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Kommentare - - Seite 309

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Doppelzügigkeit der Gender Studies

    08.01.2018, Gabriele Uhlmann
    Ich möchte zunächst zwei Sätze aus dem Artikel gegenüberstellen: Der Satz “Die Trends beruhen auf Vorurteilen über vermeintlich typisch weibliche und männliche Tätigkeiten: Frauen sind angeblich von Natur aus fürsorglicher, Männer geeigneter für körperliche Arbeit und Führungsaufgaben“ (S. 59) und der Satz „Drittens: Frauen an die Macht! Sobald nicht mehr Männer etwas zu sagen haben, verschieben sich politische Initiativen und finanzielle Ausgaben fast automatisch hin zu Themen wie Hygiene, Gesundheit und Schulbildung“ (S. 58).

    Immer wieder weisen AutorInnen der Gender Studies, zu denen diese beiden Weltbank-Mitarbeiterinnen gehören, auf angebliche Rollenklischees hin. Sie selbst führen hier unbeabsichtigt den Nachweis, dass es sehr wohl Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt. Frauen denken sozialer und der evolutionäre Grund dafür ist ihre Gebärfähigkeit und nicht die Festlegung durch patriarchalische Strukturen. Es gibt in der Tat Ausnahmen, die jedoch die Regel bestätigen.

    Familien- neudeutsch Carearbeit muss gemacht werden, sie ist elementar und überlebenswichtig. Ich verweise auf die Stellungnahme des Fachausschusses Sozial- und Beschäftigungspolitik des Bayerischen Frauenrates vom 15. April 2016:
    “Auch wenn die schon im Bruttoinlandsprodukt (BIP) erfasste Haushaltsproduktion in Höhe von 102 Mrd. Euro berücksichtigt wird, entsprach die Bruttowertschöpfung der Haushalte in Höhe von 718 Mrd. Euro derjenigen der deutschen Industrie und der Bereiche Handel, Gastgewerbe und Verkehr zusammen.“ (Aus: Bayerischer Landesfrauenrat „Who cares??? Wer macht’s – Wen kümmert’s – Wer bezahlt’s?“ https://www.lfr.bayern.de/aktuelles/stellungnahmen/neue/32249/index.php abgerufen am 8.6.2018)

    Es ist nicht nur ein Faktum, dass Männer diese Tätigkeiten aufgrund ihrer Veranlagung weniger gerne ausüben, sondern es ist auch gefährlich, diesen extrem wichtigen und verantwortungsvollen Bereich Männern zu überlassen, die ja in der Vergangenheit bewiesen haben, dass sie dort nicht lange durchhalten und auch versagen. Das ist zugegeben eine Verallgemeinerung, aber sie beruht auf Trends, die die Autorinnen auch selbst feststellen: „Schwedische Papas bekamen persönlichen, nicht übertragbaren Urlaub, was sie veranlasste, tatsächlich mehr Zeit mit ihren Kindern zu verbringen. Laut Studien bleiben diese Männer dauerhaft in die Erziehung ihrer Kinder involviert, verabschieden sich aber allmählich von anderen Haushaltspflichten, sobald der Elternurlaub endet“ (S. 59). Die Trennung von Kindererziehung und Haushaltsarbeit, wie sie die Autorinnen hier vornehmen, entspricht nicht der Lebenswirklichkeit. Jede Mutter weiß, dass das nicht klar zu trennen ist, die Grenzen sind fließend. Das schwedische Beispiel zeigt, dass Väter Rechte an ihren Kindern nicht abgeben, aber die entsprechenden Pflichten nicht wahrnehmen wollen. Wir leben nun einmal im Patriarchat, das Bestand hat, solange die Vaterschaft einen Wert darstellt. Dieser Wert besteht allein darin, dass Väter durch ihre pure Existenz ihre Kinder auf das Patriarchat einnorden. Dieses System ist die Ursache der enormen Gewalt in der Familie und jeglicher anderer Gewalt. Väter verdrängen auch all die männlichen Bezugspersonen, die Kinder in der rein mütterlichen Linie haben könnten.

    Die Situation in den Entwicklungsländern beruht auf den gleichen Einstellungen, die die Autorinnen an den Tag legen. Die Diskriminierung von Hausfrauen ist ihr Ding. Die Bevormundung von Frauen seitens der Gender Studies, nämlich die Aufforderung, mehr in Männerberufe zu drängen, zeigt, wie sehr diese Ideologie in patriarchalischen Denkweisen verhaftet ist. Sie dient allein der Wirtschaft. Die Autorinnen selbst werten nicht nur Männerberufe höher, sie fordern auch keine Gleichstellung sämtlicher weiblicher Arbeit. Wo bleibt die Forderung nach einem Müttergehalt und der Hochbezahlung der Pflegeberufe? Es ist klar, dass die Weltbank daran keinerlei Interesse hat.
    Die Gender Studies wollen, dass Frauen wie Männer werden. Sie werden das Patriarchat damit nicht beenden, sondern weiter verschärfen in Richtung Mutterlosigkeit und Kapitalismus. Frauen an die Macht? Ich habe unter Angela Merkel, die kein Heer von Frauen sondern von Männern und die Kirche hinter sich hat, keinerlei Verbesserungen für Mütter feststellen können. Alleinerziehenden Müttern - das sind die, die sich dem Patriarchat entziehen - ging es nie schlechter. Die Kinderarmut war nie höher als heute, hier versagt einmal mehr Vater Staat. Nie in der Geschichte der Bundesrepublik waren Mütter erschöpfter als heute. Auf der Strecke bleiben die Kinder, deren emotionale Rechte mit Füßen getreten werden, während sie an die patriarchalische Wirtschaft angepasst werden.

    Das Land Ruanda, für das die Autorinnen einen sensationellen Abgeordneten-Anteil von 61% feststellen, wurde seit 1998 in dem bis heute andauernden Zweiten Kongokrieg von patriarchalischen Stammesführern an die Wand gefahren. Es waren am Ende auch nicht mehr genug Männer da, die eine Regierung bilden konnten. Das ist die Ursache, dass Frauen dort nun verstärkt an der Macht sind. Ihr Leidensdruck war so hoch, dass sie erkannt haben, dass Politik vor allem urweibliche Züge tragen muss. Dass sie die Macht haben, das Patriarchat nachhaltig zu beenden, muss aber bezweifelt werden, denn das Patriarchat ist an das Dogma der Vaterschaft gekoppelt, das aufzugeben die meisten Männer nicht bereit sind und Frauen überwiegend nicht als Ursache des Übels erkennen.
    Aufklärung über die verheerenden Nebenwirkungen der Vaterschaft findet weltweit nicht statt, schon gar nicht von seiten der Gender Studies. Gleichberechtigung führt paradoxerweise nicht zu Egalität, sondern vor allem zu einer Stärkung der Position der Männer. Die Diskussion um das sog. Wechselmodell, die bei der BTW2017 erschreckend wenig Pressebeachtung fand, hat das anschaulich gezeigt! Familie ist aber kein Gedöns, sondern die Basis des Patriarchats.
    Weltweit beobachten wir einen Backlash des Patriarchats nicht nur in den Entwicklungsländern. Ursache sind weltweit nicht weibliche Tätigkeiten, sondern der Anspruch der Väter, der keine natürliche Grundlage hat, weshalb die Wirkung männlicher Arbeit im Patriarchat zu großen Teilen darin besteht, Natur und Umwelt zu bekämpfen. Die Weltbank, deren Mitarbeiterinnen die Autorinnen sind, ist übrigens keine Wohltätigkeitsorganisation, sondern trägt zur Verelendung und zur Umweltzerstörung bei, wie es attac schon lange anklagt: http://www.attac.de/neuigkeiten/detailansicht/news/lebensmittelkrise-iwf-und-weltbank-an-zynismus-kaum-zu-ueberbieten/




  • Forschungsfeld

    08.01.2018, libertador
    Eine andere Frage, die nicht wertneutral zu bewerten ist, ist die Frage nach den Mitteln für Forschungsfelder.
    Gebe ich mehr Geld für Neutrinofoschung oder angewandte Raketentechnik?
    Gebe ich mehr Geld für neurologische Untersuchungen des Gehirns oder Untersuchungen von Psychotherapie?
    Die Beantwortung dieser Fragen hängt von Werten und der Einschätzung ab, wie vielversprechend ein Forschungsfeld ist. Letzteres ist aber auch immer eine Risikoabwägung, da man die Ergebnisse ja eben noch nicht vorliegen hat, sonst bräuchte man ja nicht forschen.
  • Ein relativierender Rückblick

    07.01.2018, L.Schaber
    Franz Josef Strauß soll in der Kubakrise (über das "Rote Telefon"?) Kennedy dazu gedrängt haben, die Wasserstoffbombe einzusetzen. (Da ist mir das Twittern von Trump dann eventuell doch noch lieber)
    Und Historiker berichten, dass der Kernwaffeneinsatz damals eine Zeit lang eine echte Option war. Manche sagen, dass die Welt Minuten vor der globalen Katastrophe stand. Und obwohl Chrustchow mit dem Schuh aufs Rednerpult gehauen hat, war er fast noch rationaler als die US- Falken.
  • Hitler, Stalin, Trump

    07.01.2018, Peter Weigl
    Die Polemik zu Beginn: Spätesten nach Lammers' lässiger Einreihung Trumps mit Stalin und Hitler hätte sich das Weiterlesen erübrigt, leider kam der Satz erst am Schluss!
    ["Doch wenn man sich die Geschichte ansieht – denken Sie an Josef Stalin, Adolf Hitler –, da zu sagen "Ich äußere mich nicht" ist irgendwann auch eine Art Feigheit."]

    Banales Beispiel für Trumps Narzissmus: Das Video ging um die Welt, durch die social media und vor allem auch durch die deutsche Presse, wie sich Trump beim zeremoniellen Füttern der Kois beim Staatsbesuch in Japan typisch dadurch hervortat, dass er sich nicht beherrschen konnte/wollte, jegliche Höflichkeit gegenüber seinem Gastgeber und Gastgeberland missachtete und nach kurzem ihm wohl zu langsamen Löffelfüttern ("...diese extreme Impulsivität. Das ist typisch für Narzissten. Narzissten können sich ganz schlecht an Strukturen orientieren, sie agieren aus dem Augenblick heraus, ohne festes Wertekorsett." ) kurzerhand die ganze Futterschachtel in den Teich leerte.
    Haben wir alle gesehen, das Foto, den Video, ich nehme mal an auch Herr Lammers.
    Wer hat auch den vollständigen Video gesehen? Nicht nur den von CNN gekonnt (um die paar Sekunden in denen Abe vor Trump seine Schachtel entleert) gekürzten und um die Welt geschickten? Den, auf dem man sieht wie Trump nicht nur das Löffelfüttern seinem Gastgeber höflich nachmacht, sondern auch Abe's Entleeren der Futterreste?

    Das ist sicher nur ein kleines Beispiel, es ließen sich jedoch viele aufzeigen, die den Trend des "conformation bias" zeigen, was zu Trump veröffentlicht und wahrgenommen wird. Durch die Linse der öffentlichen Medien (wobei in Deutschland praktisch alle Leitmedien beinahe ausschließlich die trumpfeindlichen Mediensegmente in den USA wiedergeben) kann man sich kein sachliches Bild einer Person machen.

    Lammers "...ist irgendwann auch eine Art Feigheit. Es ist immer leichter, sich rauszuhalten." trifft nicht zu. Im Gegenteil es gehört derzeit keinerlei Mut dazu in die allgemeine Verdammung von Trump einzustimmen. Es gehört derzeit Mut dazu, diese Verdammung kritisch zu hinterfragen.

    Dilbert Autor Adam Scott ist einer der wenigen in der öffentlichen Wahrnehmung, der das auf spannende und aufschlussreiche Weise tut und sich die Psychologie dahinter ansieht. Seine Gespräche mit Dave Rubin (nein, Rubin ist entgegen der Verleumdung im "Spiegel" kein Alt-Right Anhänger, sondern ein traditioneller "linker" Libertärer) zum Thema sind ein erfrischendes Antidote zum verbreiteten Trump Derangement Syndrome. (Youtube, Rubin Report)

    Hörtipp, wenn soviel Englisch da ist:
    "Dissecting Donald Trump"
    https://www.youtube.com/watch?v=CBKF6qru5SI&t=185s

    "Trump Derangement Syndrome and the Crumbling Media"
    https://www.youtube.com/watch?v=4_idhCca2XM
  • Mehr dran als man denkt?

    07.01.2018, MGC
    Kurioserweise belegen Studien, dass sich die Titius-Bode-Reihe auf die meisten Exo-Planetensysteme übertragen lässt, die ihr im Durchschnitt besser folgen als das Sonnensystem selbst. Sogar korrekte Vorhersagen wurden mit ihrer Hilfe schon getroffen.

    Also ist vielleicht doch mehr an der Sache dran, als man heute weiß?
  • mangelender Kenntnis im Verständnis des Quantencomputers

    07.01.2018, R. Wörn
    Dass gerade auf der Website von Spektrum ein Video veröffentlich wird, das mehr falsches als wahres zum Quantencomputer enthält, finde ich erschreckend. Dem Autor (Phil) empfehle ich vor dem Dreh von weiteren Videos dringend den Bericht "Die Grenzen der Quantencomputer – Spektrum“ zu lesen.
    Im Allgemeinen ist es ist schlicht und einfach falsch zu behaupten, dass Quantencomputer einen kaum vorstellbaren Leistungsvorsprung gegenüber herkömmlicher Computern verschaffen. Dies gilt nur für ganz wenige mathematische Probleme wobei hinzuzufügen wäre, dass für jedes Problem ein gesonderter Algorithmus gefunden werden muss. Aktuell ist nur der der Shor-Algorithmus bekannt, mit dem man das Faktorisierungsproblem lösen könnte – wenn der Quantencomputer denn schnell genug wäre. Stand heute sind nahezu keine weiteren Algorithmus bekannt. Dass Phil hier plötzlich das Training von neuronalen Netzwerke aufführt ist völlig unglaubwürdig. Hat er als Wunderkind denn selbst einen neuen, noch nicht veröffentlichen, Algorithmus gefunden?
    Hinzuzufügen möchte ich die Tatsache, dass bereits heute mathematisch bewiesen ist, dass sog. NP-vollständige Probleme wie z.B. das Stapeln von unterschiedlichen Kartons auf kleinstem Raum oder die Kombinatorik, sich auch mit einem Quantencomputer maximal auf die Wurzel von P beschränken ließen. Aber auch dazu müsste er aber erst mal eine Taktfrequenz in der Größenordnung herkömmliche Computer haben – undenkbar, wenn man bedenkt, dass das Quantensystem keinerlei Störungen erlaubt.
    PS: den Bericht „Die Grenzen der Quantencomputer“ findet man in Spektrum zum (kostenpflichtigen) Download.
  • Statistik?

    07.01.2018, Ludwig der Träumer
    Alkoholeinfluß war 2016 bei 4,4 Prozent aller Unfälle mit Personenschaden eine der Unfallursachen.
    Das Risiko, nüchtern einen solchen Unfall herbeizuführen, ist somit 22 mal höher. Also doch lieber besoffen fahren? Ich liebe Statistik. LoL
  • Nun ja, dann werdet ihr wohl bald aussterben

    06.01.2018, John
    "Andererseits sehen wir keine übermäßig große Gefahr darin, uns jeden Tag eine Schachtel Reval ohne Filter in die Lunge zu pumpen."

    Echt jetzt? Was seid ihr denn für ein seltsam gedankenarmes Grüppchen ... Die Weisheit auch nicht gerade mit Löffeln gefressen, oder?

    Also wir, alles Akademiker zwischen 40 und 60, wir sehen Rauchen als die größte Gefahr für die Gesundheit an, die man sich freiwillig zufügen kann. Bei uns raucht keiner. Wie rauchen weder Zigaretten noch die Schachtel.
  • Nochmal: Die Kardinalität von p und t

    06.01.2018, Ludwig Knoblauch
    Wenn man einmal von einigen kleineren Stockfehlern in der Darstellung absieht, kann man bei verständigem Mitdenken den Artikel ganz gut nachvollziehen. Was aber leider m.E. leider nicht herauszulesen ist: wie stellt sich die Fachwelt zu der schon von @GW geäußerten Frage nach der Kardinalität von p und t (Beitrag #8, vom 15.10.17). Die Mächtigkeit von p kann ja nicht kleiner als die der natürlichen Zahlen sein, aber auch nicht größer als die des Kontinuums. Die Nicht-Entscheidbarkeit der Kontinuumshypothese erklärt es aber für unmöglich, eine Mächtigkeit als "dazwischen" zu beweisen. So scheint mir, dass p und t gleichmächtig entweder den natürlichen Zahlen oder dem Kontinuum sein MÜSSEN. Wenn das wiederum nicht entscheidbar wäre, erschiene mir das wie ein Totalschaden der mathematischen Logik. Was sagt "die Wissenschaft" dazu?
  • Antisoziale Staaten

    06.01.2018, Albers
    Gefällig sind die Affen den Frechen und Starken gegenüber. Wie eben oft Staaten/Gesellschaften. Ich bestreite, dass dieses "Merkmal" weitgehend verschwunden ist, denn auch bei Individuen ist es noch oft zu sehen.
  • Die Entschleierung von Amerika

    06.01.2018, Ali Kahraman
    Das gestörte Verhalten von Trump ist bestimmt nicht von der Hand zu weißen, auch von Laien nicht.Nur ist dies ein willkommener Beitrag, um zu sehen wie Amerika wirklich tickt, so zu sagen "unplugged". Der Trump offenbart mit seinem kindlichen Verhalten die Realität in "God's own country" und seiner Instutionen. Da wird nichts kaschiert und mit Diplomatie die wirkliche Absicht Amerika's übertüncht.Denn die Parole ist und war America first. Dank Trump kann man jetzt dieser Ideologie ungetrübt und live mitverfolgen.
  • Zeit der politischen Besonnenheit vorbei - es herrscht emotionaler Hyperaktivismus

    06.01.2018, T.Kilian
    Das hier "Zwei Jungs" wie im Sandkasten spielen und sich gegenseitig aufwiegeln ist die eine Sache, das andere ist das beide sehr Emotionale Personen sind die genau mit diesem "Verhalten" in Richtung der innenpolitischen Präsenz für sich zu Nutzen wissen eine andere. Amerikaner Identifizieren sich mehr durch "Ihr-Auftreten" als durch inhaltliche politische debatten und Reformen, das macht "Donald Drump" nach innen auch bei den "Wählern" attraktiv die sehen und denken ("endlich haut mal jemand auf den Tisch". Ähnlich wie bei Kim... der seine Innenpolitische "Schwäche" durch Macht-Krämpfe und Nuclear-Artikulation und Drohung kompensiert. Darin liegt die Gefahr ! Beide sind emotional affektiv können eigenes Ego nicht von Ihrer Rolle als Staatslenker differenzieren... - Das schlimme ist, das man zuwenig über die reale Bedrohung (Stand des koreanischen Nuklear-Arsenals) weis und einschätzen kann. Trägersysteme hat er bereits, nukleares Material ebenso - KimY. Hat nichts mehr zu verlieren als sein eigenes "Gesicht" und damit der Untergang... - ähnlich wie Adolf Hitler der mehr oder weniger Politik der Verbrannten Erde" - hauptsache mit Kopf nach oben - mit der letzten Kugel seines eigenen Versagens zu sterben.
  • Alternder Bonobo Verhaltensbiologie Bonobos mögen keine Helfer

    06.01.2018, Barbara Lang
    Hm - keinesfalls möchte ich in ein falsches Licht geraten, aber :

    ist es bei Menschen - selbst bei Kindern und Jugendlichen - inzwischen nicht auch so, dass sie sich eher Allianzen zu sogenannten " Durchsetzungsfähigen " , sprich Egozentroikern suchen ? Nur, um die eigene Position stärken zu können ?
  • Fakt

    06.01.2018, Hakan E
    Wer trotz aller Fakten immer noch davon ausgeht diese Wetterextreme sind keine Vorboten Menschen verursachte Ereignisse so hat er keine Ahnung.
  • Historie ist auch wichtig.

    05.01.2018, Klaus Schröder
    Es mag ja sein, dass er eine zum Narzisstischen neigende Persönlichkeit hat. Ich denke aber auch, dass ihm selbst bewusst ist, dass er es übertreibt. Man muss dabei sehen welche Geschichte der Mann hat:
    Er hat im TV viele erfolgreiche Reality-Formate gemacht. Unter anderem auch Wrestling. Da kommt es überall drauf an, die Zuschauer mit einer überraschenden Wendung bei der Stange zu halten.

    Diese Erfahrungen scheint er auf die Politik übertragen zu haben. Es ist halt jetzt die große Präsidenten-Show, die den Zuschauern neue Wendungen präsentiert. Daher feuert er ständig seine Berater. So bleiben die Zuschauer bei der Stange. Jeder Furz wird von der Presse ja auch kommentiert. Auch die Kraftmeierei mit Kim Jong-un sehe ich eher als innenpolitische Maßnahme um seine Fans bei der Stange zu halten: "Was wird Kim Jong-un nun dazu sagen und was wird der Präsident dann antworten? Schalten Sie morgen wieder ein!"

    Praktisch sagt Prof. Lammers so etwas ähnliches: Der Kontext in dem er bestimmte Aktionen durchführt ist wichtig. Beim Kontext sehe ich halt, dass er seine Rolle als Präsident einzigartig ausfüllt: Er macht daraus eine unterhaltsame Reality-TV-Sendung. Wie beim Wrestling wird dann nicht immer wirklich hart zugeschlagen, sondern mit Kraftmeierei gearbeitet. Bei einer Reality-TV-Sendung steht ja auch weniger die Realität, als die Show im Vordergrund. Das hat er praktisch schon bei den Wahlen so durchgezogen. Das ist meiner Meinung nach mehr Absicht und Strategie (was ihm halt liegt), als ein krankhaftes "nicht anders können".

    Deshalb ist das, was der Mann tut natürlich nicht ungefährlich. Denn was das am Ende an außenpolitischen und sonstigen Schäden zurück lässt, ist heute noch schwer einzuschätzen.
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