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Kommentare - - Seite 260

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  • Komplett an den physikalischen Gesetzen vorbei...

    21.04.2018, Michael S.
    Der Autor macht zwar viele tolle Vorschläge und wirft mit Zahlen um sich, dass man nur so staunen kann. Was er aber komplett ignoriert, sind die Naturgesetze, die den Prozessen zu Grunde liegen. Erzeugung und Speicherung von Wasserstoff hat im Vergleich zur Speicherung in Batterien einen dermaßen bescheidenen Wirkungsgrad, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass es wirtschaftlich vertretbar ist. Die Herstellung von synthetischem Kraftstoff ist eine noch viel größere Katastrophe.
    Dass man zudem durch mehr angeschlossene E-Fahrzeuge riesige Stromspeicher erhalten kann, wird auch unter den Tisch gekehrt.
    Insofern ist mein Vorschlag, dass jeder Kunde variable Strompreise erhält, die sich am Börsenpreis orientieren. Dadurch werden gewerbliche Verbraucher motiviert, Geräte und Maschinen mit eigenem Speicher (Kühlhäuser, Druckluftanlagen usw) dann zu laden, wenn der Strom im Überfluss vorhanden und entsprechend billig ist. Selbiges gilt dann für Haushalte. Dort würde man das E-Auto oder den Heimspeicher mit billigem Strom laden und die Wärmepumpe anschalten, wenn es wenige Kosten verursacht. Die Technik ist vorhanden, der Wille zur Umsetzung fehlt nur...
  • Genau richtig

    21.04.2018, Klaus Spatan
    Es zeigt sich immer wieder, dass der ach so umstrittene Manfred Spitzer, wohl mit seinen Äußerungen genau richtig liegt. Ich finde es grossartig, dass sich das mittlerweile auf so vielen Ebenen herauskristallisiert.
  • Toller Trend, toller Artikel

    21.04.2018, Lukas O.
    Vielen Dank für diesen Artikel, Ihre Liebe zum Lastenrad teile ich sehr.
    Im letzten Jahr hatten wir dann auch endlich das Geld - und mit unserer kleinen Tochter auch einen Grund - uns ein Rad zu besorgen. In einer Mietwohnung in Berlin haben wir auch die gleichen Sorgen bzgl. Stellplatz gehabt und hatten letztendlich Glück, dass es auch sehr kompakte ‚Long Johns‘ gibt - die einzige mir bekannte Marke heißt Muli und wird von zwei Brüdern aus Deutschland betrieben. Das bekommen wir wunderbar in den Keller, ein Bullit - eigentlich damals mein Favorit - hätte uns das nicht erlaubt.

    Mit unserem Muli fahren wir nun täglich 25km durch Berlin und lieben es. Hoffentlich wächst die Zahl der Lastenradfahrer sowohl gewerblich wie privat - sie sind einfach Klau.
    Und für lange Radtouren eignen sie sich ebenfalls, Elbe als auch Weserradweg haben wir damit bereits befahren.
  • Das wichtigste fehlt

    20.04.2018, Carsten Milkau
    Die grundlegende und namensgebende Idee der QFT wird im Beitrag gar nicht erwähnt: dass eben nicht nur Kräfte, sondern auch Teilchen (Quanten) als Felder verstanden werden. Es wird also z.B. nicht nur ein "elektrisches Feld" angenommen, sondern auch ein "Elektronenfeld" und ein "Protonenfeld" usw.
  • PDE10A

    20.04.2018, Mike
    Hier liegt wieder Mal ein ganz grundlegendes Missverständnis vor und Genetik würde grundlegend nicht richtig verstanden. Jeder Mensch ist Träger des Gens PDE10A, sogar jeweils zwei Mal. Ist eine, oder sogar beide der Genkopien Defekt oder fehlt wie hier finden falsch suggeriert, kommt es zur Ausbildung einer schweren neurologischen Erkrankung. Es geht in der Studie um Gen-Varianten sog. Polymorphismen. https://www.omim.org/entry/610652
  • Die Energie die für die Bereitstellung von Sprit benötigt wird, ist schon die hälfte dessen was ein Stromer braucht

    20.04.2018, Suso Engelhardt
    "Bei der Verbrennung eines Liters Benzin werden knapp 9 KWh frei. Richtig!" Fairerweise sollte man noch hinzufügen, daß davon nur 3 KWh zum fahren genutzt werden. Der Rest verpufft als Wärme.
    Wer das Prinzip von regenerativem Strombezug nicht verstanden hat, hat auch nicht verstanden wie ein Bankkonto funktioniert.
    Ein Verbrenner wird sich nicht mehr viel verbessern lassen. Die Umweltfreundlichkeit eines Elektrofahrzeuges schon. Batterieherstellungs- und Fahrenergie können rein aus Regenerativen Quellen kommen. Wenn man nicht damit anfängt, bleiben wir beim Status Quo.
  • Liebe sdw-Redaktion!

    19.04.2018, Gottfried Heumesser
    Der Begriff "Klassische Archäologie" ist leider schon besetzt. In Wien haben wir sogar ein eigenes Institut dafür: Die "Klassikaner" sind diejenigen, die sich mit der klassischen griechisch-römischen Kultur befassen. Im Gegensatz dazu gibt es jetzt die "UHA-ler" (Urgeschichte und historische Archäologie, dank einer Dame aus Deutschland, die gerne in KZs herumstochert). Vor ein paar Jahren nannte sich das noch "UFG" (Ur- und Frühgeschichte). Und die Wiener Ägyptologen befassen sich mit dem Ägypten vor Alexander dem Großen.

    Übrigens, der Wiener Lehrstuhl "Urgeschichte des Menschen" besteht seit 1892 und wurde bereits 1917 ein eigenes Prähistorisches Institut.

    Also bitte nicht "kassische Archäologen" im Sinne von "schaufelnden Archäologen verwenden".
  • Vorteile einer frauenfreien Zone

    19.04.2018, Oliver G.
    Früher fand ich es schade, inzwischen betrachte ich es als einen Segen, in einem nahezu frauenfreien Bereich (Informatik) zu arbeiten. Man muß nur irgendeinen dummen Witz vor 5 Jahren gemacht haben und kann deswegen seine Karriere beenden, wenn die Dame nachträglich schlecht gelaunt ist. Bei Kontakten zu den wenigen Frauen in meinem Umfeld dominiert inwischen dieses Gerichtssaal-Gefühl: Jede Aussage kann gegen dich verwendet werden. Überlegt dir jedes Wort! Komplimente sind seit Jahren völlig tabu, ins Private gehende Gesprächsthemen mehr oder weniger auch, das ist ein Minenfeld und zu riskant. Man sieht den Leuten nur vor den Kopf, nicht hinein, und kann nie abschätzen, wie Dinge, die heute noch ein lockerer Smalltalk sind, in 2 Jahren beurteilt werden. Möglichst Distanz halten ist die pragmatischste Lösung, vor allem bei Frauen, die man nicht sehr genau kennt.
  • 5000x mehr als verbraucht wird

    18.04.2018, Robert Orso
    Bei aller Begeisterung für die Technik sollte man solche groben Vergleiche besser meiden. Das vermittelt die Idee, dass es sich dabei um ungenutzte und frei verfügbare Energie handelt, die nur darauf wartet, von uns geerntet und "nützlich" gemacht zu werden.

    Die viele "unverbrauchte" Sonnenenergie wird nämlich bereits sehr nützlich dazu verwendet, unseren Planeten am Laufen zu halten. Diese Energie ernährt die Pflanzen (die am Anfang der gesamten Nahrungskette stehen), sorgt für Wetter (und damit auch Wind und Meeresströmungen) und macht die Erde ganz allgemein erst bewohnbar.

    Man kann auch bei der Sonnenenergie jede Kilowattstunde nur einmal ernten und nur einmal ausgeben.

    Sonst haben wir unversehens das gleiche Problem wie bei der Produktion von Bio Kraftstoffen, wo eben auch jeder Quadratmeter Boden nur entweder Nahrung ODER Kraftstoff ODER Wohnraum ODER Naturraum liefern kann.
  • Der "versteinerte Hammer"...

    18.04.2018, Zoegereister
    ...ist überhaupt nicht rätselhaft: "Der "London-Hammer" ist ein Hammer einer Form, wie sie in Amerika im 18. oder 19. Jahrhundert gebräuchlich war. Er wurde 1934 in einem Kalksteinbrocken bei London (Texas) gefunden. Der Kalkstein soll aus dem Ordovizium oder der Kreidezeit stammen.[14] Er wurde von Wissenschaftlern untersucht, die zu dem Schluss kamen, dass der Kalksteinbrocken nicht unbedingt Teil des Felsgesteins in der Umgebung gewesen sein muss, sondern sich in relativ rezenter Zeit um den Hammer herum gebildet haben kann: "Der Stein ist echt und kann jemanden beeindrucken, der mit geologischen Vorgängen nicht vertraut ist […] Gelöste Mineralien können sich um einen Fremdkörper anlagern, der in einen Spalt fällt oder einfach auf dem Boden liegen gelassen wird, sofern das Ursprungsgestein (in diesem Fall als ordovizisch bestimmt) chemisch löslich ist." [15]"

    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Creation_Evidence_Museum#Ausstellungsstücke

    Passenderweise wird er in einem Kreationismus-Museum ausgestellt...
  • falls Speicherlösungen überhaupt erwünscht sind...

    18.04.2018, rap
    könnte man zB die überall errichtbaren Druckluftspeicher "pimpen".
    Die Hauptprobleme damit sind ja eventuell: niedrige Energiedichte, die Notwendigkeit der Speicherung der thermischen Energie (bzw die Verhinderung der Abkühlung bei der Expansion) und Kosten von Wärmetauschern.
    Da gröbst die Hälfte der Kompressionsenergie in Form vom Wärme anfällt ist wohl ein brauchbares Wärmemanagement das größte Problem.
    Alle 3 Grundprobleme lassen sich eher einfach lösen.
    Man gibt der zu komprimierenden Luft einfach flüssiges Wasser hinzu das bei der Kompression verdampft (300 bar geben ohne Wasser zB ca 1000° C).
    In zB flüssigem Wasser als Wärmespeicher kann man nur ca 400 kJ/kg speichern.
    Aber die Verdampfungsenthalpie von Wasser ist allein 2200 kJ/kg.
    Man könnte also große thermische Energiemengen in der Phasenumwandlung Wasser->Dampf quasi quasilatent speichern.
    Druck und Temperatur des Endproduktes Druckluft würden stark gesenkt (-> bessere technische Beherrschbarkeit etc etc).
    Ohne Wärmetauscher.
    Bei der Expansion wird die Wärme aus der Kondensation genau dort maximal zugeführt wo sie, -> kälteste Punkte, am meisten gebraucht wird.
    Techniken für Naßdampfanwendungen existieren und müßten nur passend zusammengestellt werden.
  • einseitige Betrachtungsweise

    18.04.2018, Dörig
    In diesem grosstechnologisch basierten Bericht vermisse ich "inteligente" und differenzierte Betrachtungen. Z.B. Elektrizität dann nutzen, wenn im Ueberfluss vorhanden, Kühlhäuser und Gefriertruhen dann tiefer runterkühlen, keine Heizungen mehr, sondern nur noch Blockheizkraftwerke, weil der Strombedarf auch dann am grössten ist, wenn der Wärmebedarf hoch ist (Winter), nur noch energie plus Bauten bewilligen, u.s.w. Viel Kleinvieh macht auch viel Mist
  • Widersprüchliche Utopie

    18.04.2018, Dr. WolfgangEpple
    Roland Knauer informiert sich erneut einseitig, wenn es um die Energiewende geht.

    Wer hinschreibt: "In den Mittelgebirgen weht der Wind zwar gut, aber aus Gründen des Landschaftsschutzes dürfen dort oft keine Anlagen errichtet werden.".. und einige Zeilen weiter die "Fraunhofer-Forscher" unkritisch transportiert, die einen forcierten Ausbau der Windkraft im Süden Deutschlands fordern, ist sich dieses Widerspruches entweder nicht bewusst, über die Realität nicht informiert, oder pflegt den Tunnelblick der Energiewende-Utopisten.
    Ganz aktuell hat die EnBW ein Projekt bei Freiburg wegen mangelnder Windhöffigkeit aufgegeben (zwischen Münstertal und Ehrenkirchen), in fast allen der bereits errichteten Windindustriegebiete auf den Höhen von Alb oder Schwarzwald und erst recht niedrigerer Mittelgebirge wie etwa im Schurwald oder Schwäbischen Wald bleiben die Windkraft-Erträge weit hinter den naiv-optimistischen Ankündigungen zurück.

    Und der Landschaftsschutz ist - ganz im Gegensatz zur naiven Formulierung Knauers nicht etwa "oft" ein Hinderungsgrund, sondern im Gegenteil der große Verlierer der brachialen Invasion der Windkraft selbst in Vogelschutz- und FFH-Schutzgebiete der Mittelgebirge. Landschaftsschutzgebiete und selbst Naturparke werden "rechtstechnisch" längst in der Praxis an die Begehrlichkeiten der Windkraftindustrie angepasst.

    Konkrete Beispiele und eine Übersicht zum Ablauf der Aushebelung des Landschaft- und Naturschutzes für die Windkraft hier nachzulesen:

    Epple, W. (2017): Windkraftindustrie und Naturschutz sind nicht vereinbar. Windkraft Naturschutz-Ethik. Herausgeber: Natuschutzinitiative e.V., 140 Seiten.

    Wer wie Roland Knauer den Anspruch erhebt, in einem so angesehenen Medium wie "Spektrum" sowohl Übersicht als auch aktuellen Sachstand zu liefern, sollte sich wenigstens vollständig zum komplexen Thema informieren, und nicht selektiv und letztlich einseitig Schönfärberei kolportieren.
    Denn wie gesagt: Die Rechnung machen die Energiewende-Theoretiker ohne die Natur (und ihre Gesetze), die den Rahmen für die schöne neue Welt der "Energielandschaften" als weitere "Dienstleitung" bereitstellen soll.


  • @ Udo Schreck

    18.04.2018, libertador
    Warum sollte man denn das Wort "menschengemacht" einweben, wenn es damals noch keine Menschen gab?
    Es würde natürlich besser in Ihre Theorie der gekauften Wissenschaft passen, wenn man in der Berichterstattung über Klimaveränderungen in der Geschichte auch immer aktuelle Politik einfließen lässt und nicht allein über die wissenschaftlichen Ergebnisse berichtet, ohne auf aktuelle Politik Bezug zu nehmen.
    Ich kann verstehen, dass sie gerne solche Bestätigung ihrer Thesen haben würden. Vielleicht sollten sie statt dessen ihre These hinterfragen. Zumindest sollten sie diese belegen, wenn sie damit an die Öffentlichkeit gehen.
  • Wie ist es mit dem Mond?

    18.04.2018, Sherlok
    Da der Mond deutlich weniger geologischen Veränderungen unterliegt (ausgenommen Meteoriteneinschläge) könnte man dort doch eine große künstliche Tafel aufstellen.
    So eine Tafel dürfte eine sehr sehr lange Zeit überdauern und auch erkennbar künstlichen Ursprungs (von der Erde) sein.
    Wenn man also einer nach uns kommenden Zivilisation etwas hinterlassen will, sollte man dies auf den Mond bringen.

    Die Idee stammt nicht von mir sondern wird in den SF Romanen 'Die erste Menschheit' von Klaus Seibel sehr interessant präsentiert.
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