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Kommentare - - Seite 192

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Wasserdampftröpfchen

    22.08.2018, Gottfried Heumesser
    Ist das Wasser jetzt flüssig oder gasförmig? Tröpfchen sind flüssig, Dampf ist gasförmig, soweit ich weiß, oder?
  • @MarcGyver: Die ersten Schmittianer...

    22.08.2018, Humanist84
    kommen also schon in den Top Ten der Kommentare aus dem Gebüsch gesprungen (nein, MarcGyver, damit meine ich nicht sie!). Um es zu paraphrasieren: "Ausnahmezustand zur Bekämpfung der Klimakatastrophe! Diktatur als Mittel zur Gefahrenabwehr! Die dumme Masse muss zu ihrem Glück gezwungen werden, wenn nötig, mit Gewaltherrschaft und Terror! Ignoriert das Wehgeschrei, es schmerzt ja um des Gemeinwohls willen!"

    Und sie wundern sich, dass mir solche Schreiber mehr Angst machen als der Klimawandel selbst? Und das laut dem Umweltbundesamt nur 20% der Bevölkerung Umweltschutz als Priorität sehen?

    Solch ein Kommentarschreiber ist das geistige Kind der auch von Mäder gebrauchten Argumentationsstruktur. "Ich will niemandem zu nahe treten, ABER..." um im Folgenden darzulegen, dass das Anhängen an einen vom Mäderschen Ideal abweichenden Lebensstil nicht nur verwerflich, sondern auch in jedem Einzelnen durch impertinente Unfähigkeit zur eigenen Umerziehung selbstverschuldet ist. Was im Folgenden eine Rechtfertigung für Totalitaristen und Antiliberale aller Art ist, schon mal die Messer zu wetzen und auf Amazon nach Stacheldraht zu suchen (#Reisefreiheit #Ostsee).

    Das macht mir Angst. Und obwohl mir die Umwelt alles andere als egal ist, fühle ich eine große Distanz zwischen mir und denjenigen die sich medial als Vorkämpfer der Umwelt darstellen. Daher wende ich mich in meinen Prioritäten anderen Dingen zu. Wie gesagt, das geht laut aktueller Statistik nicht nur mir, sondern 80% der Bevölkerung so.

    Natürlich gibt es rationale Gründe, die Umweltschutz zu einem der wichtigsten Themen überhaupt machen. Aber mit herablassender oder bedrohlicher Kommunikation gegen die Klimasünder erreicht man eben doch nur die durch "Likes" bezahlten Claqueure in der eigenen Filterblase. Der Großteil der Leute wendet sich erschrocken oder beleidigt ab und wählt im schlimmsten Fall aus Trotz so etwas wie Trump. Das ist die Realität, in der wir leben: Sie sind eine Minderheit in einer Demokratie. Sie können mit all ihren Warnungen recht haben, soviel sie wollen, das hat aber in der Vergangenheit weder Trump noch den Brexit verhindert.

    Die Entscheidung zu einem breit getragenen Klimaschutz liegt daher m. E. in diesem Moment auch bei denen, die darüber schreiben. Wie kann ich den Anderen, der bedroht, verängstigt oder desinteressiert ist, in seiner mir fremden Lebenswirklichkeit verstehen? Wie kann ich ihn einbinden und zu einer selbstgetragenen, authentischen Veränderung seiner Motivation und der resultierenden Verhaltensweisen bewegen? Wie können wir durch bessere Kommunikation aus den 20% so etwas wie 90% machen? Das ist die Verantwortung eines jeden Autors zu diesem Thema, und es bedeutet unbequemerweise, sich selbst den kurzfristigen Hedonismus der moralischen Überlegenheit zu versagen und sich statt dessen in die "Deplorables" hinein zu versetzen, sie in der eigenen Wahrnehmung zu re-humanisieren, vom Bestandteil der dummen Masse zum komplexen Individuum.
  • Kleine Rechnung

    21.08.2018, Katja O.
    Eine kurze Verständnisfrage meinerseits zu folgendem Absatz:
    "[...]Den Forschern lagen so die Daten von knapp 200 000 Kindern im Alter von 3 bis 17 Jahren vor. Bei ungefähr einem Prozent der Kinder war eine ASS diagnostiziert worden. [..] Auffällig war, dass es bei allen drei Allergiearten ungefähr sieben Prozent mehr Betroffene unter den autistischen Kindern gab als unter den Kindern ohne ASS.[b] Beispielsweise waren vier Prozent der Kinder ohne ASS von einer Nahrungsmittelallergie betroffen. Bei den Kindern mit ASS waren es ungefähr elf Prozent.[/b][...]"

    Von 200k Kindern haben 1% die Diagnose ASS => 2000 Kinder mit ASS und 198k ohne diese Diagnose (oD).
    Diese beiden Gruppen haben je folgendes Merkmal:
    11% der 2000 ASS Kinder haben eine Nahrungsmittel Allergie => 220 aus 200k haben das Merkmal "ASS+Allergie"
    und
    4% der 198k Kinder oD haben eine Nahrungsmittel Allergie => 7920 aus 200k haben das Merkmal "nur Allergie".

    Es erscheint mir unwahrscheinlich, dass man aus dieser kleinen Rechnung, sofern richtig verstanden, den Schluss ziehen kann, eine ASS führe zu einer höheren Wahrscheinlichkeit an einer Allergie zu erkranken.
    Bitte um Korrektur sollte mir ein Denkfehler entgangen sein.
  • "Herdenschutz" für Kleine

    21.08.2018, Henriette
    @as 140: Aicha hat nicht geschrieben, dass bei dem Jungen die Symptome später auftraten als bei ihrer Tochter. Sondern dass sie sich ansteckte kurz bevor bei dem Jungen die Masern ausbrachen. Ein Infizierter ist ja bereits 3-5 Tage vor dem typischen Hautausschlag ansteckend. Und diese Impmüdigkeit macht mir derzeit Sorgen, da ich mit meinem kleinen, noch gegen Masern ungeimpften Sohn (4 Monate), in die Kita gehen muss um seine große Schwester dort hinzubringen/ abzuholen.
  • Naja

    21.08.2018, as140
    Der Autor scheint hier zu wollen, dass alle alles so machen, wie er es für richtig hält. Nirgendwo wurde irgendjemand davon abgehalten sein Kind zu impfen. Also hat auch der Autor kein Recht, andere zu einer Impfung zu zwingen. Denn wir sind hier nicht in einer Diktatur. Die Herdenimmunität wird wohl niemand ernsthaft anzweifeln. Allerdings sollte man nicht vergessen, dass der Aufbau des Immunsystems gerade durch die selbstständige Bekämpfung von Krankheitserregern gestärkt wird, worauf besagte Eltern in Bezig auf ihr Kind Wert legen. Ein Kind das zwar sämtliche Impfungen hat aber kein funktionierendes Immunsystem ist keineswegs gesünder.

    Davon abgesehen ist die Aussage, dass "alles Chemie" ist einfach unsinnig. Mir scheint hier wird nur auf der Wortwahl rumgehackt anstatt dass man sich mit dem Argument beschäftigt seinem Kind keine Mittel verabreichen zu wollen, deren Nebenwirkungen kaum erforscht sind. Auch wenn es selten vorkommt, es hat durchaus Fälle gegeben in denen Krankheiten aus Impfungen resultierten.

    @Aicha: Wenn bei dem Jungen die Symptome der Masern erst später auftraten als bei Ihrer Tochter, dann kann er wohl kaum sie angesteckt haben, sondern wohl eher andersherum.
  • Abhängig

    21.08.2018, Susann Hartwich
    In unserer Gesellschaft hat der Einzelne auf nichts mehr Zugriff.
    Ein Garten ist der Gipfel des eigenen Zugriffs auf nicht in Plastik eingeschweisste Nahrung-das gelingt aber nur Wohlhabenden.Genau wie der Heilpraktiker als einziger Ausweg aus durchökonomisierter,gleichgültiger 0815-3-Minuten-Fließbandmedizin nur Betuchten möglich ist.Den Anderen bleiben Konzerne,Krankenkassen,Politiker,Presse und "Experten"-keiner davon erweist sich auf die Länge als besonders ehrlich,unbestechlich oder am Menschen orientiert.Seit W.Brandt hat man den Leuten erzählt,der Staat macht alles für euch-das funktioniert schon lange nicht mehr und das Vertrauen ist breitflächig verspielt.Da kommen irrationale Ängste auf.Leider hat vor Demagogie kaum noch jemand Angst.Aber vor Zucker,Zecken,Sonne....und vor Impfungen eben.Ohne Vertrauen funktioniert die Exertenhängematte halt nicht.Mit moralinsauren Zeigefinger-Artikeln,gegenseitiger Verachtung und Strafandrohung wird die Angst vor profitbedingter Schädigung nicht weniger werden.Sich ausgeliefert fühlen bekämpft man nicht mit Liebesentzug.Im Gegenteil.Ich bin kein Impfgegner.
  • Evidenzbasiertes Nitrosamin führt zur Druckerhöhung wegen Aufregung

    21.08.2018, little Louis
    1.
    Die Richzigkeit von Aicha Ouzias Meinung ist hier augenscheinlich evident. Denn nach dreimaligem Lesen war ich restlos überzeugt. Obwohl ich immer wieder eingebläut bekommen habe, dass die wissenschaftliche Verallgemeinerungen von "sagenhaften" Schilderrungen von privaten Einzelfällen ein typisches Merkmal esoterischer Inkompetenz sei.

    2.
    Und da ich gerade wieder einen Medienbeitrag über Blutdrucksenker , die auch ich genommen habe , gehört habe, noch schnell das Folgende:

    Ich danke denjenigen wissenschaftlich und evidenzbasierten Ärzten, die mir
    einen Wirkstoff verschrieben haben, der nach Ansicht andere Evidenzler eigentlich nur die zweite oder dritte Wahl ist, weil ältere Vorgängerpräparate unter weit geringeren Kosten daselbe zu leisten in der Lage sein sollen.
    (Das sagt mir zumindest die "Stiftung Warentest")

    Vom Argument der Ärzte und der Industrei (was hier auf das Gleiche hinauslief), dass diese neuen, teureren Präparate eventuell nebenwirkungsärmer sein könnten, hab ich mich etwas beeindrucken lassen.

    Leider muss ich nun feststellen, dass die Nebenwirkungen von Nitrosamin in meinem Sartan sechs Jahre lang hierzulande nicht untersucht werden konnten, weil dazu erst kürzlich (in Karlsruhe) Metoden entwickelt werden konnten.
    Und wer denkt schon so esoterisch- verschwörerisch , dass er glaubt, dass in einem modernen teureren, evidenzbasiert verschriebenen Pillchen etwas stecken könnte , das mir (eventuell) gar nicht so arg gut tut.

    Man kann halt niemandem mehr trauen. Überall profitorientiert egoliberal- sozialdarwinistischer Egoismus anstatt Sinn für das übergeordnete nationale Volkswohl. Sag ichs doch.
    Einen schönen Abend noch.
  • Höhlenmalereien der Neandertaler gefunden

    21.08.2018, Alexander Amelkin
    Kunst der Neandertaler als Karikatur http://www.duo-amelkin.de/ice.svg
  • Individualgesellschaft

    21.08.2018, Thorsten Keller
    Dieser emotionalisierte Hyper-Individualismus ist doch genau der aktuelle Zeitgeist. Es heißt nicht umsonst MEtoo und der naive, zur Schau gestellte "Humanismus" ignoriert auch alle rationale, politische Evidenz und Verantwortung.

    Was hält man hier entgegen? Garnichts, weil Gesundheit und Leben zwar schön sind, aber sowieso alle krank werden und sterben. Warum sollte man sich also aufregen? Jede Aufregung wäre nur Ausdruck der eigenen Angst vor dem Tod. Also bietet man einfach das Angebot der Impftechnologie und Impfindustrie den Menschen an.
  • Antwort zum Kommentar 'Prima Klima' von 'MarcGyver '

    21.08.2018, Steffen Seidel
    @MarcGyver

    Ich schrieb:
    "Es scheint noch niemand nachgerechnet zu haben, ob das ganze auch ohne weiteres Zutun des Menschen zu einem Selbstläufer wird, der sich solange beschleunigt und verstärkt bis kein Eis mehr vorhanden ist."
    Ich habe bewusst geschrieben „Es scheint“ den „ohne weiteres Zutun des Menschen“ bedeutet Null-Emission“ durch Menschen und nicht nur 'ein bisschen weniger'. Aus dem Zweiten Absatz des Artikels geht nicht nicht hervor ob die Studien wirklich derart quantitativ waren und nicht oberflächlicher („qualitativ“). (Es meint diskret, ob wir den 'Point of no Return' nicht bereits überschritten haben.) Das sollte besonders betont werden. Des weiteren war es die Überleitung zur Kühlwirkung der Eisschmelze über die ich noch von keiner Studie gehört oder gelesen habe. Studienergebnisse die unter Verschluss gehalten werden, muss ich für die öffentliche Diskussion als nicht existent betrachten. (Es sei denn, Politik und Industrie würden angemessen handeln.) Das gleiche Problem gilt auch für das Ausgasen von Methan. Es soll im Meer in größeren Tiefen noch gigantische Methanlagerstätten geben. Wird das Meerwasser auch in entsprechender Tiefe hinreichend wärmer, wird das Methan freigesetzt. (Voraussichtlich jede Lagerstätte explosionsartig.) Reicht auch das allein aus um zum Selbstläufer zu werden? Oder wenn beide Faktoren zusammenkommen?

    Ich schrieb:
    "Beim Wechseln von einem ungeordneteren Zustand in einen geordneteren wird Energie freigesetzt."
    Es wird tatsächlich Energie (Wärme) freigesetzt. Bspw. Wenn es anfängt zu schneien wird beim Entstehen der Schneekristalle (dem geordneteren Zustand) Wärmeenergie freigesetzt. Wenn man gerade im Freien unterwegs ist fühlt man es deutlich. Wenn der Wind die abschneienden Wolken auf den Betrachter zutreibt, treibt er auch die die bereits erwärmte Luft in Richtung Betrachter. Dann wird es bereits wärmer kurz bevor beim Betrachter die ersten Flocken fallen. (Das Wassertropfen die aus der Wolke fallen erst unterwegs zu Schneekristallen werden ist hier nicht relevant.)
    Ihr (moderner) Kühlschrank gibt beim Kühlen des Inneren an seiner Rückseite abgeführte Wärme an die Raumluft ab. Der Kühlakku in der in der Kühlbox/Kühltasche erzeugt beim tauen Kälte die den Inhalt der Box kühlt. Dabei muss die Umgebungstemperatur des Kühlakkus nur hoch genug werden, das er tauen kann. (Salzhaltiges Eis wie im Kühlakku hat einen deutlich niedrigeren Schmelzpunkt als einfaches Eis.)
    Wenn sie mit Streusalz das Eis auf dem Gehweg beseitigen (tauen), merken sie deutlich, das die Umgebungsluft kälter wird. Das Wasser hat einen ungeordneteren Zustand als das Eis.

    Es muss nicht unbedingt der Wechsel eines materiellen Zustandes (fest, flüssig, gasförmig) sein. Wenn sie einen Fahrradreifen aufpumpen haben die komprimierten Luftmoleküle einen geordneteren Zustand. Reifen und Luftpumpe sind deutlich wärmer als vorher. Wenn sie aus einer Gasflasche Gas ausströmen lassen wird es kalt. Das Gas geht in einen ungeordnetern Zustand über.

    Zum Tauen, das meinten Sie wohl, braucht es eine Anregungsenergie von außen. [Aber z.B. das Streusalz verändert den Schmelzpunkt nach unten, das Eis taut jetzt bereits bei viel niedrigeren Temperaturen. (Auf dem Mount Everest ist die Luft so dünn, dass Wasser bereits bei unter 800 Celsius kocht.) Auch Änderungen von Umgebungszuständen können also entsprechende Wirkungen haben.] Die Anregungsenergie für den normalen Vorgang haben wir bereits geliefert. Und wir liefern weiter.


  • Human-sozialistische Impfpflicht versus sozialdarwinistischer Individualismus

    21.08.2018, little Louis
    Ich schlage mich jetzt mal schlau nicht eindeutig auf eine Seite.
    So bin ich in der Lage, die
    Theodizee- Frage
    zu stellen:
    Zu:
    "..Denn nimmt man das Werk ernst, darf, ganz nach Pippi-Langstrumpf-Manier, jede(r) impfen, wie es gerade gefällt – es ist eine reine Meinungssache und Äußerung unseres Freiheitsempfindens.."

    Nun, nimmt man die Meinung der absoluten Impf- Befürworter ernst, etwa im fogenden Zitat von oben:

    "... Dass es Evidenz und Fakten gibt, die klar für eine durchimpfte Gesellschaft sprechen, dass Herdenimmunität etwas mit sozialer Verantwortung zu tun hat, negiert der Film. Er zelebriert das Individuelle als oberstes Gut, ganz im Sinne der Millennials-Individualgesellschaft. Von hier aus ist es nur ein gefährlich kleiner Schritt bis zu dem sozialdarwinistischen Denken, dass die Schwachen der Gesellschaft eben Pech gehabt haben...."

    Dann wäre es in einem human -sozialistischen Sinne doch geradezu unausweichlich, die Bevölkerung durch eine rigoros durchzusetzende Allgemeine Impfpflicht auf den Weg der Besserung und des gesamtgesellschaftlichen Fortschritts zu führen und dem sozialdarwinistisch- libertären Denken, das das Individuelle als oberstes Gut zelebriert, endlich ein Ende zu setzen.

    Die Teodizee- Frage also lautet:

    Warum setzen die Radikalen Impfbefürworter dann niccht eine solche konsequent durchsetzbare Impfpflicht hierzulande durch?
    Die Faktenlage ist doch sonnenklar und jeder Politiker sollte in weniger als 5 Minuten von der Unabdingbarkeit eines entsprechenden Gesetzes zu überzeugen sein! Denn es ist ja keineswegs so, dass.....
    "....die Impfexperten-Kommissionen s eine Art »closed shop«, sind, deren Beschlüsse und Empfehlungen unter Ausschluss der Öffentlichkeit entstehen und absichtlich schwer nachvollziehbar sind. Und es ist ja auch keinesfalls so, dass, wie der Film unterstellt, man es mit direkter Manipulation oder Bezahlung zu tun hätte.
    Die Verweigerung einer Antwort auf diese Theodizee- Frage könnte allerdings Manchen dazu verleitemn zu glauben, dass ....."nichts ganz Genaues weiß man vielleicht doch nicht"
    PS:
    Ich danke dem Autor für seinen Beitag zur Bewusstseinserweiterung der Menschen hin zu einem wirklich gelebten Sozialismus , der endlich mal evidenzbasiert wäre und infolgedessen ganz im Einklang mit den gesicherten Erkenntnissen der aktuellen Wissenschaft stünde.
  • Danke für die klare Kante gegen ein gefährlich harmlos daherkommendes Werk

    21.08.2018, Christian Nobmann
    Aus Sicht des Machers verfehlt der Film sein Thema leider nicht. Impfen? Eine von individuellen, sachfremden Befindlichkeiten getragene Lifestyle-Entscheidung und Frage der "coolness" die man sich, gutsituiert, wie man ist, ja leisten kann (leisten können muss?). Gerade in Zeiten ansteigender Maserninfektionen ist es unfassbar, wie öffentlich-rechtliche Sender einer solchen Aussage, die unter dem Deckmäntelchen der "Aufklärung" daherkommt, auch noch den Steigbügel halten können.
  • 21.08.2018, Aicha Ouzia
    Meine Tochter wurde bevor sie ihre erste Masern Impfung bekam von einem ungeimpften Kleinkind mit Masern angesteckt kurz bevor die Krankheit bei ihm ausbrach. Meine Tochter wurde in diesem jungen Alter (ca. 14 Monate) sehr schwer krank, musste in die Kinderklinik und hätte fast noch eine Lungenentzündung bekommen. Zur Zeit der Ansteckung wussten die Eltern des Kleinen natürlich nicht, dass der Kleine schon mit Masern infiziert war. Zum Glück ist meine Tochter wieder ganz gesund geworden.
  • Teile des Textes hab ich früher schon mal irgendwo so ähnlich gelesen.......

    21.08.2018, little Louis
    Herr Mäders Moraltext hat mich an ein Protokoll eines landwirschaftlichen Kombinats aus dem deutschem Arbeiter- und Bauernparadies der 70er Jahre erinnert. Und in der Tat sind nach nochmaliger Durchsicht desselben erstaunliche Parallellen zu erkennen:
    Ich stelle das Protokoll hier allen Interessierten als zeitgeschichtliches Dokument zur Verfügung:


    "Alle Abteilungen des Kombinats entscheiden selbst über ihr Engagement im Planerfüllungsprozess, doch sie stellen sich anschließend der gemeinsamen Kritik. Haben wir die selbst gesteckten Ziele erreicht? Und waren die Ziele angemessen? Die Diskussion über diese Fragen funktioniert nur, wenn alle bereit sind, voneinander zu lernen und gemeinsam besser zu werden.

    Und jetzt zur den Forderungen nach Reisefreiheit:
    –Spaß macht es erst, wenn man seine Werte überdenkt. Ich möchte niemandem zu nahe treten, aber ein Beispiel will ich doch geben: Warum müssen es ferne Länder sein? Treibt einen wirklich die Neugier auf andere Kulturen an, oder sammelt man die Urlaubsziele wie Trophäen? Wem es gelingt, am kulturellen Angebot in seiner Umgebung Freude zu finden, wird es mit der Akzeptanz unseres fortschrittlichen Gemeinwsens sehr viel leichter haben "

    (-: (-: -;
  • Autor wirft einiges durcheinander

    21.08.2018, Ida Berghoff
    In den seltensten Fällen geht es darum, durch Reproduktionsmedizin die immer wieder zitierten "Designerbabies" zu zeugen. Die meisten unfruchtbaren Paare haben jahrelanges Leiden hinter sich und bringen selbst viele Opfer, mit zig Fehlgeburten, Krebserkrankungen, sonstigen Operationen und Enttäuschungen über nicht erfolgreiche Versuche mit den eigenen Gameten. Von den vielen zehntausenden von Euro, die zum Teil dafür aufgewendet werden, ganz zu schweigen.
    Der Autor bringt zudem die Themen "Leihmutterschaft" und "Eizellenspende" komplett durcheinander. Bei einer Leihmutterschaft besteht keine genetische Verwandtschaft zwischen der austragenden Mutter und dem Baby. Da ist diese neue Technologie zur Feststellung genetischer Ähnlichkeiten, die hier beschrieben wird, völlig irrelevant. Bei einer Eizellenspende wird die Technologie interessant, da hier die biologische Mutter eine genetisch fremde befruchtete Eizelle von einer Spenderin erhält und eingepflanzt bekommt. Bereits ohne die Technologie werden heute passende Spenderinnen ausgesucht, die eben die wichtigsten übereinstimmenden Merkmale mit der biologischen, also austragenden Mutter, haben. Etwa Statur, Augenfarbe, Haarfarbe und Blutgruppe. Das neue Tool würde diese Auswahl einfach nur erleichtern, aber wenig an der Praxis ändern in den Ländern, in denen Eizellspende erlaubt ist. In Deutschland ist die Samenspende erlaubt. Warum also nicht so ein Tool einsetzen, um den am besten passenden Spender zu finden, der eine hohe Ähnlichkeit mit dem Vater hat, zu finden? Warum geht der Autor nicht auf das Potenzial der Technologie für diese in Deutschland bereits legale Option ein anstatt sich in Science Fiction zu üben?
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