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Kommentare - - Seite 297

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Ziemlich kalt

    31.01.2018, Robert Marks
    Anmerkung zu Herrn Fiks: Wieso unter dem absoluten Nullpunkt? in der buchkritik steht doch ausdrücklich "Fahrenheit". und -296° fahrenheit sind -182° celsius.
    Stellungnahme der Redaktion

    Herr Fiks hatte recht, in der Ursprungsversion stand versehentlich "Celsius". Nach seinem Hinweis haben wir das korrigiert und auf die Änderung hingewiesen. Dieser Hinweis ist offenbar verlorengegangen, möglicherweise im Zuge der kürzlichen Überarbeitung unserer Website.

    Mit freundlichen Grüßen, d. Red.

  • Langweilig

    31.01.2018, tex
    Diese Frage hätte man in 2 Sätzen beantworten können, anstatt einen langatmigen, Theaterreifen Vortrag daraus zu basteln.
  • Lupinen

    31.01.2018, Manuel Bonik
    Was sich über Robinien UND Akazien sagen lässt, gilt auch weitgehend für Lupinen. Aus StickstoffArmen Böden Werden -Fette, Und das Schnelle Wachstum und die Vermehrfreudigkeit tun ein übriges, um so ziemlich alles in der Umgebung platt zu machen. In dem Finnischen Dorf, in dem Wir Sommers immer im Urlaub sind, haben wir inzwischen eine Bürgerinitiative Gegründet und gehen gemeinsam rupfen - Nicht ohne Widerstände, Weil manche Leute, nicht ganz zu unrecht, diese Pflanzen auch einfach schön finden.
    In MiTteleuropa werden bekanntlich Streunende Katzen inzwischen zum Problem für Vögel und Andere. Eigentlich müssten sie bejagt werden, aber das will natürlich auch niemand. Das wenigste wäre aber, dass Katzenbesitzer besser auf ihre Tiere Acht geben, sie möglichst im Haus halten, und dass man die Katzen einfängt und Sterilisiert.
    NB: Kann man hier jetzt nur noch in Versalien posten, oder was mache ich falsch?
  • Es gibt auch komplett neue Dinosaurier! :D

    31.01.2018, Fritz Lochthol
    Dinosaurier gehen immer, heißt es! Die Jungs vom Elucidarium: "Dino-Idiotica!" sind mit viel Kreativität und Leidenschaft dabei - und das finde ich großartig!

    http://elucidarium.bplaced.net/
  • Trauerspiel

    31.01.2018, Dominique Boursillon
    Netter Beitrag! Im ersten Kommentar wird die Freiheit der Forschung hervorgehoben. Die ist sicher erstrebenswert, aber, wie im Artikel angedeutet, kann sie nicht das Maß aller Dinge sein. Die Frage ist doch tatsächlich welchem Zweck die Versuche dienen. Im Text heißt es: "Das kann man bei so einer Expositionsstudie erst einmal überhaupt nicht sagen. Da wird getestet, ob ein Schaden erfolgt. Das ist ethisch ein grundsätzlicher Unterschied". Im Zuge des REACH-Prozesses muss die Unbedenklichkeit von Stoffen, die wir im Alltag (beruflich, privat) verwenden, ja auch bescheinigt werden. Insofern ist das doch eher ein formaler als ein grundsätzlicher Unterschied. Da die Versuche in diesem Fall lediglich der (so war es wohl gedacht) Untermauerung von Lobbyarbeit dienen sollte, die Aussagen also per se tendenziös verwendet werden würden, hat die Ethikkommission, die die Versuche genehmigt hat, versagt. Sie hat ohne ordentliche Würdigung der Sachlage entschieden. Das ist das eine… Das andere findet sich im Titel: „Skandal oder Normal“. Die Medien produzieren Schlagzeilen mit Fokus auf allgemeiner Empörung. Allerdings wird diese Empörung nicht durch Fakten hervorgerufen, sondern durch einen Appell ans Unterbewusste. Das ist nicht redlich und zeigt schon wie wenig die Medien an Aufklärung und Bildung interessiert sind. Das ist sicherlich nicht beabsichtigt, ich glaube schlicht, dass die meisten Journalisten nicht in der Lage sind aufklärerisch und Bildend zu wirken. Wenn die Medien, die uns mit Informationen zur Meinungs- und Entscheidungsfindung versorgen sollen, und die Eliten versagen, dann ist das kein gutes Zeichen für den Zustand einer Gesellschaft. Das ist sehr traurig…
  • Verbrecherische Experimente!

    31.01.2018, Siegfried Marquardt
    Verbrecherische Experimente!

    Die von einigen Universitäten und Institutionen im Auftrage der Autoindustrie in Deutschland und in Übersee durchgeführten Experimente an Affen und Menschen zur Untersuchung der Wirkung von Stickstoffdioxid (NO2) sind nicht nur unethisch, sondern sogar verbrecherisch und rücken, ohne Übertreibung, fast in die Nähe der verbrecherischen Praxis Deutschlands im Ersten Weltkrieg zur Untersuchung der Wirkung von Giftgasen auf Tiere und Menschen und der der Nazis im Zweiten Weltkrieg. Erinnert sei hier an die T4-Aktion zur Vernichtung von „unwertem Leben“ (geistig und körperlich Behinderte) und den Holocaust. Was sollte denn bei den experimentellen „Studie“ überhaupt herauskommen? Seit über 40 Jahren sind die Wirkungen von toxischen Gasen auf Mensch und Tier, wie beispielsweise von Stickstoffdioxid (NO2) bekannt und daher wurden zu diesem Zeitpunkt verbindliche MAK-und TRK- Werte (Maximale Arbeitsplatz-Konzentrations-Werte bzw. Technische Richt-Konzentrations-Werte) festgelegt (gemessen in mg/m³), die mit der Zeit eine immer stringentere und strengere Auslegung und Handhabung erfuhren. Da gibt es fast nichts mehr zu erforschen! Und das unumstößliche Prinzip lautet hier: Die Konzentrationen von toxischen (Ab-)Gasen und Stoffen am Arbeitsplatz und anderswo immer minimieren! Und: Vor Durchführung einer wissenschaftlichen Untersuchung sind immer die Hauptgütekriterien, wie beispielsweise das Utilitätsprinzip (Nützlichkeit/Relevanz) zu beachten bzw. durchzusetzen. Kurzum: Aufwand und Nutzen müssen immer in Relation stehen und die Untersuchungen müssen eine bestimmte Bedeutung für die Gesellschaft besitzen. Und Schanden ist in jedem Falle von den Probanden abzuwenden! Hoffentlich haben diese inhumanen Experimente ein juristisches Nachspiel!

  • Feldversuch

    31.01.2018, maju
    Ich sehe die Experimente auch kritisch.
    Andererseits, findet nicht täglich ein massiver Feldversuch an Millionen Menschen statt, welche den (diesel-) Abgasen in den Städten ausgesetzt sind?
  • Co2 Verursachergerecht bezahlen

    31.01.2018, Georg Schmidt
    Die Zahlen die verwendet wurden stammen offensichtlich aus 2010, seither hat sich die Welt etwas weiter gedreht. Der Anteil der Erneuerbaren im Strommix hat sich trotz aller Widerstände erhöht. Wenn dann tatsächlich die Kosten für die CO2 Emission verursachergerecht umgelegt werden (Experten streiten über einen Betrag von 30-90€ je Tonne), dann würde die Überproduktion an Kohlestrom (der günstig ins Ausland verkauft wird) sofort reduziert und der erneuerbare Anteil würde sofort erhöht. Damit wäre dann auch der Wettbewerb im Automobilbau nicht mehr über schön oder schlecht rechnen für die bessere Technologie direkt wirtschaftlich sichtbar, denn in 7Liter Diesel steckt nun einfach schon mal alleine soviel Strom wie ein e-Kleinwagen zum fahren auf 100km benötigt.
  • Aaronson hat Recht.

    31.01.2018, Konrad Lehmann
    Die mathematischen und informationstheoretischen Formulierungen sind sicherlich höchst raffiniert. Aber was sie mir in praktischer Anwendung auszusagen scheinen, ist doch nur dies: a) Komplexe Systeme handeln als Einheit. b) Eine Beschreibung dieses Verhaltens auf höherer Ebene, also mit weniger Variablen, ist einfacher zu verstehen als eine Beschreibung mit mehr Variablen. Ei pardauz, wer hätte das gedacht?
    Und dass c) Prozesse auf höherer Ebene wirkmächtiger sind als solche auf niedriger, überrascht auch nicht. Selbstverständlich hat der Bundestag mehr Macht als der Stadtrat.
    Übrigens geht es in Chalmers' "hartem Problem" mitnichten um die Frage von Verursachung, sondern um subjektives Erleben. Dazu sagt Tononis Theorie schlichts gar nichts. Kann sie auch nicht.
    Und "Jabberwocky" kann man nicht mit "Quatsch" übersetzen. Es ist der Titel eines Nonsensgedichts von Lewis Carroll.

    PS: Warum wird mein Beitrag beim Schreiben in Kapitälchen angezeigt? Das verwirrt ziemlich.
  • Langfristige Auswirkungen

    31.01.2018, Karl Bednarik
    Solche Versuche zeigen nur die kurzfristigen Auswirkungen der Abgase.
    Ob jemand einige Jahre später Lungenkrebs bekommt, das zeigen sie nicht.
    (Warum sehe ich hier nur Großbuchstaben?)
  • Das ist keine Wissenschaft!

    31.01.2018, Hajo Dasting-Hussner
    Auch dieser Artikel aus der Serie Gender offenbart wieder, dass es sich bei den Gender Studies um eine Pseudowissenschaft handelt, deren Leitmotiv nicht Objektivität, sondern Parteilichkeit ist. Dies geben die Vertreter der Gender Studies sogar offen zu: "Inzwischen gilt Parteilichkeit, wie sie Inge Stephan und Sigrid Weigel - zwei Pionierinnen der deutschen feministischen Forschung - ausdrücklich für sich reklamieren, als unhintergehbare Bedingung von wissenschaftlicher Arbeit überhaupt" (Franziska Schößler: Einführung in die Gender Studies).
    Im Artikel wird behauptet, dass kognitive Fähigkeiten weder von sexueller noch von ethischer Zugehörigkeit abhängen. Das stimmt, denn man kann einem beliebig herausgegriffenen einzelnen auf seine kognitiven Fähigkeiten getesteten Menschen nicht ansehen, welches Geschlecht bzw. welche Ethnie er hat. Allerdings wird verschwiegen, dass hier noch weitere Faktoren wirken, die nur auf statistischer Ebene sichtbar werden und die ohne weitere Zusatzannahmen die beobachteten Fakten erklären. Männer haben z.B. bei kognitiven Fähigkeiten eine größere Varianz, d.h. es gibt sowohl mehr klügere als auch mehr dümmere Männer als Frauen. Mit dem im Artikel benutzten Begriff Brillanz ausgedrückt: Je höher die Brillanz in einer Gruppe von Menschen ist, desto weniger Frauen findet man dort. Das vermeintliche Vorurteil beruht also durchaus auf realen durchschnittlichen Beobachtungen. Bezeichnenderweise wird das Varianz-Argument im Artikel überhaupt nicht diskutiert, weil es natürlich getreu dem Leitmotiv der Gender Studies nicht in die Argumentationsschiene der Autoren passt.
    Auch die Behauptung, dass Grundschulkinder jene Stereotype verinnerlicht hätten, die Jungen eher mit Rechnen und Mädchen eher mit Lesen verbinden, kann durchaus aufgrund der oben beschriebenen Varianz eine reale Beobachtung der Kinder sein, ohne dass man hier gleich irgendeine Beeinflussung annehmen müsste.
    Übel wird es allerdings, wenn aufgrund solcher parteilicher "Forschung" politische Empfehlungen ausgesprochen werden. Hier muss man sich den folgenden Satz aus dem Artikel vergegenwärtigen: "Angesichts der herrschenden Vorurteile können Aussagen, die diese Eigenschaften (gemeint sind Brillanz und Genialität) als unbedingt nötig darstellen, talentierte Mitglieder sozial benachteiligter Gruppen entmutigen." Abgesehen davon, dass die Eingangsbehauptung wissenschaftlich nicht zu halten ist, fragt man sich, was die Autoren denn nun letztlich unter "talentiert" verstehen. Gemäß ihrer eigenen Sichtweise plädieren sie für eine wachstumsorientierte Denkart, was bedeutet, dass Talent eine formbare Größe ist, die sich im Prinzip durch besondere Anstrengung und geschickten Einsatz steigern lässt. Das ist schon von der Definition des Begriffes "Talent" unsinnig, denn "Talent" ist definiert als Anlage, die jemand von Geburt an besitzt. Von daher ist Talent selbst nicht formbar, sondern man kann es bestenfalls entfalten.
    Schade, dass Spektrum der Wissenschaft sich auf solche Pseudowissenschaft einlässt.
  • Skandal oder Normal?

    30.01.2018, Christoph Schuhr
    die mediale Schelte, die aktuell über die Forscher hereinbricht, die eine Studie über die Auswirkung von NO2 an Menschen durchführten, erscheint mir dumm und oberflächlich. ich finde es darüber hinaus schade, dass Spektrum.de nicht klarer eine Lanze für die Freiheit und den Sinn der Forschung bricht.
    ICh kenne keine Details zum Hintergrund und den Ergebnissen der Studie. Folgendes aber gibt meines Erachtens zu bedenken:
    - DIe Menschlichen Probanden wurden absolut freiwillig geringen Mengen eines Schadstoffs ausgesetzt.
    - Folgeschäden gab es offenbar nicht und waren auch nicht zu erwarten, sonst hätte eine Ethikkommission wohl kaum dem Studiendesign zugestimmt.
    - EIn grundsätzlicher Nutzen für den Menschen (nicht das Individuum) liegt nahe, wie bei jedem wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn.
    Wo also ist das Problem?

    Die Tatsache, dass die PRobanden keinen gesundheitlichen nutzen (möglicherweise aber einen finanziellen) aus der Studie ziehen konnten, ist kein Unterschied zu Studien im Rahmen der Arzneimittelentwicklung. Auch hier werden in der Phase I gesunde PRobanden einem Stoff ausgesetzt, von dem im Idealfall nur kranke profitieren. Am Sinn dieses Ansatzes zweifelt -zum Glück- niemand.
  • Auch Klonaffen sind Individuen,

    30.01.2018, Angela Franke
    die Leid empfinden und wenn ich diese hilflos im Käfig umher fallenden Affenbabies sehe, denen ganz dringend der Kontakt zur Mutter fehlt, dann sehe ich nur Tierquälerei am Werke.
    In jeder Hinsicht.
    Im hemmungslosen Verbrauch und Verfügen über Tierindividuen, in der artwidrigen Haltung, in der Manipulation.
  • BEWUSSTSEIN

    30.01.2018, Detlef Kroll
    Bewusstsein als ein emergentes multi-kausales Phänomen zu sehen, driftet bereits in die richtige Richtung, aber greift noch zu kurz.

    Bewusstsein ist nämlich immer ein "Ich-Bewusstsein". Dieses "Ich" ist ein "hier" als Abgrenzung gegenüber einem "dort". Ein "innen" gegenüber einem "aussen". Und das wiederum lässt sich leicht vorstellen, dass dies irgendwann in einem Neuronalen Netz sich spontan und emergent herausbildet.

    Nämlich wenn eine Gruppe innerer Neuronen den Zustand von Neuronen der Eingangsschicht widerspiegelt. Und dann eine weitere Gruppe von Neuronen lernt, beides voneinander abzugrenzen und zu unterscheiden.

    Das Netz differenziert dann: Hier ist innen ist "Ich", dort ist aussen ist "nicht Ich". Die Identifikation mit dem inneren Zustand wäre dann das, was wir Bewusstsein nennen.
  • Ist die Realität mehr als die summe ihrer teile

    29.01.2018, Vladimir Pohl
    ich bin kein physiker, nicht im geringsten. aber wie kann frau albantakis als physikerin schreiben, die meisten physiker dächten, aus der kenntnis aller teilchenzustände lasse sich eine deterministische zukunft konstruieren. schon in der schule wird gelehrt, dass aufgrund quantenphysikalischer effekte der teilchenzustand gar nicht genau gemessen werden kann, bzw. nur wahrscheinlichkeiten angegeben werden können. wie soll es dann für das ganze funktionieren? so naiv kann kein physiker sein.
    soweit ich weiss, entstehen teilchen durch dekohärenzprozesse, also unterbrechungen von kausalketten. dies ist länger bekannt und durch eine vielzahl von experimenten nachgewiesen. hier würde mich der zusammenhang zur theorie der kausalen emergenz interessieren.
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