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Kommentare - - Seite 645

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Kann es sein, ...

    12.08.2015, Werner Kohl
    ... dass die Revision der Sonnenfleckenzahlen zu einer schlechteren Korrelation mit der Sonnenaktivität führt, die neue Sonnenfleckenzahl also kein guter Indikator für die Sonnenaktivität mehr ist?

    Wenn das Grand Solar Maximum bei der Revision verschwindet, dann stimmt doch wohl was nicht. Das GSM ist doch keine Fiktion. Hier ein Artikel aus dem renommierten Magazin Astronomy & Astrophysics, in dem "Grand Minima" und "Grand Maxima" diskutiert werden:
    http://www.aanda.org/articles/aa/pdf/2014/02/aa23391-14.pdf
  • Zum Einwand von Jo Hackl

    12.08.2015, Dr. J. Götz
    Ich möchte Ihnen widersprechen: die Kosten der Entsorgung hängen neben der Art und Weise in starken Maße von dem politischen Theater ab, welches Interessengruppen und Parteien veranstalten. Eine sichere Entsorgung in tiefen geologischen Formationen ist möglich und auch wirtschaftlich machbar, sofern geeignete geologische Formationen im Land vorhanden und der entsprechende Wille. Man kann von der Entwicklung der nächsten Jahrzehnte durchaus erwarten, dass z.B. durch die Umwandlung der Spaltprodukte im Mantel oder in der Spaltzone weiterentwickelter Reaktoren die Halbwertszeiten drastisch verringert werden und insofern die Anforderungen an die Langzeitsicherheit geringer werden bzw. einfacher realisiert werden können.
    Wussten Sie, dass in dem Volumen des Gesteins über einem geologischen Tiefenlager in ca. 1000m Tiefe natürlicherweise mehr Radioaktivität ist, als in den eingelagerten Abfällen des Kernbrennstoffkreislaufs (bei einer Menge etwa wie in Deutschland prognostiziert) ?
    Ob die Kosten am Steuerzahler hängen bleiben, hängt in starken Maße davon ab, ob wir Wahlbürger der Politik einen klaren Auftrag erteilen, endlich zügig das Endlager zu bauen. Nach den bisherigen gesetzlichen Regelungen haben die Betreiber Rückstellungen gebildet, um die Entsporgung zu bezahlen. Diese sind vorhanden. Aus nachvollziehbaren Gründen haben die Betreiber der KKW kein Interesse , eine zweite, dritte und vierte Endlagersuche zu bezahlen. Konsequenz: wenn das politische Theater um die Endlagerung so weiter getrieben wird, dürfen Sie - wie auch ich - sich als Steuerzahlen mit immer höheren Anteilen beteiligen, je länger das dauert.
  • Einer der Größten in der Geistesgeschichte der Menschheit

    11.08.2015, Dr. Martin Kober, Frankfurt
    Ich kann Herrn Dr. Wolfgang Schulz nur zustimmen. Auch mir ist kein Denker des 20. Jahrhunderts bekannt, der eine solche Tiefe und Universalität des Denkens zugleich aufweist. Es gibt keinen Denker seines Rangs, der so sehr in Physik und Philosophie zugleich beheimatet war und bei dem diese beiden Fächer so sehr ineinander aufgehen. Zunächst einmal hat Carl Friedrich von Weizsäcker nobelpreiswürdige Erkenntnisse in der ganz konkreten Theoretischen Physik hervorgebracht. Desweiteren hat er durch seine erkenntnistheoretische und unter anderem durch Kant inspirierte Analyse der Quantentheorie und die hieraus hervorgehende Quantentheorie der Uralternativen den fundamentalsten und einzigen Ansatz zu einer einheitlichen Naturtheorie erdacht, der in rein quantentheoretischen Begriffen formuliert ist. Vielleicht ist dies seine größte Leistung, die leider in der gegenwärtigen Welt der fundamentalen Physik nicht die Beachtung erhält, die ihr zweifellos gebührt. Hinzu kommt eine umfassende Kenntnis und ein tiefes Verständnis für alle bedeutenden Philosophen der klassischen Philosophie an sich und darüber hinaus für ihre Bedeutung für ein wirkliches Verständnis der modernen Physik. Schließlich war von Weizsäcker ein tief religiöser Mensch, der eine tiefe Beziehung zur christlichen und buddhistischen Religion hatte. Dann sind noch seine Beziehung zur Dichtung und seine umfassenden Beiträge zum Verständnis geschichtlicher und politischer Prozesse zu nennen. All diese Dinge werden in seinen Schriften behandelt, zueinander in Beziehung gesetzt und gehen in Gewalt und Größe seines universalen Denkens mit ein. Die Begegnung mit seinen Schriften gehört zu den erhebendsten Ereignissen meines Lebens. Zu guter letzt steht noch sein konkretes von höchster Ethik getragenes politisches Wirken, zu dem unter anderem die auf ihn zurückgehende Erklärung der Göttinger Achtzehn gegen die Bewaffnung der Bundesrepublik Deutschland mit Atomwaffen und eine Erklärung gehören, in der er sich unter anderem bereits sehr früh für die Anerkennung der Oder-Neiße-Linie ausspricht. Nach von Weizsäckers Meinung war Heidegger der größte Philosoph und Einstein, Bohr und Heisenberg die größten Physiker des 20. Jahrhunderts. Heidegger kannte er gut, Bohr und Heisenberg waren seine Lehrer und Heisenberg zugleich ein enger Freund von ihm, den er bereits im Alter von 14 Jahren kennen lernte. Wenn dieses Urteil zutrifft, so sollte man von Weizsäcker selbst den Titel des größten Universalgelehrten des 20. Jahrhunderts zusprechen. Er ist von tiefem geistigem Ernst erfüllt, zweifellos einer der größten Geister in der Geistesgeschichte der Menschheit, steht in der Tradition der großen deutschen Kultur des 18. und 19. Jahrhunderts, die er selbst auch als die Zeit des deutschen Titanismus bezeichnet, und vor seiner geistigen und menschlichen Größe kann man sich nur ehrfurchtsvoll verneigen.
  • Falsche Richtung

    11.08.2015, Holger Bauer, Moers
    Das Foto mit den Moai auf S. 13 wurde beschrieben, ich zitiere: "Gewaltige Steinskulpturen, die so genannten Moai, blicken weit über das Meer."
    Das stimmt so nicht, diese Steinskulpturen schauen mit ihrem Gesicht landeinwärts. Eins der Mysterien dieser Kultur.
    Stellungnahme der Redaktion

    Das ist richtig: Bis auf wenige Ausnahmen blickten die Moai landeinwärts zu den Ansiedlungen.

  • Korrektur zu meinem Leserbrief

    11.08.2015, Dipl.-Phys. Ulrich Schulz
    So geht es, wenn ich nachts auf meinem Smartphone einen Text tippe.
    Neben Tippfehlern kann auch ganz schnell ein sinnverdrehter Satz herauskommen. Natürlich sollte es sinngemäß heißen:
    "Wenn ich im Ausland meine Experimente so durchführe, daß die gleichen Restriktionen beachtet werden, wie sie hier bei uns im Inland gelten, so kann man wohl kaum von "Neokolonialismus" sprechen."
    Ich bitte, den (die) Fehler zu entschuldigen. Und hoffentlich bin ich sachlich genug geblieben.
    Schulz
  • Und noch einmal ...

    11.08.2015, Dipl.-Phys. Ulrich Schulz
    Tja, das mit den Nazis ist so eine besondere Geschichte. Sollen wir unsere Erfahrungen damit etwa vergessen? Schauen Sie sich doch um. Die braune Flut ist doch schon wieder in Habacht-Stellung. Auch in den Laboratorien werden Sie wieder einige Vertreter dieser Spezies finden. Speziell zum von Ihnen erwähnten "Neokolonialismus": Wenn ich darauf achte, daß unsere besonderppn Restriktionen bei der "Ausfuhr" von wissenschaftlichen Experimenten - und um nichts anderes hat es sich im Bericht gehandelt - beachtet werden, sprechen Sie von "Neokolonialismus"? Nee, ne?! Wenn ich im Ausland die hier im Inland notwendigen Sicherheitsvorkehrungen nicht nur umgehe, sondern auch nicht beachte, dann denke ich, hat das mit "Neokolonialismus" aber auch gar nichts zu tun.
    Wie schon eine andere bzw. ein anderer Kommentator schreibt ist das Ergebnis schlichtweg sekulär. Warum war es im letzten Jahr wohl so schwer, einen nicht voll ausgetesteten Impfstoff gegen Ebola einzusetzen? Nur die furchtbare Erwartung vieler weiterer Tote hat hier zur Abkürzung geführt. Natürlich zu Recht. Aber dieses wird bestimmt nicht zur üblichen Handlung werden. Die Geschichte in China ist eine ganz andere. Hier waren keine akuten Sterbefälle zu erwarten.
    Meine Güte, wer bin ich, daß ich Sie überzeugen will. Aber so sind wir "Gutmenschen" eben. Bei Gentechnik fallen mir halt Begriffe wie Patente, schneller und gefährlicher Ruhm und nicht zuletzt Reibach bzw. das schnelle Geld ein. Und glauben Sie mir: In dem einen oder anderen Labor, in dem ich gearbeitet habe, sind "fixe" und gern "grenzüberschreitende" Forscher nicht immer kleine Ausnahmen gewesen.
  • Frau Antonietta Tumminello,

    10.08.2015, Lars Dittrich
    Sie scheinen es sich zur Aufgabe gemacht zu haben, diesen Text von "Animal Rights Watch" unter jeden einzelnen Artikel zum Thema Tierversuche im Netz zu kopieren. Haben Sie sich jemals gefragt, ob diese Aussagen überhaupt stimmen? Sie tun es nicht. Eine detaillierte Erklärung finden Sie in meinem vorherigen Post, besonders im vorletzten Absatz.

    Freundliche Grüße!
  • Und wieder einmal ...

    10.08.2015, Kronberg
    ... werden die Nazis bemüht. Um auf den Artikel zurückzukommen - die Versuchspersonen der Studie wurden über den Unterschied zu normalen Reissorten informiert. Die Zusatzinformation, daß dieser Unterschied durch gentechnische Verfahren zustande gekommen ist, war in China weder sinnvoll, noch notwendig. Dort lebt man nicht in so einer Antigentechnikhysterie, wie bei uns, also ist dort auch die Gesetzeslage nicht wie hier. Die Wahrscheinlichkeit, daß jemand durch den Verzehr dieses Nahrungsmittels zu Schaden kommen könnte war praktisch gleich Null. Dieses Handeln mit den Versuchen bestimmter Naziforscher zu vergleichen, Frau Jaja, ist so albern, daß auch Sie das erkennen könnten. Im Übrigen, Herr Schulz, könnte man den Export unserer Gesetze und Regeln in einen anderen Staat, ohne daß dessen Bewohner dem zugestimmt hätten, durchaus als eine Art Neokolonialismus betrachten. Außerdem - Was halten Sie denn für wichtiger? Die wahrscheinliche einfache Bekämpfung verbreiteter Mangelernährungsfolgen in Entwicklungsländern oder die Beachtung deutscher Hysterien durch die Forscher? Der illegale Import und die Fälschung der Zulassung sind übrigens Vergehen, die auch ich nicht akzeptieren kann, zumal sie durchaus auch vor Ort geahndet worden sind. Das ist aber kein Grund, den Inhalt der Studie abzulehnen. Das würde, wie oben schon erwähnt, auf ein Leugnen von Tatsachen hinauslaufen.

    PS: da es sich hier hoffentlich um eine Sachdebatte handelt, ist mein Geschlecht völlig gleichgültig. Ich akzeptiere jede nicht beleidigende Anrede.
  • Wer muss hier was

    10.08.2015, Monika
    War klar!
    Wir könnten ja einfach weniger konsumieren, weil wir sowieso zu viel haben. Einfach mal weniger von all dem.
    Aber nein, stopfen wir lieber die Kühe mit chemischem Scheiß voll und stören ihre natürliche Verdauung. Die sind ja selbst daran Schuld, dass sie so viel Methan produzieren...
    Ist klar... und dann wundern sich plötzlich alle, dass Kühe krank werden und komische Dinge mit ihnen geschehen. Warum versteht der Mensch nicht, dass er nicht Gott spielen kann -.-

    Es ist nicht die Kuh, die umweltfreundlicher werden muss..
    Es ist der Mensch!
  • Frage eines Nicht-Naturwissenschaftlers

    09.08.2015, Weber
    Hallo,

    "... elektrischen Strom verlustfrei zu leiten..." - ist das das gleiche Verhalten, das auch Supraleiter an den Tag legen, die man normalerweise auf extrem niedrige Temperaturen herunterkühlen muss?

    Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen,
    Stellungnahme der Redaktion

    Es handelt sich um ein ähnliches Phänomen. Ein ausführlicherer Artikel dazu ist in Planung, er wird vorausscihtlich diese oder nächste Woche erscheinen.

    Beste Grüße, jd/Red


  • Na prima.

    08.08.2015, Angela Franke
    Da wird weiter an dem armen Tier herum gedoktert, anstatt am Grundproblem etwas zu ändern. Es gibt viel zu viele.
    Diese armen Milchkühe, ihre ebenso armen Kälber werden buchstäblich bis auf die Knochen ausgebeutet in einer Zahl, die einem die Tränen in die Augen treibt.
    Nicht die Kuh ist klimaschädigend, der Mensch und dieses System sind es.
  • Wofür die "Angel" genutzt wird...

    08.08.2015, Torsten
    Weiß niemand, jedenfalls bei den biolumineszenten Tiefseearten. Die Flachwasserarten ohne Biolumineszenz liegen verborgen am Gewässergrund und bewegen die Angel wie einen Wurm, und wenn jemand vorbeikommt und Interesse zeigt, wird er gefressen, oder, falls zu groß, wird die Angel schnell eingezogen. Für die marine Biolumineszenz sind viele Hypothesen aufgestellt worden, aber meines Wissens wurde noch keine davon belegt oder widerlegt.
  • Bildung wird zum Sklaven der Ökonomie

    08.08.2015, Thomas Bartsch-Hauschild
    Bildung, Wissenschaft und Politik sind auf das engste miteinander verwoben, in einer scheinbar sich gegenseitig verstärkenden Gewißheit, dass Ökonomie und Wohlstand für alle das einzig erstrebenswerte Ziel sind. Wachstum und Gewinn allein fördern die Spekulationen an den Börsen, zerstören elementare Lebensgrundlagen. Reichtum, Gier und Armut, Hunger, Krankheit sind die verheerenden Folgen einer Weltgesellschaft, die in Kriegen und Flüchtlingsdramen einen ersten Höhepunkt im 21.Jahrhundert erlebt. Die Erde stirbt, langsam, aber sicher und unaufhaltsam.

  • Lebenserwartung vs. Antwort der Redaktion :-)

    07.08.2015, Chris
    Tja, aller Wahrscheinlichkeit nach liegt das Sterberisiko aber nun mal bei 100%, auch wenn noch über 7 Milliarden Menschen leben.
    "Das Sterberisiko ist nur in uninteressanten Extremfällen hundert Prozent. " Nun, ich finde das Leben ist kein uninteressanter Extremfall. Weder einen Extremfall (7,3 Milliarden andere menschliche Leben gibt es zur Zeit) noch gänzlich uninteressant. Statistisch liegt beim Leben zwar das Sterberisko tatsächlich nicht bei 100 %, da ja wie schon erwähnt 7,3 Milliarden Menschen noch nicht tot sind, aber will sich "die Redaktion" tatsächlich auf mathematisch-statistische Spitzfindigkeiten zurückziehen - oder hat sie nur ein Verständnisproblem? :-)

    Zum Artikel: "... leider ist keineswegs klar, was die Arbeitsgruppe dort genau gemessen hat ..."
    Hat "jemand" schon mal darüber nachgedacht, dass unter Umständen umgekehrt einfach kranke Chinesen nur seltener Chili essen? Also nicht
    "wer weniger Chili isst, stirbt eher", sondern "wer (ernsthaft) krank ist (deutlich höheres Sterberisko hat), isst weniger Chili"?
    Stellungnahme der Redaktion

    Ja, "jemand" hat darüber nachgedacht. Deswegen steht da auch "... leider ist keineswegs klar, was die Arbeitsgruppe dort genau gemessen hat ...".

    Tja, Sterberisiken werden nun mal auf bestimmte Zeiträume und Populationen (zum Beispiel eine Alterskohorte) bezogen. Das steht nicht nur so im Text, das kann man auch anderswo nachlesen (unter Sterbezahlen, Mortalität und dergleichen), wenn man denn möchte. Man kann natürlich auch das Gesamtsterberisiko über die komplette Lebenszeit angeben, das ist dann 100 Prozent. Ich fürchte aber, Sie sind weithin der einzige, der das für einen sinnvollen Einsatz von Lebenszeit hält.

  • Die E-Zigarette.. Ein Lackmustest für die Politik

    07.08.2015, Michael
    Im Zusammenhang mit der E-Zigarette wird soviel Blödsinn geschrieben..

    Sicher, die Pharmaindustrie möchte gerne "nicht" wirksame Nikotinpflaster verkaufen ... Der Staat hätte gerne keine Milliarden an Steuerausfällen ... Die Rentenversicherer legen keinen Wert darauf, dass viele Kunden auf einmal länger leben, und die Tabakindustrie möchte natürlich auch gern weiter verdienen. Für Gesundheitsideologen ist natürlich eh alles, was konsumiert wird, Teufelszeug.

    Und was machen die Medien? Sie lassen sich lustig einspannen.

    Ich habe fast 30 Jahre geraucht, und ich bin nun dank der E-Zigarette rauchfrei! Natürlich ist dies kein Mittel für Kinder, das gilt aber für Alkohol und vieles andere Gift, das man an jeder Ecke kaufen kann, auch. Ich habe selber eine Tochter, die gesund und in Topform ist, ich habe sie nie mit Passivrauch (egal ob früher Zigarette oder später E-Zigarette) belästigt. Wenn ich mir dann so einige völlig überfütterte Kinder anschaue ... wer tut was dagegen? Ich persönlich vermute, dass dies langfristig eine größere Gefahr ist.

    Die Hetzpropaganda gegen die E-Zigarette ist für mich unerträglich, man kann recht einfach im Netz an Fakten (Untersuchungen) zum Thema E-Zigarette und Nikotin rankommen. Man weiß recht genau, was in E-Zigaretten drin ist, man weiß auch mittlerweile recht genau, unter welchen Bedingungen die meisten Schadstoffen entstehen (fehlerhaftes Überhitzen) und so weiter. Die E-Zigarette ist ein Nikotinträger, hat aber mit der eigentlichen Zigarette nicht viel zu tun. Das entspricht in etwa dem Vergleich zwischen Cola (Koffein mit Zucker) und einem Industriereinigungsmittel aus dem Fachhandel als Erfrischungsgetränk. Klar ist Cola nicht supergesund. Industriereiniger bringt einen bei Dauerkonsum aber mit ziemlicher Sicherheit um, bei Cola hingegen - kann sein, muss aber nicht.

    Aber gut ... Motto: Lieber hundert Millionen Raucher weltweit verrecken lassen, anstatt einer neuen Technologie eine Chance zu geben, die den Staat und etablierte Firmen Einnahmen kostet und dem Fanatismus einiger Gesundheitsfanatiker im Weg steht. Natürlich ist es den gleichen Kreisen auch viel lieber, wenn Jugendliche direkt mit Zigaretten oder anderen Tabakprodukten starten.

    Wenn ich jedesmal, wenn ich mir Obst, Gemüse, Fleisch oder Fisch kaufe, so genau über die Bestandteile Bescheid wüsste wie bei einer E-Zigarette, wäre ich froh!
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