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Kommentare - - Seite 134

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Eine Ressource ist begrenzt

    13.07.2019, Michael Kemist
    Ich stimme Herrn Eberhard quasi vollständig zu. Mineralische bzw chemische Rohstoffe sind nicht von sich aus begrenzt, wie häufig fälschlich angenommen wird. Stattdessen ist nur ihr wirtschaftlicher Abbau begrenzt. Eine Ressource ist allerdings begrenzt: Die Natur. Wir können nur begrenzt viel Öl verbrennen, ohne dass der Klimawandel zu einem ernsthaften Problem wird. Elektronikschrott führt insbesondere in armen Ländern zu einer Verseuchung des Trinkwassers durch Arsen oder Bewässern zu Versalzung. Und wir können nur begrenzt viele Tierarten ausrotten, ohne dass Ökosysteme instabil werden.
  • Weder die Energie noch die Elemente, sondern die Potentialunterschiede zählen

    13.07.2019, P. Häussler, Prof. Dr.
    Leider ist das ein sehr armer Beitrag, der den wesendlichen Punkt unerwähnt läßt - hätte ich von einem Physiker nicht erwartet.
    Natürlich bleibt die Energie und die Menge der Elemente erhalten! Jedes Kleinkind kennt mittlerweile den 'Satz von Erhaltung der Energie'. Auch einzelne Elemente bleiben i.d.R. erhalten und können nur in Beschleunigern, unter einem gigantischen Aufwand in ihre Bestandteile (zu nichts mehr nutze), oder mittels Nuklearwaffen zerlegt werden. Es sind die Potentialunterschiede die zählen.
    Ein fahrendes Auto hat Energie (und Impuls auf hohem Potential). Einmal abgebremst sind Energie und Impuls nicht verschwunden. Der Impuls befindet sich in der Erde. Die ursprüngliche Potentialdifferenz für den Impuls (Geschwindigkeits-differenz Auto-Erde) ist Null - Auto und Impuls sind im Impulsgleichgewicht Die Energie wurde der Entropie übergeben - nennt man jetzt thermische Energie (Energie und Entropie auf hohem Pot.) , die sie weiterhin trägt.
    Thermische Energie läßt sich nur dann nutzen, wenn ein Körpers, eine höhere Temperatur zu einem weiteren Körper hat, mit dem man ihn in Kontakt bringen kann (die Temperaturdifferenz der beiden Körper ist die Potentialdifferenz für Entropie). Die Entropie kann dann zum Körper mit niedrigerer Entropie fließen und dort die Energie abgeben, oder einen weiteren Prozess initiieren (z.B. eine chemische Reaktion, auch Stoffwechselprozesse).
    Bei Körpern in einem Impuls-, Entropie-, Drehimpuls-, Ladungs-, Stoffmengen-, Informationsgleichgewicht sind zugehörige Prozesse nicht mehr möglich. Energie wird keine mehr frei und kann demzufolge nicht mehr genutzt werden. Leider muss man bei der Einstellung neuer Nichtgleichgewichte mehr Energie aufwenden, als man später wieder nutzen kann. Man 'verschwendet' also keine Energie, sondern macht sie unbrauchbar, wenn man sie mit niedrigen Potentialen verbindet. Ladung auf Erdpotental, so groß sie auch sein könnte, wäre völlig nutzlos.
  • Erdöl

    13.07.2019, Lothar Gräwe
    Wenn Sie vor 100 Jahren einem Gelehrten gesagt hätten, dass wir schon bald durch moderne Produktionstechniken mehr als sieben Milliarden Menschen mit Nahrung versorgen können, hätte er uns nur mitleidig angesehen. Und wenn wir ihm gesagt hätten, dass dazu nur ein Bruchteil der ursprünglichen Arbeitskraft nötig wäre, um diese Nahrungsmittel zu produzieren, hätte er uns wahrscheinlich für komplett verrückt erklärt. Doch durch wissenschaftliche und ingenieurstechnische Meisterleistungen ist uns genau das gelungen.

    vor allen ist es die gespeicherte Sonnenenergie ( vor ca 160 Mio Jahren )
    in Erdöl ,die dieses ermöglicht,eine preiswerte Energiequelle die begrenzt ist,
    fracking gibt es schon sehr lange
    ( Porf.Dr.Blendinger lehrstuhl für Erdölgeologie TU Klaustal Zellerfeld )


    ( ohne Erdgas kein Stickstoffdünger in den Mengen )
  • unwürdige Behandlung eines ernsten Themas

    13.07.2019, Friedemann Greulich, Dr. rer. nat
    Sie behandeln hier die Geschichte einer Hypothese und gehen aber von Anfang an davon aus, dass sie falsch ist. Das ist des Spektrums unwürdig und der weitreichenden Bedeutung der Thematik unangemessen. Schade!
    Natürlich ist das Problem von fake-News und fake-Science im politischen Kontext mehr denn je hoch brisant, aber wenn Sie sich nicht ernsthaft damit auseinandersetzen wollen, sollten Sie es lieber ganz bleiben lassen.
    Wenn sie sich für einen guten Einstieg in die Apollo-Aufarbeitung interessieren empfehle ich:
    https://www.youtube.com/watch?v=GF-BD-7K4WM
  • Es fehlt dem Artikel ein wichtiger Hinweis....

    13.07.2019, Thomas Zinner
    Was im ganzen Artikel abgeht ist der Hinweis, dass gerade wegen des erwähnten kalten Kriegs, ein "Betrug" schlichtweg unmöglich war:
    Keine der beiden Seiten hätte still gehalten, wenn der "böse Feind" seine vermeldeten Raumfahrtleistungen nicht geschafft hätte.
    Sowohl die Sowiets, als auch die USA waren damals durchaus in der Lage die Anwesenheit der Apollo-Raumschiffe, als auch der Luna-X-Satelliten zumindest funkmesstechnisch genauestens nachzuweisen.
    Was für ein (Propaganda-)Fressen, wenn die anderen da eine Hoax herausgelassen hätten!
  • Mehr als die Summe der Teile

    13.07.2019, Martin Lindner
    Ich bin leider ein wenig enttäuscht über den Beitrag des (Physiker-)Kollegen Herrn Ebert. Statt mit spitzer Zunge und fundierter Argumentationslinie - wie man es von einem Kabarettisten und Physiker erwarten könnte - echte Argumente hervorzubringen, die die These der Ressourcenknappheit entkräften könnten, bietet der Artikel leider nur pseudowissenschaftliche Argumente und versucht Unsicherheit und Zweifel zu streuen.

    Zum Beispiel sollte es jedem klar sein, dass Vorhersagen komplexer Systeme relativ ungenau sein können und höchstens Trends abgeleitet werden können, insbesondere aus dem Jahr 1972 (welche Hochleistungsrechner waren damals verfügbar? Ach ja, siehe Artikel). Deshalb ist der Vergleich mit den Weltuntergangsbehauptungen einzelner Sekten lediglich eher eine Herabwürdigung mit populistischem Hintergedanken als eine kritische Auseinandersetzung mit dem Stand der Wissenschaft vor nahezu 50 Jahren.

    Ähnlich die Aussage, uns "gehen [...] die Rohstoffe auf der Erde nicht aus". Das Argument, dass die einzelnen Atome nicht verloren gehen, ist eine arg verkürzte Darstellung. Wie bereits Aristoteles erkannt hat, ist das Ganze häufig mehr als die Summe seiner Teile und die (noch nicht sonderlich komplexen) Kohlenwasserstoffe des Öls deutlich hochwertiger in vielerlei Hinsicht als die Resultate dessen Verbrennung. Wer schon einmal ein Wasserglas hat fallen lassen, weiß auch, dass viele komplexe Prozesse eben nicht so einfach reversibel sind (bitte entschuldigen Sie diesen etwas populistischen Verweis auf die Entropie-Gesetze).

    Insofern scheint mir in diesem Beitrag leider nicht der Diplomphysiker oder Kabarettist Vince Ebert zu schreiben, sondern eher der Klimaskeptiker mit Agenda und Populist Vince Ebert. Von daher hätte ich so einen plumpen und manipulativen Artikel nicht bei Spektrum erwartet, sondern eher z.B. beim AFD-nahen und pseudowissenschaftlichen Verein EIKE, dem Herr Ebert zumindest nahesteht (er hat dort vor langer Zeit selbst veröffentlicht und wird auch heute noch gerne zitiert).
  • Energie

    13.07.2019, Rudi Knoth
    Was die Atome angeht, ist dies sicher richtig. Nur braucht man für die Umwandlung Energie. Und wenn diese "endlich" ist, dann wird es schwierig mit dem unendlichen Wachtum.
  • Allein durch Effizienzsteigerung, kann die Welt nicht gerettet werden

    13.07.2019, Francis
    Die These, dass durch effizientere Produktion mehr Nachhaltigkeit und weniger Ressourcenverbrauch erzielt wird, halte ich für viel zu kurz gedacht. Natürlich werden die einzelnen Produkte für sich genommen ressourcenschonender produziert, aber allein der Umstand, dass weltweit immer mehr Menschen zunehmend mehr konsumieren, und das in allen Lebensbereichen, macht die Gewinne durch effizient wieder zu nichte!

    Egal wie effizient z.b. Die fleisch Produktion wird, wenn Milliarden Menschen jeden Tag mehrmals Fleisch essen möchten, ist es utopisch anzunehmen, dass dies nachhaltig möglich sein wird.

    Die im Artikel genannten Auswege sind Wunschvorstellungen, die man durchaus anzweifeln sollte.
  • Dummheit stirbt nie

    13.07.2019, Hannes Partsch
    Wir müssen uns einfach daran gewöhnen, daß mit der Zunahme der Menschheit Uninformiertheit, Unverständnis und fehlende Bildung vermehrt um sich greift, und die Zahl derer, für die Verschwörungstheorien bare Münze sind, daher auch zuhnimmt. Ich denke, daß das daran liegt, daß Verschwörungstheorien sehr einfach gestrickt sind, und daher jeder sie auch versteht, währenddessen die wahren Tatsachen doch sehr oft einiges an technischem und allgemeinem Wissen erfordern. Wie anders ist es sonst erklärbar, daß es heute noch Anhänger einer "flachen Erde" gibt. Alle Versuche, Verschwörungstheorien aus der Welt zu schaffen, sind meist nicht von Erfolg gekrönt, weil sich die Dummheit hier bestätigt findet; und seit eines neuen Präsidenten sind "alternative Fakten" ohnehin salonfähig geworden, weil sie ein gutes Vehikel sind, abstruse Politik populär zu machen, da ist der Wahrheitsgehalt unwichtig!
  • Ein Lächeln für Kinder

    13.07.2019, Christian Bühler
    Meine Frau hatte den schönen Spruch auf Lager:
    'Glauben heißt Nicht-Wissen, Nicht-Wissen heißt dumm sein und dumm sein ist peinlich.'

    Um auf die Frage nach der Nicht-Mondlandung und dem Nicht-Glauben zu antworten, müßte ich eine viel hundertseitige Abhandlung schreiben, zu der meine Lebenszeit nicht ausreicht, deshalb begnüge ich mich damit über diese Menschen zu schmunzeln.

    Oh ja, der Faustschlag war gerechtfertigt.

    Um das Verhalten von Menschen zu verstehen reichen drei Bücher völlig aus
    Macchiavelli, Il Principe
    Machiavelli, Discorsi
    LeBon, Psychologie der Massen

  • Schwere Masse - Träge Masse: Hopsende Astronauten

    13.07.2019, Michael Arnoldt
    Man stelle sich vor, auf der Erde startet ein kräftiger Mann von 80 kg + 40 kg Rucksack aus dem Stand eine Bewegung. Das gelingt ihm noch ganz gut. Die 120 kg behindern zwar die Beschleunigung, er drückt aber mit 120 kg auf den Boden und kommt voran.
    Anders auf dem Mond: Dort hat er die gleiche 'Beschleunigungsbehinderung' von 120 kg, drückt aber nur mit 1/6 entspr. 20 kg auf den Boden. Er rutscht also immer wieder weg, vergleichbar mit glattem Boden auf der Erde.
    Tatsächlich konnten wir verfolgen, dass sich die Astronauten auf dem Mond "hopsend" fortbewegten, die vertikale Bewegung war leicht zu erzielen, die horizontale wegen der geringen Bodenhaftung eingeschränkt, ein irdisches Gehen also nicht möglich.
    Das hätte man auf der Erde zwar auch simulieren können, aber ob jemand von der Filmregie diesen Gedanken/Effekt berücksichtigt hätte ?
  • Die gefälschte Fälschung

    13.07.2019, Andreas Schlüter
    Sehr geehrte Damen und Herren,
    einesteils ist es nicht verwunderlich, dass angesichts vieler offizieller Fälschungen und "False Flag attacks" viele Menschen skeptisch sind. Hinzu kommt die Tatsache, dass die Reise über so viele Jahrzehnte nicht wiederholt wurde. Ich denke, die Erklärung für Letzteres liegt darin, dass die Jungs unheimliches Glück gehabt haben, nicht durch einen starken Sonnensturm frittiert worden zu sein. Das stärkste Argument gegen eine Fälschung scheint mir aber hierin zu liegen: hätte der Flug nicht wirklich stattgefunden, hätte dies den sowjetischen Wissenschaftlern und Geheimdienstlern nicht verborgen bleiben können und man hätte den Schwindel fraglos genüsslich aufgedeckt! Also, bei allen Merkwürdigkeiten, man ist wohl dort gewesen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Andreas Schlüter
    Soziologe, Berlin
  • Bedeutung der Mondlandung?

    13.07.2019, Michael
    Ich ziehe die Mondlandung natürlich nicht in Zweifel, aber ich denke, dass sie ein Relikt des kalten Krieges ist und damit letzlich ein Symbol für den neuen Imperialismus, seine ihn vertretenden Mächte und der Verachtung des Wertes des menschlichen Lebens.

    Man muß bedenken, dass die neueren Kolonialmächte historisch betrachtet in die Fußstapfen der römischen Cäsaren getreten sind. Und genauso wie damals sind ihnen auch heute die Bodenschätze es wert dafür Menschen (im Krieg) zu töten.

    Außerdem denke, dass die Mondlandung für die Menschheit als Ganzes nicht wirklich von Bedeutung ist und ich habe die Empfindung, dass die Mondlandung abgesehen von der Befriedigung der Großmannssucht und einem letzlich unwesentlichen technischen Fortschritt der Menschheit nicht viel gebracht hat. Moralisch weiterentwickelt hat sich die Menschheit durch die historische Mondlandung auf jeden Fall nicht.
  • Praxiserfahrung

    12.07.2019, Jörg Maaß
    Ich habe für ca. ein Jahr in einem solchen Unternehmen gearbeitet und die gleichen Erfahrungen gemacht wie der Buchautor. Letzten Endes zieht, glaube ich, die Startup-Industrie genau die toxischen Charaktere als Führungskräfte an, die der Autor beschreibt: narzistische Egomanen, die schnell an viel Geld kommen wollen, um ihre Bedürfnisse ausleben zu können, egal zu welchem Preis und mit welchen Folgen für andere Menschen. Dabei geraten alle die unter die Räder, die diese Mechanismen nicht schnell genug erkennen und die richtigen Konsequenzen ziehen.

    Ich jedenfalls werde, wenn es sich nur irgend verhindern lässt, nicht mehr für ein Startup arbeiten.
  • Lernen und Vergessen

    11.07.2019, Josef König
    Die Frage stellt sich vielleicht etwas anders: Wie lange hält das "Gelernte"? Ob Geschichte einen "Fortschritt" darstellt, das ist schwerlich zu beantworten, aber das wir bzw. die Menschheit partiell aus Erfahrungen der Vergangenheit lernt, davon zeugen z.B. Institutionen: So sind in der Folge des II Weltkriegs die UNO und auch die EU entstanden. Die UNO als die Neuaufnahme des gescheiterten Völkerbundes ist immerhin sieben Jahrzehnte alt und vernetzt fast alle Staaten der Welt. Man kann geteilter Meinung sein, ob sie noch erfolgreicher arbeiten könnte, aber diese Vernetzung hat schon einer Reihe von Konflikten Einhalt geboten. Und die inzwischen auch mehr als sechs Jahrzehnte als EU hat zumindest in Europa für Fortschritt, Zusammenarbeit und Frieden gesorgt - die wohl längste Zeit der Geschichte Europas. Die Frage bleibt aber angesichts der gegenwärtigen Konflikte und Änderungen in der Welt, wie lange dieses "Gelernte" halten und wann es dem Vergessen anheim fallen wird - so wie letztlich in jedem Menschenleben das fortwährende Lernen mit einem ständigen Vergessen einhergeht. Da bringt uns aber nicht über die "Schwierigkeiten mit der Geschichtsphilosophie" (O. Marquardt) hinweg.
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