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Kommentare - - Seite 239

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Toleranz statt Plattitüden

    21.06.2018, Mia Parlitz
    Egal sind Gedanken nie. Auch nicht (oder eher: vor allem nicht) wenn sie von Leuten stammen mit deren Gesinnung man nicht konform geht.
    Wenn sich mehrere Menschen an einer Aussagen oder Einstellung stoßen die man selbst nicht nachvollziehen kann, lohnt es sich meist hinzuhören. Außer man hat besonders großes Interesse daran gesellschaftliche Konstrukte zu konservieren. Oder ist sehr abgeneigt seine gedankliche "Komfortzone" auch mal zu verlassen.

    Ich sehe es genau wie Robert Orso. Ein Mensch ist nicht die Aufsummierung seiner Errungenschaften und Eskapaden, sondern ein komplexes Mosaik. Die Teile mögen zusammenhängen, aber man sollte ihre Effekte unabhängig voneinander betrachten.
    Ganz besonders dann wenn man - persönlich, gesellschaftlich - einen Nutzen daraus ziehen kann. Denn eine Bereicherung bleibt eine Bereicherung, auch wenn sie teilweise auf Mist gewachsen sein sollte.

    Als Frau kann ich einige von Feynmans Aussagen verurteilen und seine Bücher als Naturwissenschaftlerin trotzdem mit Begeisterung lesen und weiterempfehlen. (Und, mal ehrlich, als Frau hat man einiges an Übung darin, oder? Nietzsche, Freud, Einstein, ... lauter unsympathische, rassistische und/oder sexistische Aussagen sind in der Vergangenheit zu finden.)

    Statt also seiner eigenen Frustration nachzugeben und Klischees wie "Frauen stehen auf Arschlöcher" zu verbreiten sollte man sich vielleicht besser damit anfreunden dass nichts nur schwarz oder weiß ist. Nicht alle Erfahrungen passen in Schubladen die man niemals mehr öffnen braucht und kein Mensch lässt sich mit ein paar Schlagworten zusammenfassen. Das gilt für Feynman, Physik, Männer, Feministinnen,...
  • Gelernt ich zu sagen

    20.06.2018, Anne Bauer
    Ich habe es mir regelrecht antrainiert ich zu sagen und finde es verwunderlich wenn jemand man sagt. Wer ist das?
  • Selbstverständlich sind die Meere und Binnengewässer noch zu retten

    20.06.2018, Frank Mögling
    Gleich Ihrem Beitrag gibt es seit Jahrzehnten unzählige Dokumentationen in den öffentlich rechtlichen wie in den privaten Medien. Vielleicht ist es an der Zeit offene mobile Schulen eines freien Bildungsprogramm z.B. der UNESCO in einem Verbund mit Wirtschaft und Politik für die Bereiche Umwelt, Sozial, Arbeit, Kultur und Bildung zu gründen.

    Eine einfache Möglichkeit besteht vielleicht darin z.B. einen Wettbewerb für eine "Friedens Marine" auszuschreiben. Eine "Bildungsflotte" der UNESCO die auf einfachen "Universal School Ships" (USS) wie z.B. die "USS-Albert Einstein", die "USS-Marie Curie" u.v.m. um die Welt segelt, für ein besseres gegenseitiges kulturelles gegenseitiges Verständnis der Lösungen für unsere gemeinsamen ökologischen, ökonomischen und menschlichen Probleme.
  • Also ICH...

    20.06.2018, Ein Affe
    ... beobachte das ebenfalls als Nebeneffekt des Therapiepriozesses, bei dem man eben versucht, besser sich selbst, seine Bedürfnisse und Gefühle wahrzunehmen UND, oh wunder, zu kommunizieren. Über welchen Standpunkt sollte, einjeder sich auch anmaßen mehr urteilen zu können, als über den eigenen. Und das sehe ich als große Chance der Depression und enderer psychicher Schwierigkeiten: (Welcher "Normalo" bekommt dazu schon die Gelegenheit in seinem normalen Leben?) Erkenne dich selbs!
  • Ich sage:

    20.06.2018, Eckhard Neuhoff
    So ein Blödsinn! Und es zeigt sich mal wieder, wie sinnlos Forschungsgelder verballert werden...
  • Es kommt auf den Anlaß an

    20.06.2018, Burkhard Tomm-Bub, M. A.
    Das mag zum Teil richtig sein.
    Es kommt aber auf den Anlaß an!
    In der Ausbildung habe ich gelernt (und ich vertrete es auch selber so), dass ein dauerndes Sprechen per "man" oder "Wir" falsch ist.
    Ich spreche dann ungefragt für Andere mit, die das zumeist gar nicht wollen. Und ich verstecke mich feige hinter Ansichten, die "man" angeblich hat.
    MfG
    BTB
  • Probleme

    20.06.2018, Ingo
    Frei nach Marc-Uwe Kling (oder Friedrich dem Großen, falls er korrekt zitiert): wenn Gott ein Problem mit Einstein hat, soll Gott das mit ihm klären.
  • Nur Online?

    19.06.2018, Vorguz
    Zum Anfang: Ich bin grundsätzlich gegen Lootboxen und auch nicht damit einverstanden, dass diese die Spiele-Industrie beherrschen.
    Aber ist es nur ein Online (im Sinne von Virtuellen Spielen) Phänomen? Was ist mit den Offline Lootboxen, wie Pokémon, Magic, Yu-Gi-Oh und weitere? Meiner Meinung nach besteht hier zu den Lootboxen kein Unterschied. In beiden Fällen entscheidet der Zufall, ob ich das bekomme was ich haben möchte. Pokémon ist zum Beispiel schon ab 6 erhältlich. Bei den Offline-Fällen ist es, wie im Artikel hervorgehoben, sogar der Fall, dass ich Glück und/oder viel Geld brauche um mir einen Vorteil zu erkaufen. Online Lootboxen kann man teilweise noch ohne Geld erspielen, offline nicht.
    Nichtsdestotrotz sehe ich das Online System als Problematisch an, da es schwieriger von Erziehungsberechtigten kontrolliert werden kann. (Obwohl meine Eltern mir nie eine Kreditkarte oder ähnliches gegeben hätten.)

    Nur meine 2 cent.
  • Kraftwerke vs. Automotoren... Ergänzung zu Kommentar Nr. 84

    19.06.2018, Andreas Aden
    Kraftwerke haben im allgemeinen als stationäre Großanlagen Wirkungsgrade nahe dem technisch Machbaren (z.B. 40 % elektrisch + 55% thermisch). PKW-Motore mit theoretisch ca. 35 % (Benziner) und 40 % (Diesel) haben im tatsächlichen eingebauten Zustand und im Alltagsbetrieb (Kurz- und Mittelstrecke) im Schnitt vielleicht 10- 15 % Wirkungsgrad zuzüglich einer sehr unvollständigen Verbrennung mit vielen Schadstoffen (von denen Stickoxid der harmloseste, aber am leichtesten zu Messende ist, krebserregende Benzole und andere unvollständig verbrannte Kohlenwasserstoffe sowie andere toxische Stoffe werden nicht gemessen und reglementiert). Verallgemeinert kann man sagen, dass mobil betriebene Verbrenner-Motoren weniger als den halben tatsächlichen Wirkungsgrad eines Kohlekraftwerkes haben und dabei den mehrfachen Schadstoffausstoss pro kWh. Daran ändern auch die Transport- und Verteilverluste vom Kraftwerk zur Steckdose nicht viel.
  • Zukunft fossiler Verbrennung? Überschuss-Windstrom? Vergleich echter E-Autos?

    19.06.2018, Andreas Aden
    Sehr geehrter Autor,
    viele einzelne Argumente wurden schon von Vielen hier vorgetragen. In der nach Möglichkeit kürzesten Zusammenfassung möchte ich auflisten:
    - Der Vergleich von unechten, da auf Verbrenner-Plattform gebauten E-Autos (E-Golf, E-Up) mit Verbrenner-Autos kann schon einmal große Nachteile für das E-Auto mit sich bringen und ist daher unfair. Viele Gestaltungsmerkmale von der Verbrenner-Version zwingen faule Kompromisse auf: Zerklüftete Unterbringung der Traktionsbatterie vorne, mitten und hinten (Tankmulde). Beim "echten" E-Auto dagegen: zentrale, ökonomisch zu produzierende und zu montierende Zentralbatterie unter der Fahrgastzelle.
    - Abzuschaltender Überschuss-Windstrom oder anderweitiger Ökostrom lässt sich in E-Fahrzeugen gut verwenden und moderne E-Fahrzeuge haben Grid-Fähigkeiten zur Pufferung von Netzen (die natürlich - noch - recht neu und nicht zuende entwickelt sind).
    - Dass die Verbrenner-Zeiten aus verschiedensten Gründen (Klima, Rohstoff für Chemie- und Pharmazie etc., Umweltverpestung bei der Gewinnung, Trinkwasserschutz ...) nicht so weiter gehen können, müsste jedem zukunftsverantwortlichen Menschen dämmern. Da hilft auch kein Biosprit-Anteil und kein legaler Betrug per legaler Verbrauchsnorm.
    - In Deutschland haben ca. 25 % aller Haushalte mehr als einen PKW, d.h. "ein Zweitfahrzeug" (was auch immer für eines). Zweit-/Stadt-KFZ werden überwiegend im Kurzstreckenverkehr gefahren und produzieren dort hohe Schadstoffmengen (Kaltstart, nicht warm werden, wieder Kaltstart,....)

    Wenn also alleine die Zweitwagen elektrifiziert sind, wären wir schon einen riesigen Schritt weiter für die Stadtluft. Nicht, dass ich als beruflich Mobilitätszuständiger sooo gerne 10 Mio Verbrenner durch 10 Mio E-Autos ersetzt sähe. Aber ich habe in der Stadt dann doch lieber E-Autos vor meiner Nase, statt Stinker.

    Die Elektromobilität im 1.500 kg schweren Auto für 75 kg Norm-Fahrergewicht ist sicher nicht die Rettung der Welt, sondern einen Übergangstechnologie für uns "autoverwöhnte", oder man könnte auch sagen "autosüchtige" Kunden.
    Ein zukunftfsfähiges, verantwortbares, gesundes, wenig energieaufwändiges Fahrzeugkonzept mit Wetterschutz, Transportmöglichkeiten und möglichem Trainingseffekt für den Fahrer dürfte eher unterhalb 200 kg Fahrzeugmasse und mit kleiner Motorisierung zu liegen kommen. Damit kann man dann allerdings nicht mehr 160 km/h fahren oder einen 1.000 kg Anhänger ziehen. Muss ja auch fast niemand jeden Tag oder jede Woche. Dafür sind dann wiederum Carsharing-Fahrzeuge gut zu gebrauchen.
    "Für 2 x Flugreise im Jahr stelle ich mir ja auch keine Cessna oder nen Lear-Jet auf die Auffahrt."
  • Artikel: "Allergie, Asthma und Hausstaubmilben" von Günther Willinger

    19.06.2018, R
    Schlicht und ergreifend bleibt doch zu erwähnen, dass beharrliches Zusammendrücken der Lippen Asthma überwindet, weil durch einen in der westlichen Schulmedizin nicht beschriebenen Reflexbogen die Bronchien entspannt werden. In einigen Fällen kann unsere
    Schulmedizin wie hier zu einer Körperentfremdung mit Asthma führen. In der fernöstlichen Medizin (Marmayoga, Shiatsu, Tuina und Akupressur) wirkt man auf einen Vitalpunkt (beispielsweise einen Marmapunkt) mit Druck und ein Leiden wird geheilt (Asthma) oder gelindert.Weniger anzeigen.
    Bei Asthma tut ein Paradigmenwechsel Not.
  • Die meisten Mücken sind keine Stechmücken, sondern harmlos

    19.06.2018, Thomas Weitzel
    Als Biologe wundere ich mich über die undifferenzierte Verwendung des Terminus Mücken. Bei Mücken (Nematocera) handelt es sich um eine große artenreiche Gruppe der zweiflügeligen Insekten. Die meisten Arten dieser Gruppe stechen überhaupt nicht, wie zum Beispiel die sehr häufigen Zuckmücken. Hingegen sind Stechmücken (Culicidae, eine Mückenfamilie) Lästlinge und gefährliche Krankheitsüberträger für Mensch und Tier und in diesem Artikel wohl gemeint. Es ist nun nicht besonders hilfreich, diese Stechmücken als wichtige Nahrung oder ökologisch bedeutsam darzustellen, da viele Stechmückenpopulationen auf menschengemachte Brutstätten zurückgehen und in der Natur quantitativ nur eine geringe Rolle spielen, jedoch für die Gesundheit der Menschen und Tiere schon (z.B. humane Malaria oder Amselsterben durch Usutu-Virus, übertragen durch die gemeine Hausmücke, die in menschlichen Wassersammlungen brütet). Stellt man Stechmücken als ökologisch bedeutsam dar, läuft man Gefahr, dass Präventionsmaßnahmen zur Vermeidung der Einschleppung invasiver Stechmückenarten, wie die Asiatische Tigermücke, durch die Bürger ignoriert werden. Als Vogel- oder Fischnahrung sind sie bedeutungslos, hingegen als potentielle Kranbkheitsüberträger nicht. Kurzum, alle Stechmücken sind Mücken, aber die allermeisten Mücken sind keine Stechmücken, nicht gefährlich, nicht lästig und ein wichtiges Glied in Nahrungsketten. Die Häufigkeit von Stechmücken wird hingegen überbewertet, da sie ihren Wirt aktiv aufsuchen und daher subjektiv weit mehr auffallen als die harmlosen und viel häufigeren Zuckmücken.
  • Wozu überhaupt (noch) Atomwaffen?

    19.06.2018, Jens Baucke
    In den 1940er Jahren waren die Atombomben, die auf Hiroshima und Nagasaki abgeworfen worden sind, sicher ein wirksames Mittel um den zweiten Weltkrieg zu beenden. Die "Nebenwirkungen" dieser Waffen sind meines Erachtens aber einfach heutzutage nicht mehr hinnehmbar, auch für den Angreifer nicht, denn einen Landgewinn hat dieser nach Einsatz einer Atombombe für die nächsten Jahrzehte/Jahrhunderte auf keinen Fall. Sollten die eigenen Truppen noch in der Nähe des Ground-Zero sein, wird er dadurch sogar Verluste in der eigenen Armee zu verzeichnen haben.
    Die Atombombe war in der Zeit vor GPS und künstlicher Intelligenz eine Waffe, mit der man strtegische Ziele im Feindesgebiet sicher ausschalten konnte, aber das wäre quasi wie mit Kanonen auf Spatzen geschossen (um ein paar Dimensionen erweitert).
    Ich denke, feindliche Ziele sollten sich heute mit konvetionellen Waffen, die ihren Weg ins Ziel quasi selbst finden, effektiver (weil mit weniger Schaden in der Umgebung) ausschalten/bekämpfen lassen.
    Den militärischen Nutzen, Feindesland flächendeckend zu "Ground-Zero" zu verwandeln und die komplette (Zivil-)Bevölkerung im feindlichen Gebiet zu töten, kann ich nicht erkennen, zumal das Feindesland (mit Flora und Fauna) nach Atomwaffeneinsatz ja auch nicht mehr nutzbar sein dürfte.

    Aber ich bin militärisch auch völlig unerfahren, hab hier nur meine Meinung niedergeschrieben.
  • So so...

    19.06.2018,
    "raffiniert sei der Herrgott, aber Boshaft sei er nicht", so einstein und im übrigen, "würfelt er auch nicht"... Worauf ein gewisser Niels Bohr erwiderte, einstein solle aufhören damit, " dem Herrgott Vorschriften zu machen"..., ein guter Rat, den ich auch dem Autor dieses Beitrages anempfehlen möchte...
  • Neutronenbombe

    19.06.2018, Neutron
    Was ist mit den Neutronenbomben?
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