatten des Stigmas

    19.05.2019, Ingrid Kästner
    Das Buch habe ich leider noch nicht gelesen, aber es scheint sehr interessant zu sein.

    Zu Ihrer Einschätzung:
    "...ein paar Schwächen hat das Buch dennoch. Unter anderem bleiben die weiblichen Rollen mit Ausnahme der Mutter blass. … Das Buch widmet er seiner Schwester Sally, ihrem Leid hingegen nur ein paar Absätze darin. …"
    möchte ich anmerken, dass der Autor des Buches wahrscheinlich verantwortungsbewusst noch lebende Personen (ebenfalls mit Problemen) aus seinen öffentlichen Beschreibungen möglichst herausnimmt, denn ein solches Bekenntnis kann ja auch (negative) Auswirkungen auf das Leben dieser Personen haben und ich denke, das sollte man vermeiden zumal das Buch kein Familiendrama im literarischen Sinn, sondern wahrscheinlich eine eher populärwissenschaftliche Schilderung und damit Hilfe für Betroffene, aber auch die Gesellschaft sein soll. Für die Betroffenen, damit sie sehen, dass sie nicht die Einzigen sind, ihre Situation besser verstehen können,... und ggf. Anregungen zur Selbsthilfe erhalten. Und für die Gesellschaft, damit diese einerseits ein besseres Verständnis zum eventuellen Nachvollziehen der Befindlichkeiten Betroffener (Spiegelneuronen), als auch andererseits geeignete, erleichternde Möglichkeiten schaffen kann und schafft, damit umzugehen und die Betroffenen nicht zusätzlich zu stigmatisieren, wie es oftmals durch Mobbing, ungeeignete (oft sicher gut gemeinte) Maßnahmen, ... geschieht.
    „…Und vielleicht zeugt auch die begrenzte Selbstreflexion von den Folgen des Stigmas…“
    Eine erweiterte Selbstreflexion aus verschiedenen Blickwinkeln ist i.a. nur dann möglich, wenn man diese im bewusst analysierenden Dialog mit anderen Menschen aus dem Umfeld, mit Fachexperten,…, oder weiteren Betroffenen führt. Das ist vielleicht ein nächster Schritt für ein weiteres Buch des Autors, wenn die Nebenwirkungen aus Sicht des Buchautors überschaubar bzw. berechenbar ausfallen?
  • Meditation lernt man nicht von heut auf morgen

    18.05.2019, Ekkehard Grubler
    Meditation ist eine grundsätzliche Technik, sein Inneres Gedankenchaos zur Ruhe zu bringen. Die Wege der Meditation sind sehr unterschiedlich, wie im Text angedeutet. Das Ziel der Meditation ist bei den Yogis, die Wogen der Gedanken zu glätten (Yoga vritti niroda), um an den Kern seines Wesens und zu Gott (wie auch immer) vorzudringen (Samadhi).
    Für Buddhisten gilt Ähnliches, doch sind die Techniken unterschiedlich, auch im Yoga gibt es mannigfalltig viele.
    Aber - und das beachten leider die wenigsten, die sich Meditation versuchen: 1 x in der Woche sich mal 30 Minuten zu gönnen, um zur Ruhe zu kommen, hat mit Meditation nicht viel zu tun. Und ein tägliches Üben, wie es etwa im "Kundalini Yoga" von einem im normalen Leben integrierten Inder geschildert wird, von Gopi Krishna, kann auch zu gewaltigen Überraschungen bis hin zum Wahn führen.
    Das liegt aber nicht an Meditation per se, sondern daran, dass vor allem Menschen im Westen keine Ahnung von den wirklichen Kräften, die durch Meditation frei werden können, haben.
    Deswegen ist es schon gerade zu unverantwortlich, wenn ausgerechnet der sehr anspruchsvolle Kundalini Yoga, der mit ganz speziellen Meditationstechniken und Atemübungen arbeitet, selbst für Kinder und Banker und Sonstwen von Irgendwem irgendwo angeboten wird. Das ist verantwortungslos.
    Meditation hat, so man sie ernsthaft und unter kompetenter Anleitung (!) übt, tiefgreifenden Einfluss auf das Bewusstsein. Man braucht eine gesunde Psyche dazu und klare Anleitungen.
    Aber heute bilden sich viel zu viele Menschen ein, Yoga und Meditation zu lehren, obwohl sie nicht viel davon wissen und wenn, dann nur die Schmusefantasien solcher Yogis, die im Grunde nur Geld machen wollen im Westen.
    Wer Meditation übt, um den Alltag des Lebens zu meistern, hat bereits nichts davon verstanden. Man macht auch keine Psychotherapie, um weiter im Alltagstrott zu verbleiben und sich lediglich besser anzupassen zu lernen. Nein, man tritt heraus aus dem Gewohnten und Bekannten mithilfe von Meditation und anderen Therapien, weil man zu sich selbst kommt und zu seinen ureigenen Bedürfnissen, weil man authentisch und selbstbestimmt werden will.
    Durchschnittliche Menschen bringen viel zu viele Probleme jedweder Art mit in eine Meditation. Das kann nicht gut gehen. Man muss erst die Probleme lösen oder zumindest sie kennen und dann auch darüber mit kompetentem Gegenüber sprechen können und dann kann man durch Meditation tiefer in das Wesen des Lebens eintauchen.
    Meditation muss wie Medizin angewendet werden unter kompetenter Anleitung. Man nimmt auch keine Pillen einfach so....
  • Frage zum Artikel "Was bringt ein Tempolimit?"

    17.05.2019, Gerhard Buttkewitz
    In dem Beitrag sind für das Verkehrssystem "Fahrzeug-Autobahn ohne Tempolimit" leider nur die Betriebsbedingungen und -probleme dargestellt worden. Es fehlen leider die Darstellungen zum Fertigungs- und Wartungsaufwand der Fahrzeuge und Autobahnen unter den Bedingungen einer nicht existierenden Geschwindigkeitsbegrenzung. Diese Aufwände sind doch wohl entscheidende Faktoren zum Ressourcenverbrauch, Umweltbelastung etc. oder irre ich mich da?
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